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Referat John Fitzgerald Kennedy

deutsch referate

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John Fitzgerald Kennedy

Die Wurzeln der Kennedy Dynastie liegen in Irland. Im 1 . Jahrhundert immigrierten John F s. Urgroßeltern wegen des "Großen Hungers' nach Amerika. Damals starben in Irland mehr als eine Million Menschen, da fast die gesamte Kartoffelernte durch einen Schädlich zerstört wurde.

Die Kennedys arbeiten hart und bauen sich langsam ein Imperium auf. So ist Joseph P. Kennedy, John F s Vater, mit 25 Jahren der jüngste Bankpräsident in der Geschichte der USA. Am . Oktober heiratet er Rose Fitzgerald, die Tochter des ehemaligen Bürgermeisters der Stadt Boston und Führerin der jungen katholischen Generation. Als sie aus den Flitterwochen heimkehrten, war Rose schon schwanger; neun Kinder sollten es werden, vier Jungen und fünf Mädchen. Der erste Sohn wurde nach seinem Vater Joseph jr. Genannt, der zweite nach seinem Großvater John Fitzgerald Kennedy, der am 9. Mai 9 7 in Brookline, Massachussetts

geboren wurde.

Der Geist der Familie wurde vom Vater gepgt: "Wir wollen keine Verlierer unter uns haben. In dieser Familie wollen wir nur Gewinner!'. Joseph Kennedy war selten zu Hause; Bank- und Börsengeschäfte hielten ihn wochenlang in New Yorker Hotelsuiten fest, die Jahre 1 27 bis 9 9 verbrachte er zum großen Teil in Hollywood, wo er die Filmgesellschaft RKA aufzog und eine Romanze mit der Stummfilmdiva Gloria Swanson hatte.

Mit 13 Jahren kam John auf das katholisches Internat Canterbury, ein Jahr später auf das protestantische Elite-Internat Choate. John war von frühester Kindheit schwächlich, litt unter einem angeborenen schwachen R cken, Allergien, Asthma und immer wiederkehrenden Anllen einer mysteriösen Krankheit.hrend der Präsidentschaft und auch nach seinem Tod wurden die Rückenprobleme als Ergebnis eines Unfalls beim Football heruntergespielt. Erst 9 6 konnte nachgewiesen werden, daß John F. Kennedy unter der Addison-Krankheit litt.

Nach Choate sollte John, wie vor ihm Joseph jr , an der London School of Economics studieren, mußte das Studium aber wegen Krankheit abbrechen, ebenso wie das Studium an der Universität Princeton, wo er sich gegen die Familientradition und den Willen des Vaters angemeldet hatte. Schließlich schrieb sich John doch

6 in Harvard ein, wo er im ersten Semester Englisch, Französisch, Geschichte und Volkswirtschaft belegte und in allen Fächern mit C' benotet wurde.

Mit 21 Jahren erhielt John F., wie alle seine Geschwister, einen Treuhandfonds von einer Million Dollar von seinem Vater, welcher zu einem der reichsten Männer von Amerika wurde. Im Dezember 9 7 war Joseph

P. Kennedy von Präsident Roosevelt zum Botschafter in Grbritannien ernannt worden. John ließ sich 1 39 von

Harvard beurlauben und folgte seinem Vater nach England.

Joseph P. Kennedys Leben verkörperte den amerikanischen Traum - Bankier, Makler, Finanzberater. Außerdem hatte er Anteile an großen Betrieben, wie Coca-Cola, Hertz-Mietwagen. Er soll während der Zeit der Prohibition ein Vermögen mit der illegalen Einfuhr

von Alkohol verdient haben. Sein Insider-Wissen als Anlageberater benutzte Kennedy, um

Riesengewinne an der New Yorker Börse zu machen - und vor dem "Schwarzen Freitag' 1 29 auszusteigen.

Präsident Roosevelt ernannte den prominenten Börsenspekulanten zum Chef der "Securities and Exchange Commission' (SEC), die Richtlinien f r eine effektive Kontrolle der B rse und zur Verhinderung solcher Praktiken ausarbeiten sollte, die zum Krach von 1 29

geführt hatten.

