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Referat Anaxagoras (496 - 428 v. Chr)

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A n axag o r as (c a. 49 6 - 4 2 8 v . Ch r.)

Anaxagoras kam aus der griechischen Kolonie Klazomenai in Ionien, verbrachte aber ein Großteil seines Lebens in Athen. Seine philosophische Arbeit, die man eigentlich nach den Mechanisten ansiedeln müßte, war trotz ihrer Größe äußerst umstritten und führte letztlich dazu, daß Anaxagoras der Asebieprozeß wegen Gotteslästerung gemacht wurde, weil er geäußert haben soll, daß die Sonne kein Gott sondern lediglich ein glühender Steinhaufen sei. Um seinem eigenen Tod zu entgehen, floh er nach Lampsakos, wo er auch starb.

Bei seiner Suche nach dem Prinzip des Seins beschritt Anaxagoras jedoch andere Wege als die Atomisten. Im Mittelpunkt seiner Betrachtungen stand dabei erneut die Frage nach dem Werden und dem Sein und ein Erklärungsansatz für die Vielfalt der Dinge. Maßgebend für ihn war dabei die Erkenntnis des Empedokles, daß nichts aus dem Nichts entstehen und ins Nichts vergehen könne. Man sollte vielmehr von einem "Mischen" und "Trennen" sprechen, die Werden und Vergehen formen. Aber was ist dieses Mischelement? Für Anaxagoras konnten dies jedenfalls keine Atome sein, denn sooft man eine Sache auch teilt, die Bruchteile weisen immer wieder dieselben

Eigenschaften des Ganzen auf. Das Seiende kann also nicht aus verschiedenen Bauelementen bestehen, die gesamt gesehen die Gestalt und Eigenschaften des Ganzen formen, sondern muß schon im Kleinen einen Teil von allem enthalten. Diesen Grundstoff bezeichnet Anaxagoras mit dem Begriff der H o m o i o m e r i e n , die ähnlich wie Keimanlagen von der Substanz her mit ihrem Endprodukt identisch sind. Diese Homoiomerien sind ähnlich wie Demokrits Atome unendlich, unzerstörbar und unveränderlich allerdings mit dem Unterschied, daß alle Homoiomerien von etwas Seiendem identisch sind. Alles Seiende ist nach Anaxagoras Vorstellung also schon durch seine kleinsten Bestandteile vom Charakter her vorbestimmt.

Eine zweite wichtige Lehre des Anaxagoras ist die Lehre vom Geist, wonach er allem Seienden neben der Materie auch einen Geist zuschreibt, der maßgeblich für die Ordnung aller Dinge, der Natur und des Weltalls verantwortlich ist. Diese Erkenntnis ergänzt die Philosophie der Mechanisten maßgeblich. Schließlich erkannte Anaxagoras erstmals, daß Entwicklung auch lediglich durch die Notwendigkeit eines Zieles stattfinden kann. Dafür steht sein Prinzip des Geistes, dem sogenannten N o u s , ein, das für ihn entscheidend für die Weltbildung beitrug.



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