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Referat "Moise und die Welt der Vernunft", Roman - Inhaltsangabe, Interpretation

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"Moise und die Welt der Vernunft"

Roman

Inhaltsangabe

Die Geschichte handelt in New York, genauer gesagt in New Yorks Künstlerviertel Greenwich Village. Niedergeschrieben wird diese Geschichte von einem etwa 30jährigem, homosexuellen Schriftsteller. Er - sein Name wird nie erwähnt - erzählt uns von seinem Leben und seinen Freunden. Er kommt aus Alabama und ist mit 15 von daheim fortgelaufen. In New York lernt er dann Lance und Moise kennen. Lance ist ein schwarzer Eiskunstläufer, er ist homosexuell und wird zu der ersten großen Liebe im Leben des Erzählers. 13 Jahre lang leben sie gemeinsam in einem umfunktionierten leerstehenden Lagerhaus. Lance stirbt an einer Überdosis. Obwohl er schon zwei Jahre lang eine Beziehung mit Charlie hat, trauert er immer noch Lance nach. Er bezeichnet sich selbst als gescheiterten Schriftsteller, da alle Verlage ihn bisher aufgrund der obszönen Sprache in seinen Werken abgelehnt haben. Moise ist Malerin, ihr Leben gilt der Kunst und sie lebt ständig am Existenzminimum. Fast nie schafft sie es ein Gemälde zu vollenden. Mit dem Erzähler verbindet sie eine dicke Freundschaft. Die Nacht, in der uns das alles erzählt wird, beginnt mit einer Party bei Moise. Sie hat eine Bekanntmachung zu geben: sie hat den letzten Gönner, den sie noch hatte, verloren, und werde sich damit nun endgültig aus der Welt der Vernunft verabschieden .

Interpretation

Der Roman schildert in einem chaotischen Fluß die Empfindungen, Erinnerungen und Erlebnisse des Erzählers in einer einzigen Nacht. Er läßt uns am Moment des Schreibens teilhaben, er spricht zu dem Leser, macht sich Gedanken darüber wie er etwas ausdrücken soll und erzählt unter anderem auch von seiner Abneigung gegen Rufzeichen. Mit einfallsreichen Assoziationsketten, die manchmal unerwartet und ungewöhnlich scheinen, verkettet er die Geschehnisse der Nacht mit Rückblicken auf sein Leben. All das passiert so fließend, dass man den Eindruck hat, direkt am Geschehen zu sein, direkt die Gedankenflüsse mitzubekommen. Denn wie in den eigenen Gedanken gibt es hier unvorhersehbare Sprünge, wirre Stellen und plötzlich abgebrochene, unvollendete Sätze, für die der Erzähler eine besondere Vorliebe zu haben scheint. So wird uns zum Beispiel auch genau beschrieben wie der Name der Titelperson Moise richtig ausgesprochen gehört.

Dieser Roman macht es schwierig eine ausführliche Inhaltsangabe zu schreiben, da immer wieder Personen beschrieben werden, die nicht wirklich wichtig für die Handlung zu sein scheinen. Es wird die Szene der Künstler skizziert, wie wir sie uns vorstellen würden. Unwirkliche skurrile Gestalten, die einzig für die Kunst zu leben scheinen, und eigentlich schon alle Abschied von der Welt der Vernunft genommen haben. Uns, die wir doch wirklich alle in dieser Welt der Vernunft leben, erscheint das alles irgendwie märchenhaft, unreal. So möchte man Moise etwa mal kurz richtig durchschütteln, um sie aufzuwecken. Sie lebt wie in einem Trancezustand, völlig hilflos der Außenwelt gegenüber, stets geistesabwesend. Ich glaube nicht, dass es solche Personen gibt, außer natürlich sie befinden sich ständig unter der Einwirkung von Drogen.

Für mich ist das Besondere dieses Buches die Sprache und nicht die Handlung. Es wird keine wirkliche Handlung erzählt, es gleicht einer Momentaufnahme der Gefühle und Gedanken des Erzählers. Man bekommt einen Einblick in sein Leben, kann aber noch lange nicht behaupten, ihn oder die anderen beschriebenen Personen zu kennen. Und diese Darstellung wird auch nur dadurch beendet, dass das letzte Heft des Erzählers vollgeschrieben ist.



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