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Referat Wolfgang Borchert - Draussen vor der Tür

deutsch referate

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Wolfgang Borchert

Draussen vor der T r



Ein Stück, das kein Theater spielen und kein Publikum sehen will.



zum Autor:

Wolfgang Borchert wurde am 1 in Hamburg geboren und starb am 7 an einem Leberleiden in einer Klinik in Basel. Als Buchh ndlerlehrling nahm er Schauspielunterricht, aber er konnte den Schauspielerberuf nur kurze Zeit aus ben da er 1 zum Militärdienst einberufen wurde. Seine Zeit beim Milit r ist gekennzeichnet durch Einsätze an der Ostfront und Gef ngnisaufenthalte da man ihm Wehrzersetzung vorwarf. u a. Göbbels Parodie) Auch erkrankte er hrend dieser Zeit schwer. 1 45 floh er aus franz sischer Kriegsgefangenschaft nach Hamburg. Dort verbrachte er schwerkrank seine literarisch produktivste Zeit. Im Herbst 7 erm glichten ihm Freunde einen Krankenhausaufenthalt in Basel wo er dann auch starb.

In seinen Werken behandelt er Themen wie Gef ngnis("Die Hundeblume" , Krieg "An diesem

Dienstag und Heimkehr Die lange, lang Strasse lang

Einer der Gründe f r seinen Erfolg liegt wohl darin, dass er unmittelbar nach dem . Weltkrieg aktuelle

Themen aufgreift.


zum St ck:

Borchert schrieb das St ck im Herbst 6 in wenigen Tagen. Als Hörspiel wurde es am . Februar

zum ersten mal gesendet. Als Bühnenstück wurde es am , einen Tag nach dem Tod des Dichters, uraufgef hrt. Fast alle bedeutenden deutschen Bühnen haben das Stück in ihren Spielplan aufgenommen. Es wurde unter dem Titel "Liebe " verfilmt. Das Stück wurde in mehrere europ ische Sprachen übersetzt.



Inhalt:


Die Personen sind Beckmann, einer von denen seine Frau, die ihn vergaß deren Freund, der sie liebt

ein Mädchen, dessen Mann auf einem Bein nach Hause kam ihr Mann, der tausend Nächte von ihr träumte

ein Oberst, der sehr lustig ist

seine Frau, die es friert in ihrer warmen Stube die Tochter, gerade beim Abendbrot

deren schneidiger Mann

ein Kabarettdirektor, der mutig sein m chte, aber dann doch lieber feige ist

Frau Kramer, die weiter nichts ist als Frau Kramer, und das ist gerade so furchtbar der alte Mann, an den keiner mehr glaubt

der Beerdigungsunternehmer mit dem Schluckauf ein Strassenfeger, der gar keiner ist

der Andere, den jeder kennt die Elbe



Im Vorspiel gibt es einen Dialog zwischen einem Beerdigungsunternehmer und einem alten Mann. W hrend der Unterhaltung stellt sich heraus dass der Beerdigungsunternehmer der Tod ist, und der alte Mann ist Gott. Der Tod rülpst ständig, weil er so berfressen ist, und Gott ist nur am Jammern weil keiner mehr an ihn glaubt.

Beckmann, der Heimkehrer mit dem steifen Knie und der grotesken Gasmaskenbrille, beschlie t

seinem Leben ein Ende zu setzen, weil seine Frau einen anderen Mann hat, und weil er nicht mehr humpeln will, und nicht mehr hungern, und weil er müde ist. Doch die Elbe, in die er sich stürzt, spuckt ihn wieder ans Ufer. Nochmals muß er versuchen, im Leben zurechtzukommen. Aber alle seine Versuche schlagen fehl. Eine Frau nimmt ihn mit und schenkt ihm die Kleider ihres verschollenen


Mannes. Doch dieser kehrt einbeinig und auf Kr cken zurück und Beckmann steht wieder auf der Strasse. Beckmann sucht seinen ehemaligen Oberst auf, um ihm die Verantwortung zur ckzugeben, die ihm jener im Krieg f r einen Spähtrupp aufgeladen hat. Beckmann kann nicht mehr schlafen, da er damals elf Männer verloren hat. Aber der Oberst lacht ihn aus.

Ein Kabarettdirektor, bei dem er mit deprimierenden Liedern auf die Leiden des Krieges um Arbeit bittet, schickt Beckmann weg. Denn keiner will mehr etwas von der Wahrheit wissen.

Als er seine Eltern besuchen will, erfährt er von einer Frau Kramer, dass sich die beiden Alten das Leben genommen haben. Da will Beckmann nun endgültig aufgeben. Sein Weg f hrt wieder zur Elbe. Sein anderes Ich' - das lebensbejahende und optimistische Ego - versucht ihn vergebens vom Selbstmord abzuhalten. In einem Traum begegnet er dann einem weinerlichen alten Mann, dem lieben Gott' und einem Stra enkehrer, dem Tod, den er bittet, eine T r f r ihn offen zu halten; auch seine Mörder' erscheinen ihm nochmals: der Oberst, der Direktor, Frau Kramer, seine Frau mit ihrem neuen Freund; am Ende kommt der Einbeinige um von Beckmann Rechenschaft zu fordern - er ist in die Elbe gegangen - und so ist Beckmann ebenfalls zum Mörder geworden. Als er aus dem Traum erwacht, muß er erkennen, dass er kein Recht auf Selbstmord hat, dass er allein weiterleben mu , verraten wie er ist: keiner h rt ihn und keiner gibt ihm mehr Antwort.


Interpretation

Das  Drama gilt als bedeutendstes St ck der sogenannten Tr mmer- und Kahlschlagliteratur nach

Borchert: Wir brauchen keine Dichter mit guter Grammatik. Zu guter Grammatik fehlt uns Geduld. Wir brauchen die, . die zu Baum Baum und zu Weib Weib sagen und ja und nein sagen: laut und deutlich und dreifach und ohne Konjunktion "

Dem entsprechend ist die Sprache eruptiv, schreiend. Viele tze wirken abgeschnitten. Beckmann spricht oft sehr gehetzt. Die Sprache ist auch teilweise von einer bizarren Bildhaftigkeit (Traum vom blutbeschmierten General mit dem Knochenxylophon) Doch das Stück ersch pft sich nicht in krasser Schilderung und Anklage, es ist auch ein symbolisches Spiel von der geschundenen Kreatur, die nicht einmal bei der Natur (Elbe) und bei bermenschlichen Mächten Gott, der Tod, der Andere) Erbarmen und Hilfe findet.


Meinung:

Das St ck ist einfach zu lesen, aber sehr emotionsreich. Teilweise ist es ein wenig verwirrend, weil der Leser nicht so genau weiss, ob es Realit t ist oder ob Beckmann gerade tr umt. Beim zweiten mal lesen ist es dann allerdings schon besser.

Das Stück hat mir gut gefallen, und ich kann es durchaus weiterempfehlen.



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