Im Sommer 9 9 unternahm Jack eine Reise durch Frankreich, Deutschland, Polen, die baltischen Staaten, Rußland, die Türkei und Palästina. Er war in London, als Deutschland Polen überfiel, darum fuhr er nach Harvard zurück und verwertete seine Erfahrungen in

einer Abschlußarbeit: Appeasement in München. Er schloß "cum laude' ab. Krock, ein jüdischer Kolumnist der New York Times half Jack, aus der Abschlußarbeit ein Buch zu machen. "Why England Slept' erschien im Juli 9 0, nach dem Fall Frankreichs, und

wurde ein Bestseller 4 00 Exemplare wurden verkauft). Zum erstenmal war Jack Kennedy aus dem

Schatten seines Vaters und seines älteren Bruders herausgetreten.

Am 5. November 9 0 wurde Roosevelt als erster und letzter Präsidentr eine dritte Amtszeit gewählt; am Tag nach der Wahl reichte Botschafter Kennedy seinen Rücktritt ein und gab ein Interview, mit dem er endgültig politischen Selbstmord beging. Das Ende seiner eigenen politischen Karriere bedeutete f r Joseph Kennedy, sich nunmehr ganz auf die Karrieren seiner Söhne zu konzentrieren. Er wollte um jeden Preis den Krieg von seinen Nachkommen fernhalten. Die Appeasement-Politik galt zunehmend als schlichte Feigheit vor dem Feind. Sowohl Joe jr. als auch Jack meldeten sich noch vor dem japanischen Angriff auf Pearl Habor, der die USA endg ltig in den Krieg hineinriß. Joe wurde Marineflieger, Jack war untauglich. Doch gelang es dem

Botschafter durch seine Beziehungen, dem Sohn einen Posten beim Nachrichtendienst der Marine in Washington zu besorgen, wo er ungefährdet und

gelangweilt den Krieg hätte aussitzen können. Es kam jedoch anders. Jack wurde aufgrund einer Affäre mit einernischen Spionin zunächst als Zivilverteidigungsberater nach South Carolina, dann zur Ausbildung für den aktiven Dienst als Kommandeur eines Torpedo-Bootes versetzt. Am 5. April 9 3 übernahm Lieutenant John F. Kennedy auf Tulagi das Kommando über "PT 0 . Meistens führte die Besatzung Routinearbeiten durch. Jedoch in der Nacht vom . auf den . August 3 bekam Kennedys Einheit den Auftrag, vier japanische Zerstörer abzufangen. Fünfzehn PTs wurden bei dieser Aktion eingesetzt. Im Verlauf dieser Aktion, bei

der kein einziges japanisches Schiff beschädigt wurde, wurde PT 09 von dem japanischen Zerst rer "Amagiri' gerammt und in zwei Teile geschnitten. Zwei Männer der Besatzung wurden getötet, die anderen elf retteten sich nach und nach auf ein Wrackteil. Kennedy selbst schleppte eine Maschinisten zum Wrack und half einem weiteren Kammeraden. Bei Anbruch der Helligkeit beschloß Kennedy, daß sie das Wrack verlassen und zu einer nahegelegenen Insel schwimmen sollten. Kennedy schleppte wieder den Maschinisten, in dem er ein Band seiner Rettungsjacke zwischen diehne klemmte. Lieutnant Arthur Ebans entdeckte die

Besatzung der PT 09 und rettete sie. An Bord des Schiffes waren zwei Kriegsberichterstatter, die natürlich Kennedys Geschichte sofort in die New York Times setzten (Auflage: 0 0 0). Jack wurde bei seiner R ckkehr als Held gefeiert.

Auf der Feier zum 5. Geburtstag seines Vaters brachte ein Gast einen Toast auf "Botschafter Joe Kennedy, Vater unseres Helden, unseres eigenen Helden, Lieutnant John F. Kennedy von der U S. Marine' aus. In der darauffolgenden Nacht hörte ein Gast, der mit Joe das Zimmer teilte, wie der lteste Kennedy Sohn im Bett weinte. Am Tag darauf flog Joe nach England. Er sah seine Familie nie wieder.

