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Referat Internet & Dienste - Hypertext Transfer Protocol und Electronic Mail

informatik referate

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Internet & Dienste

World Wide Web

Das WWW ist ein Informationssystem. Schlüsselworte führen zu weiteren Informationen wie in einem Lexikon. Die Informationen sind nicht nur Texte, sondern eine Vielzahl von Multimedia Anwendungen. Hier kurz die Verwendeten "Dienste" im WWW.

Abkürzung

Bezeichnung

Erläuterung

WWW

World Wide Web

Hypertext-basierendes Informationssystem

URI

uniform resource identifier
(früher: URL - uniform resource locator)

Adressierung von Informationen

HTTP

hypertext transfer protocol

Übertragungsprotokoll (Schicht 5)

HTML

hypertext markup language

Dateiformat für Informationen im WWW

Zugriff

  • Browser sind Client-Programme zum Zugriff auf WWW-Server, für alle Betriebssysteme verfügbar
  • Adressierung des Zielservers durch Angabe der URI. Syntax:
    Protokoll://Rechneradresse:Port/Pfad/Datei
    Beispiele: https://www.google.ch
  • Drücken der Eingabetaste bewirkt die Anforderung von Daten über das http-Protokoll
  • Übertragen wird mindestens eine Datei im Format HTML, evtl. weitere Dateien, z.B. in den Grafikformaten GIF und JPG. Am Ende der Übertragung beendet der Clien die Verbindung zum Server.
  • Plug-Ins: Plug-Ins sind Hilfsprogramme, um weitere Dateiformate darzustellen wie z.B. Audio-Dateien im MP3-Format, Real-Audio für Radio-Sendungen, Adobe PDF-Format, Swf Format usw. Plug-Ins sind spezifisch auf ein Betriebssystem und einen Browser zugerichtet.
  • Zusätze: Neben HTML gibt es eine Reihe weiterer standardisierter Sprachen, die von den meisten Browsern verarbeitet werden können (Java, JavaScript, ActiveX usw.).


Hypertext Transfer Protocol

Mit dem hypertext transfer protocol kommt der Anwender nur durch Eingabe des Pfades http in der URI (früher URL) in Berührung. Der Browser kann unterschiedlich Kommandos zum Server übertragen.

Beispiel: Das GET-Kommando fordert die Übertragung der Seite an


GET https://www.google.de/index.html HTTP/1.1



Es existieren eine Reihe weiterer Kommandos, die vom Client an den Server geschickt werden können.

GET

Seite anfordern

HEAD

Informationen über die Datei senden

POST

Inhalt des Body wird auf dem Server angelegt.

DELETE

Löscht Daten auf dem Server

PATCH

Liste von Veränderungen

TRACE

Test der Verbindung durch Hin- und Rückschicken eines <Body> Tags.

OPTIONS

Anforderung einer Liste von Optionen für das Kommunizieren

LINK

Stellt eine Beziehung zwischen verschiedenen Dokumenten her.

UNLINK

Löst die Beziehung der Dokumente wieder auf.
















Electronic Mail

Electronic Mail ist eine Nachricht von einem Sender an einen oder mehrere Empfänger, die sich an gewisse Vorgaben hält. E-Mail ist das elektronische Gegenglied zur normalen Post.

Vergleich Snail Mail - Electronic Mail

Snail Mail

Electronic Mail

Schreibzeug und Papier

Mail-Software

Briefkasten

Mail-Server

Transport durch Post

Transportprotokoll SMTP (oberhalb von TCP/IP)

Briefkasten

User-Mailbox auf Mail-Server

Briefkasten leeren und Post lesen

Mail-Software

Aufbau einer Mailadresse

Jede Mailadresse hat die Form

benutzerkennung@server.subdomain.domain.laenderkennung

laenderkennung

meist 2-buchstabige Abkürzung für eine Land oder com (kommerziell), org (nicht-kommerziell), net, edu, gov, org (top level domain)

domain

In der Domain kann ein beliebige Reihenfolge von Zahlen und Ziffern benutzt werden.

subdomain

Untergliederung einer Domain (wird nicht immer benutzt)

server

Mailserver, auf dem das Postfach des Empfängers liegt (wird nicht immer benutzt)

benutzerkennung

Name oder Username der Person welche Inhaber der E-Mail Adresse ist.


Mail Standards

Transport zwischen verschiedenen Mailservern: SMTP

Abrufen von Mail: POP3 (post office protocol): Mails werden auf Mailserver zwischengespeichert und auf Anforderung auf die lokale Festplatte heruntergeladen

IMAP4: Mails verbleiben auf einem Server Daneben existieren Web-basierte Mailsysteme.


Die im folgenden genannten Punkte werden nicht von jedem Mailserver unterstützt.

Zusammensetzung einer Mail aus mehreren Teilen: MIME (multi-purpose internet mail extension), um Daten beliebigen Typs mit Electronic Mail zu transportieren und verschiedene Zeichensätze zu verwenden.

News

News sind gemeinsame Bereiche zum gegenseitigen Meinungsaustausch, zur gegenseitigen Hilfe. Sie werden manchmal auch als 'Schwarze Bretter' bezeichnet, an die jeder Nachrichten hängen kann. Der Autor einer Nachricht identifiziert sich durch sein Mailadresse, der Kreis der Empfänger ist nicht festgelegt.



