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Referat Historischer Materialismus: Marx und die Soziale Frage - Biographie

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Historischer Materialismus: Marx und die Soziale Frage

Biographie Marx'

Heinrich Karl Marx wurde am 5. Mai 1 18 in Trier geboren. Er studierte Rechtswissenschaften in Bonn und Berlin, wechselte später zum Studium der Philosophie, in dem er 18 1 als Dr. phil. promovierte. Neben der griechischen interessierte ihn besonders die Philosophie von Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Seine Auseinandersetzung mit dessen Werk und die Kritik daran waren eine der Grundlagen seiner Klassentheorie. In der politisch unruhigen Zeit des Vormärz schrieb Marx gßere Artikel f r die oppositionelle 'Rheinische Zeitung', deren Leitung er im Oktober 18 2 übernahm. Sein von der Zensur erzwungener Rücktritt von der Redaktion veranlaßte Marx,  zusammen mir seiner Frau Jenny von Westphalen, 18 nach Paris zu gehen, wo er die politische Ökonomie, die Schriften der Frühsozialisten (Owen, Fourier und v. a. Saint- Simon) sowie die Geschichte Frankreichs studierte und zum Sozialismus wechselte. Hier schloß er auch Freundschaft mit Friedrich Engels. Aufgrund seines ständigen journalistischen Engagements gegen den restaurativen deutschen Absolutismus wurde Marx auf Verlangen der preußischen Regierung aus Frankreich ausgewiesen und ging 845 nach Brüssel. Hier verfaßt er zusammen mit Engels im Januar 18 8, beauftragt vom Bund der Kommunisten das 'Manifest der Kommunistischen Partei'. Darin stellt er seine Klassentheorie dar, die er später im 'Kapital' weiter vertieft und erläutert.

Nach Ausbruch der Revolution im Februar 1 48 wurde Marx aus Belgien ausgewiesen und kehrte ber Paris nach Preußen zurück. In Köln erschien ab Juni wieder die 'Neue Rheinische Zeitung' unter seiner Leitung, deren Erscheinen nach einem Jahr allerdings wieder eingestellt werden mußte. Marx ging ein letztes Mal, wieder über Paris, in das politische Exil und zwar nach London, wo er den Rest seines Lebens blieb. In London schrieb er zahlreiche Arbeiten und Artikel mit umfassenden Analysen der politischen und ökonomischen Lage verschiedener europäischer Länder. In Berlin erschien 18 das erste Heft von 'Zur Kritik der politischen Ökonomie', der Vorläufer seines Hauptwerkes 'Das Kapital', dessen erstes Buch 'Der Produktionsprozeß des Kapitals' er 1 67 fertigstellte. Er schrieb noch ein zweites Buch, hinterli das dritte jedoch unvollständig, so daß sein Freund Engels es nach Marx' Tod am 1 . . 883 vervollständigte.

Marx und die Soziale Frage

 
Anliegen

Aufhebung des Auseinanderklaffens (und -driftens) der Klassen, d. h. von Reich und Arm. Anlaß dafür war die Beobachtung der Mißstände im 19. Jahrhundert, die besonders stark in England ausgeprägt waren.

Thesen

 Der Inhalt des gesellschaftlichen Bewußtseins wird durch die ökonomischen Verhältnisse bestimmt

 Aus der historischen Abfolge der Gesellschaftssysteme entwickelte Marx die Theorie einer zukünftigen Gesellschaftsform : den Kommunismus

 Der Klassengegensatz zwischen Proletariat (Arbeit) und Bourgeoisie (Kapital) entwickelt sich immer stärker. Anzeichen dafür ist die Häufung des Kapitals in den Händen weniger sowie die

Verelendung des Proletariats.

 Ursache für dieses Elend ist die bourgeoise Produktionsmethode. Ein Arbeiter erzeugt durch seine Arbeit mehr Wert, als er bezahlt bekommt. Von diesem Überschuß profitiert die Bourgeoisie und er ist die Quelle ihres Reichtums

 Das Ziel des Kommunismus ist die klassenlose Gesellschaft

Maßnahmen

 Aufhebung des Privateigentums (Zwangsenteignung) und Abschaffung des Erbrechts

 Zentralisierung von Kredit- und Transportwesen

 staatliche Produktionsstätten

 Arbeitszwang für alle

 Vereinigung von Landwirtschaft und Industrie, bzw. Land und Stadt

 öffentliche, kostenlose Erziehung, Verbot von Kinderarbeit

Bewertung

 detaillierte Darstellung der herrschenden Zustände

 Erkenntnis der wesentlichen Zusammenhänge (Monopolbildung und Rationalisierung)

 erkannte die Industrialisierung als unvermeidliche Veränderung der Gesellschaft an

 Fehler: zu idealistisches Menschenbild, er verkannte den Egoismus

Katrin Johannsen



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