Wegen Joes Tod, war es f r Joseph Kennedy klar, daß nun Jack seine Wünsche erf llen mußte. So sorgte der Vater dafür, aß sein Freund Hearst den Kriegshelden als Sonderkorrespondent zur Gndungsversammlung der Vereinten Nationen nach San Francisco schickte.

Von San Francisco schickte Hearst Kennedy nach London, um über die Wahl zum britischen Unterhaus zu berichten. Als einer der wenigen Beobachter ahnte Kennedy: Churchill kann die Wahl verlieren.

Von London aus flog Kennedy nach Potsdam, wo die Siegermächte die Nachkriegsordnung Europas aushandelten, kehrte aber bald krank nach Hause zurück.r Journalismus war ohnehin keine Zeit mehr, da im

11. Bostener Wahlbezirk die Neuwahl des Abgeordneten f r das Repräsentantenhaus in Washington an stand. Von seinem Vater wurde ein gro e Wahlkampagne gestartet. Alle Register eines Wahlkampfes wurden gezogen. Schließlich gewann Jack die Wahl mit einem Erdrutschsieg.

7 zog der 9 jährige Kongreßabgeordnete nach Washington., wo er seine Arbeit nach besten Gewissen erfüllte. Er erhielt einen Sitz im Ausschußr Erziehung und Arbeit. Hier konnte sich der Millionär öffentlichkeitswirksam f r Preis- und Mietskontrollen, einen

gesetzlichen Mindestlohn, ein staatliches Gesundheitssystem und ein Programm des sozialen

Wohnungsbaus f r Kriegsheimkehrer einsetzen.

Kennedy fühlte sich am wohlsten in der Gesellschaft von Südstaaten-Demokraten wie Lyndon B. Johnon oder John Rankin - oder Republikanern wie Richard Nixon und Joseph McCarthy. McCarthy wurde ein enger Freund der Familie Kennedy, obwohl McCarthys Alkholismus Jack abstieß. Außerdem teilten beide Lust an der Jagd auf hübsche Frauen und waren sich der Kraft der antikommunistischen Stimmung, die sich seit 6 im Volk breitmachte, bewußt. So veröffentlichte McCarthy 9 0 in einer Rede eine Liste, in der er "Dutzende' von Vertern im Außenministerium bekannt gab. Dem Senat wurden McCarthys Handlungen zu explosiv und so wurde er 9 4 vom Senat verurteilt. Der einzige Demokrat, der nicht nur dieser Abstimmung fernblieb, sondern auch keinen Gebrauch von seinem Recht machte, war John F. Kennedy.

7 kam es bei einer Reise nach Europa zum Ausbruch der Addison-Krankheit. Die Arzte in London gaben dem Dreißigjährigen noch ein Jahr zu leben, doch Jack bekam regelmäßig Cortico-Steroide, die in Kapseln implantiert wurden. So war es ihm möglich, innerhalb bestimmter Grenzen ein normales Leben zu führen.

Das n chste Ziel John Kennedys war der Senat. Im wesentlichen war der Wahlkampf um die Herzen der viereinhalb Einwohner von Massachusetts eine Wiederholung des Wahlkampfs von 9 6 - nur eben im gr ßerem Maßstab, wasr Kennedy einen noch härteren Einsatz bedeutete. Kennedy siegte mit einer Mehrheit von 0 0 0

Stimmen vor Lodge. Jetzt galt es, sich als Senator für Massachusetts zu behren. Zu Kennedys Gesetzesinitiativen in den Jahren 9 3 bis 1 55 gerten das Kennedy-Gesetz zur Fischereiforschung und - marktentwicklung; das Kennedy-Fischstäbchen-Zollgesetz; sowie Gesetze zugunsten der Textilindustrie

New Englands (Anhebung des Mindestlohns, Senkung der Zölle auf Einfuhren von Rohwollen), der Schiffbauindustrie (Vergabe von Regierungsaufträgen), der Uhrenindustrie (Schutzzölle) und des Bostoner Hafens (Bundeshilfe für die Modernisierung).