Hierarchie der newsgroups

News werden untergliedert in newsgroups, auch als Foren, Gruppen, discussion groups oder anders bezeichnet. Die Namen der newsgroups werden von vorne nach hinten gelesen, die Bezeichnung vor dem ersten Punkt entspricht der obersten Ebene.

Einteilung der obersten Ebene der englischsprachigen Gruppen

  • alt     alternative Hierarchien
  • biz     kommerzielle Themen
  • comp    Computerthemen
  • misc    Verschiedenes
  • news    news selbst
  • rec     recreational, Freizeitthemen
  • sci     scientific, wissenschaftliche Themen
  • soc     social, soziale Themen
  • talk    Reden (talk,talk,talk)





Landesspezifische Gruppen enthalten die Länderkennung an erster Stelle. Danach

wiederholt sich oft die Einteilung wie bei den internationalen Gruppen.

  • ch    schweizerische Gruppen
  • fr     französisch-sprachige Gruppen
  • it     italienisch-sprachige Gruppen

Beispiele für allgemeine Gruppen

comp.ai.edu
rec.sf.alt.newusers
news.admin.announce
news.newusers.questions
news.answers
alt.destroy.microsoft

File Transfer Protocol

Einige FTP-Programme gestatten den Transfer von Dateien in einer grafischen Oberfläche (WSFTP, Coffee Cup Free FTP). Eine FTP-Software auf Kommandozeilen-Ebene wird bei MS Windows 95/98/NT/ME/2000/XP mitgeliefert, sie ist aus der DOS-Eingabeaufforderung mit dem Befehl ftp zu starten. Es erscheint das Zeichen > als Prompt. Die Kommandos :


  • help    Übersicht über Kommandos
  • open    Verbindung zu einem ftp-Server herstellen
  • dir     Inhaltsverzeichnis anzeigen
  • cd      change directory
  • binary  Übertragungsmodus für Binärdateien einstellen
  • get     Datei auf eigenen Rechner übertragen
  • put     Datei auf ftp-Server schicken (Schreibrechte erforderlich)
  • quit    Verbindung zum ftp-Server trennen

FTP machte bis Anfang der 90er Jahre ca. 50% des Internet-Verkehrs aus. Es bestehen riesige Datenbestände, wichtige Server werden gespiegelt. Die Verzeichnisstruktur manchmal unübersichtlich.

IRC

Ein weiterer viel benutzter Dienst ist das IRC oder Internet Relay Chat. Mit ihm kann man sich in Echtzeit mit anderen Leuten im Internet unterhalten, dazu baut man mit einem speziellen Programm eine Verbindung zu einem Rechner im Internet, der diesen Dinest für andere bereitstellt (ein sogenannter IRC-Server), auf und wählt dann aus unterschiedlichen Diskussionsräumen den oder die Räume aus, die man besuchen will.


Weitere Internet Dienste

Die Programme ping und traceroute werden auf Rechnern mit den Betriebssystemen MS Windows 95/98/NT/NE/2000/XP sowie allen Unix-Plattformen mitgeliefert.

Ping

Ping ist eine Abfrage, ob eine Rechner oder eine IP-Adresse momentan im Netz erreichbar ist.


Ping sendet ICMP-Echo-Request-Diagramme (gleiche Schicht wie IP-Protokoll) an den Zielrechner, der mit einer Quittung anwortet. Der Aufruf mit Parameter ping -s liefert zusätzliche Informationen.

Traceroute

Traceroute stellt fest, auf welchem Weg ein Rechner oder eine IP-Adresse momentan erreicht wird.









Zeit in ms

Zeit

Beurteilung

unter 100ms

flüssiges Arbeiten

100ms bis 500 ms

Netz reagiert mühsam

über 500 ms

Netz ist überlastet oder es gibt einen Fehler

Telnet - Terminal Emulation

Telnet ist die 'klassische' Anwendung, bei der von einem Terminal - Bildschirm und Tastatur - ein entfernter Rechner gesteuert wird. Es steht nur ein Kommandozeilen-Interface zur Verfügung, Standart ist der Terminal-Emulator VT 220.

Chat

Chat ist ein Gespräch von Tastatur zu Tastatur. Die meisten Chats finden heute Web-basiert statt, das heisst es sind keine speziellen Clients neben dem Web-Browser mehr erforderlich.

Weitere Internet-Dienste

Eine Vielzahl weiterer Internet-Dienste hat nur eine kleine Bedeutung. Einige Beispiele:

  • Finger: Abfrage von Benutzerinformationen an einem Rechner
  • Whois: Informationen zu Benutzer- und Rechnernamen in Internet suchen
  • Wais: Wide Area Information Server, Indizierung von Daten (primär Text) mit Netzwerk-weiter Stichwortsuche
  • Gopher: weltweites hierarchisch aufgebautes textorientiertes Informationssystem, 'Vorläufer' des WWW
  • Veronica: Stichwortsuche in Gopher Verzeichnissen mit direktem Zugriff auf Trefferliste


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