Jack war weit gekommen, doch wurde er von seinem Vater zur Heirat gedrängt. Kennedy jedoch war nicht in der Lage, eine längere Beziehung zu führen. Ihm interessierte immer nur die Jagd auf Frauen. Doch 9 1 traf er Jacqueline Lee Bouvier bei einem Abendessen. Jacqueline war wie Kennedy ein Ideenmensch; wie e war sie schlagfertig und an Wörtern und ihrer Wirkung interessiert; wie er war sie emotional eher unterkühlt, sah die Welt ironisch und distanziert; wie er war sie fast zwanghaft bemüht, ihr Erscheinungsbild - ihr Image' - zu kontrollieren. Am 2. September 9 3 wurden Jack und Jackie auf einem Anwesen eines

Freundes getraut.

6 erschien Kennedys Buch Profiles in Courage, und es fehlt nicht an Unkenrufen, Kennedy hätte weniger Profil und mehr Courage zeigen sollen. Jedoch wurde er mit dem Buch einer der zwei Dutzend erfolgreichsten Autoren der amerikanischen Geschichte - vier Millionen Exemplare der Taschenbuchausgabe wurden allein in den USA verkauft. Kennedy war damit eine der bekanntesten Gestalten in der Demokratischen Partei geworden, und seine Anhänger begannen Adlai Stevenson zu bedrängen, ihn auf dem Demokratischen Parteitag 9 6 als Kandidaten für die Vizepräsidentschaft zu nominieren. Stevenson konnte sich dennoch

nicht zur Nominierung Kennedys durchringen und überließ die Wahl den Parteitags-delegierten.

Kennedy ließ sich jedoch nicht entmutigen und so wurde er bei den Senatswahlen wieder gewählt. Niemand zweifelte an die Wiederwahl Kennedys, doch seine Mehrheit von 7 6 8 Stimmen ) war eine Sensation - die gr ßte, die je ein Bewerber um ein politisches Amt in Massachusetts erreicht hat.

Am 2. Januar 9 0 erklärte Kennedy seine Kandidatur für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Ein unglaublicher Wahlkampf begann. Politische Streitgespräche im Fernsehen zwischen Kennedy und Nixon waren an der Tagesordnung, welche Kennedy immer klar gewann. Wichtiger jedoch waren die Vorwahlergebnisse, die Kennedy f r sich entschied. In Los Angeles wurde er von 2 00 kreischenden Mädchen empfangen, wo der Parteitag der Demokraten stattfinden sollte. Er wurde mit 06 Stimmen im ersten Wahlgangr die Präsidentschaft nominiert.

Am 8. November wurde Kennedy knapp zum Präsidenten gewählt. Ohne Johnsons Sieg in Texas und eine knappe Mehrheit in Illinois, wäre Richard Nixon 9 0 Präsident geworden. Bei einer Rekordwahlbeteiligung erhielt Kennedy 4 2 7 96 Stimmen, das heißt weniger als 50 Prozent und um 0 1

Prozent mehr als Nixon.

Am 2 . Januar 1 61 leistete John Fitzgerald Kennedy auf den Stufen des Kapitols in Washington dem Amtseid als 5. Präsident der Vereinigten Staaten. Er war mit 3 Jahren nicht der jüngste, jedoch der jüngste gewählte Präsident der USA.

Alle, die ihn kannten, bestätigten, daß Kennedy in Krisen auflebte - wach, entschlossen, ja zuweilen euphorisch wirkte. Krisen waren John F. Kennedys Lebenselement; und es traf sich, daß sich seine Amtszeit wie die keines seiner Vorgänger und Nachfolger als eine fast ununterbrochene Folge existentieller Krisen darstellte. Doch manchmal hatte es den Anschein, als seien diese Krisen Ausdruck einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung - und dies nirgends deutlicher als in der ersten Krise seiner Amtszeit, in Kuba.

9 st rzten Fidel Castros bärtige Guerrilleros Kubas Diktator Fulgencio Batista, der 1 34 mit Unterstützung Roosevelts die Macht auf der Insel übernommen und sie zu einem Paradiesr amerikanische Investoren, Touristen und Mafiosi gemacht hatte. Castros Bodenreform und Enteignungen, seine zunehmende Orientierung an der Sowjetunion brachten ihn bald in Konflikt mit der Eisenhower-Regierung, die am 3. Januar

19 1 die diplomatischen Beziehungen zu Havanna abbrach.

Auch im amerikanischen Volk machte sich eine Anti-Castro-Hysterie breit und so wurden tausend Exilkubaner von der Regierung mit Waffen, Schiffen und CIA-Ausbildern versorgt und in Lagern in Honduras und Nicaragua ausgebildet. Als Landungsort wurde die Bahia de Cochinos (Schweinbucht) ausgehlt. Am 4. April schifften sich die 5 0 Mann der "Brigarde 5 6' in Puerto Caberas (Nicaragua) ein.

Militärisch und politisch wurde das kubanische Abenteuer zu einem Fiasko. Am 5. April griffen exilkubanische Piloten in getarnten amerikanischen Maschinen Castros Luftwaffe an. Sie zerstörten jedoch nur fünf von 29 Flugzeugen und alarmierten die Kubaner. Als die Invasionstruppe Kuba erreichte, hatte Castro bereits seine Truppen zusammengezogen. Das Schiff, auf dem die gesamte Munition sowie ihre Funkausrüstung transportiert hatte, wurde gleich versenkt. Drei Tage lang kämpften sie tapfer und ohne Hoffnung am Strand der Schweinebucht gegen eine gewaltige Übermacht. Da die kubanische Luftwaffe weitgehend intakt geblieben war, wäre selbst ein Rückzug - geschweige denn ein Sieg - nur möglich gewesen, wenn Kennedy den Einsatz

amerikanischer Maschinen befohlen hätte, wozu ihn auch CIA und die Militärs drängten. Das allerdings lehnte er ab.

Die Niederlage war bitter - um so bitterer, da die Aktion geradezu symbolhaft für eines der programmatischen Ziele der Regierung gewesen war. Mit einem Schlag schien Kennedy sein Prestige in der Welt verloren zu haben. Jedoch stieg seine Beliebtheit im amerikanischen Volk auf 3 Prozent.

Unter dem gemeinsamen Vorsitz General Maxwell Taylors wurde die "Sepcial Group for Counterinsurgency' (Sondergruppe zur Aufstandsbekämpfung) gebildet, die ihrerseits die Operation Manguste initiierte.

Das Ziel dieser Operation war es, Kuba zu helfen, das kommunistische Regime zu stürzen. Die

Arbeitsgruppe W, die mit der Ausf hrung dieser Pläne beft war, hatte einen Jahresetat von 50 Millionen

Dollar, bescftige etwa 00 Staatsbürger der USA und 2 00 kubanische Agenten, besaß Tarnorganisationen und

-firmen. Die Arbeitsgruppe W führte einen regelrechten geheimen Krieg gegen Kuba, zu dem das Anzünden von Zuckerrohrfeldern und Sabotage gegen Bcken und Produktionseinrichtungen gehörte. Zu ihren abenteuerlichen Plänen zählten Versuche, Castro mit einer vergifteten Zigarre zu töten, ihm ein Enthaarungsmittel einzuflößen oder per Flugblatt Kopfgelder für Kommunisten anzubieten.

Ein Resultat des Fiaskos in der Schweinebucht war eine gesteigerte Skepsis Kennedys gegenüber den Ratschlägen der Militärs, die den Präsidenten im Frühjahr 9 1 zu einem Einsatz amerikanischer Truppen in Laos drängten. Dort hatte der CIA 9 9 eine prowestliche Regierung an die Macht gebracht und damit den neutralistischen ehemaligen Staatschef Suvanna Phuma in die Arme der kommunistischen Pathet-Lao-Guerillas getrieben, die nun die Regierung in Vientiane zu überrechen drohten. Die Situation war verfahren. Kennedy beschloß, Verhandlungen mit der Sowjetunion über eine Neutralisierung des Landes aufzunehmen. Zwar bedeutete diesesung de facto die Teilung des Landes, zwar führten Nordvietnam und der CIA dort ihren Stellvertreterkrieg weiter - aber sie verhinderte, daß Laos zum großen Schlachtfeld des zweiten Indochina- Krieges wurde.

In Vietnam wurde gekämpft. Bei Kennedys Amtsantritt waren 85 amerikanische Militärs (als Berater)

in Südvietnam. Als er starb, waren es über 6 0 . 9 1 wurden vierzehn Amerikaner getötet oder verwundet,

19 3 waren es 89. Präsident Kennedy war es, der amerikanische Artillerie, Kampfbomber und Hubschrauber nach Vietnam beorderte; die von ihm ins Leben gerufene Special Group ließ Napalm und Entlaubungsmittel einsetzen. Kennedy selbst regte die Bildung einer Eliteeinheit zum Einsatz gegen die Vietcong-Guerillas an und kümmerte sich persönlich um alle Einzelheiten ihrer Ausrüstung - bis hin zu ihrer Uniform. In Anlehnung an die von Kennedy bewunderten britischen Commandos, die in Malaya erfolgreich einen kommunistischen Guerilla- Krieg erstickt hatten, trugen sie grüne Mützen und wurden also Green Berets genannt. Der CIA wurde - einen Monat nach der Schweinebucht - ermächtigt, in Nordvietnam ein Netz von Widerstandsnestern zu knüpfen.

So geriet Kennedy und damit die USA immer weiter in diesen Konflikt rein.

Am 1 . August 19 1 errichteten Einheiten der Volksarmee und der Betriebskampfgruppen der DDR eine Mauer entlang der bis dahin offenen Grenze zum sowjetischen Sektor Berlins. Kennedy konnte jedoch nur politisch protestieren und mit Westberlin Solidarität zeigen ("Ich bin ein Berliner'-Rede), da ein militärisches Eingreifen wahrscheinlich den dritten Weltkrieg ausgelöst hätte. Westdeutsche Politiker hingegen schrieben Briefe an Kennedy, in denen sie Kennedy aufforderten, etwas zu unternehmen. Dem amerikanischen Präsidenten waren jedoch die Hände gebunden.

Im Sommer 9 3 unterzeichneten Chruschtschow und Kennedy einen Atomteststoppvertrag, den ersten konkreten Schritt zur Überwindung des Kalten Krieges. Dreizehn Tage im Oktober 962 stand jedoch die Welt am Rand eines nuklearen Zwischenfalls.

Am 1 . Oktober 9 2 wurde Kennedy mit Fotos konfrontiert, die von einem U2-Spionageflugzeug über Kuba gemacht worden waren und eindeutig zeigten, daß die Sowjetunion auf der Insel Mittelstreckenraketen installierte. So wurde ein Krisenstab unter dem Vorsitz von Robert Kennedy einberufen, der Jack Optionen zur Entscheidung vorlegte. Diese waren: ein Luftangriff auf die Raketenstellungen, eine Invasion Kubas oder eine Seeblockade - eventuell alle drei. Alle Optionen bargen die Gefahr einer massiven sowjetischen Vergeltung. Darum wurden in de ganzen Welt amerikanische Truppen und strategische Bomber in Alarmbereitschaft versetzt, die strategischen Raketen entsichert und startklar gemacht, U-Boote mit Polaris Raketen in Richtung

Sowjetunion in Marsch gesetzt. Besonders die Militärs favorisierten einen "chirurgischen' Luftangriff. Kennedy aber entschiede sichr die Blockade: 0 Schiffe wurden in die Karibik geschickt, um sowjetische Schiffe zu durchsuchen und solche mit Raketen an Bord zurückzuschicken. Gleichzeitig wurde die . Panzerdivision an die Ostküste beordert, um ihre Einschiffung nach Kuba vorzubereiten.

Am Mittwoch, dem . Oktober, näherten sich die ersten sowjetischen Schiffe dem amerikanischen Blockadering, drehten jedoch ab. Chruschtschow zog die stationierten Raketen auf Kuba wieder ab und Kennedy konnte sich als Held feiern lassen. Doch einfach sore das nicht möglich gewesen. In Geheimverhandlungen mit Chruschtschow sicherte er ihm zu, amerikanische Mittelstreckenraketen in der Türkei und Deutschland zu demontieren.

Während seiner Amtszeit erßt Kennedy mehrere Reformen. Er setzt sich sehr gegen die Rassendiskriminierung undr den kleinen Mann im amerikanische Volk ein. So wird Kennedy zum beliebtesten Präsidenten unter dem Volk.

Kennedy wollte 9 4 wiederr die Präsidentschaft kandidieren und so führte er mehrere Reisen im Land durch. In Dallas sank seine Beliebtheit. Folglich wurde ein Besuch des Präsidenten angesetzt. Es sollte seine letzte Reise sein.

Am 2 . November 1 6 , um 12 Uhr 0 Ortszeit, fielen binnen sechs Sekunden drei Schüsse. Der Wagen raste zum Parkland Memorial Hospital, doch dort angekommen, war der Präsident bereits klinisch tot. Um

Uhr wurde John Fitzgerald Kennedy f r tot erklärt.

Heute gibt es für die Ermordung Kennedys mehrere Theorien. Damals wurde die Theorie des Einzeltäters, Lee Harvey Oswalds, von der Regierung propagiert. Am 4. November wurde Oswald in der Garage des Polizeihauptquartiers von Jack Ruby erschossen. Eine Kommission unter Chief Justice Earl Warren wurde einberufen, um den Mord aufzuklären. Der 8 0 Seiten starke Warren-Report kam zu dem Schluß, daß Oswald allein den Präsidenten erschossen hatte.

Mehrere Indizien sprechen jedoch dafür, daß es sich um eine Verschwörung gehandelt haben muß, an der mehrere Personen beteiligt waren.

mehrere Personen beobachteten damals, daß nicht nur Schüsse vom Schulbuchlager gekommen waren, sondern auch hinter einem Zaun eines Frachtenbahnhofs;

es sollen mehrere Schüsse abgegeben worden sein (10 oder mehr ;

die Position im Schulbuchlager war für einen Einzelter schlecht gewählt, da ein Baum die Aussicht auf die Stra e versperrte;

wie hätte Oswald drei gezielte Schüsse in nur sechs Sekunden abgeben sollen und das mit einem schlechten Repetiergewehr und einem kaputten Zielfernrohr, wenn das nicht einmal die besten FBI-Schützen schafften;

Abrahm Supruder filmte das Kennedy-Attentat zullig mit. Auf diesem Film sieht man die genauen

Handlungen des Präsidenten:

ein lautes Knallen, Personen am Straßenrand und der Präsident schrecken auf der zweite Sch trifft Kennedy am Hals


hinten

der dritte Schuß reißt dem Präsident die halbe Schädeldecke weg und sein Kopf schnalzt nach und nicht nach vorne, wie es eigentlich bei einem Schuß von hinten der Fall hätte sein sollen.

ein weiterer Sch, wahrscheinlich ein Querschl ger trifft einen Passanten am Kopf

Das ergibt vier Sch sse, trotzdem wurden im Schulbuchlager damals nur drei Patronenhülsen gefunden. Somit muß eine einzige Kugel alle Verletzungen zugerichtet haben, nicht nur an Kennedy, sondern auch an Connally, dem Gouverneur von Texas, der vor Kennedy saß. Dies ist allerdings unmöglich, da hier die Kugel mehrmals ihre Richtung ändern hätte müssen. Somit kommt man zu dem Schluß, daß mehrere Schüsse abgegeben worden sind und somit auch das mehrere Personen beteiligt waren.

Wie auch immer, stellt sich immer noch die Frage, wer sind die Drahtzieher. Einige behaupten Castro stecke dahinter, die Mafia hätte das Attentat durchgeführt oder in der amerikanischen Regierung sitzen die Hintermänner, da Kennedy nicht mehr das machte, was sie wollten.

Auf jeden Fall hat die Welt mit dieser abscheulichen Tat einen der größten Männer unserer Zeit verloren.



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