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Referat J.S. Bach (Johann Sebastian Bach)

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            J.S. Bach

Intro

Johann Sebastian Bach wurde am 1. März im Jahre 5 in Eisenach Geboren. Er war der Sohn eines mehr oder weniger bekannten Musikers, Johann Ambrosius Bach. Die Familie Bach brachte schon seit einigen Generationen gute Musiker hervor, doch Johann Sebastian war garantiert der grösste und erfolgreichste der Familie. Schon in frühem Kindesalter begann er Geige zu spielen. Er starb am . Juli 0 in seinem Haus in Leipzig in Folge eines Schlaganfalls.

Familie

Die ersten zehn Jahre seines Lebens verbrachte Johann Sebastian in Ruhe. Doch dann kammen plötzlich einige Schicksalschläge. Zuerst einmal starb Sebastians Onkel 3 als J.S. gerade einmal acht Jahre alt war und knapp ein Jahr später verstarb auch noch die Mutter.

J.S. wurde in der Zwischenzeit in der Lateinschule aufgenommen und kam,

dank seiner schönen Sopranstimme, sofort in den Chor.

Nun heiratete der Vater zum zweiten Male, da er mit dem Haushalt und der Arbeit alleine nicht mehr klar kam. Doch nach gerade drei Monaten Ehe sucht der Tod von neuem die Familie Bach Heim, diesmal ist es der Vater der unter die Erde kommt. So bricht die Familie endgültig auseinander und J.S. geht nun zu seinem Bruder nach Ohrdurf.

Sebastians Bruder 7 7 1)

J.S. lebte nun also bei seinem Bruder Johann Christoph  Bach. J.C. war der älteste Bruder 6 Jahre älter als J.S.) von J. Sebastian. J. Christoph arbeitete in der Michaeliskirche in Ohrdurf. Genau wie   J.S. war   auch J.Christoph musikalisch sehr begabt. Er wurde sogar von J.S. als einen "tiefgründigen Komponisten" gelobt. J.S. meinte damit wohl das er schöpferisch an der Orgel improvisierte, denn es sind keine Werke von Christoph überliefert. Christoph

übte ganz sicher  einen tiefgreifenden Einfluss auf Sebastian aus. Er unterrichtete ihn im Klavierspiel und führte ihn in die Technik des Musikkopierens ein. In dieser Zeit konnte Bach auch praktische Erfahrungen im Orgelbau sammeln, denn an der  grossen Orgel der  Michaeliskirche wurden unter Christophs Aussicht gerade umfangreiche Restaurierungsarbeiten durchgeführt. Sebastian erarbeitete sich sein täglich Brot übrigens mit dem Gesang im Schulchor.

Ausbildung in Lüneburg

Als Sebastian 5 war, wurde es im Haus des Bruders etwas eng. Christoph hatte zwei Kinder, und ein drittes war unterwegs. So  verliess Johann Sebastian Ohrdurf und ging nach Lüneburg, wo er als Freischüler in die Michaelisschule eintrat.

Bach schloss sich bald dem Mettenchor der Michaeliskirche an. Die Mitglieder dieses Chors waren in der Regel Kinder armer Familien. Sie erhielten kostenlos Schulunterricht und Verpflegung und selbst - entsprechend ihrem Alter - ein kleines Taschengeld. Darüber hinaus bekamen sie einen Anteil von dem Entgeldr Hochzeiten und andere Feierlichkeiten. Bach sang bis zu seinem Stimmbruch in dem Chor, dann wurde er Instrumentalist. In der Schule belegte er die Fächer Latein, evangelische Religion, Arithmetik, Geschichte und Geographie, deutsche Lyrik, Physik, Heraldik und Genealogie.

In Lüneburg hörte er den Organisten der Johanniskirche, Georg Böhm. Es war wahrscheinlich Böhm, der Bach riet, Jan Adams Reinken, den berühmten Organisten der Hamburger Katharinenkirche, anzuhören. Bach war sowohl von Reinkens glänzendem Spiel wie von der Orgel der Kirche selbst beeindruckt. Von 2 an war Bach, gerade 7 Jahre alt, ganz auf sich allein gestellt. Nach etlichen erfolglosen Versuchen, Arbeit zu finden, erhielt er schliesslich an einem kleineren Hof in Weimar eine Anstellung als Musiker, doch bezahlt wurde er wie ein Lakai".

Im August 3 wurde er Organist der neuen Kirche in Arnstadt. Zunächst war der junge Bach vom Kirchenkomitee (dem Konsistorium) von Arnstadt lediglich um die Abnahme der gerade umgebauten Orgel gebeten worden. Er tat sich dabei so sehr hervor, dass das Konsistorium den örtlichen Organisten, Andreas Börner, überging und Bach den Posten anbot.

In Arnstadt hatte Bach vergleichsweise wenig Verpflichtungen, doch es war nie genau festgelegt worden, worin diese genau bestanden. Dies führte später zu Querelen mit dem Kirchenkomitee. Bach war ein reizbarer Mensch und verstand sich auch nicht aufs Unterrichten. Ausserdem verärgerte er das Konsortium, das so grosszügig seine Ernennung durchgesetzt hatte, und war bei seiner Gemeinde unbeliebt. Er erhielt einen strengen Verweis, weil er den vereinbarten Urlaub von vier Wochen auf fast drei Monate ausgedehnt und es

seinem Assistenten überlassen hatte, zu Advent und zum Weihnachtsfest 7 5 sowie zu Neujahr 6 zu spielen. Das Konsistorium fand seine Entschuldigung unbefriedigend und beklagte auch, dass seine Choralbegleitungenr den Gemeindechor  zu schwierig seien. Vom Konsistorium kam auch eine Beschwerde wegen der Anwesenheit eines "fremden Mädchens" auf der Orgel- Galerie. Dieses Mädchen war die zukünftige Frau des Komponisten, und er hatte vom Pfarrer die Erlaubnis erhalten, sie mit auf die Empore zu nehmen.

Im Sommer 7 7 verliess Bach Arnstadt um eine Stellung in der Blasiuskirche in Mülhausen anzutreten. Sein Aufenthalt in Mülhausen war zwar nur kurz - etwas länger als ein Jahr , doch äusserst ereignisreich. Bach schrieb dort seine ersten Kantaten. In Mülhausen heiratete er auch seine erste Frau, Maria Barbara Bach, eine entfernte Kusine, die wie Sebastian selbst dem musikalischen Zweig der Bach-Familie entstammte. Sie hatten sich in Arnstadt kennengelernt und wurden 1707 in Marias Heimatort Dornheim getraut. Bach verliess 17 8 Mülhausen und trat eine Stellung am Hofe von Weimar an.

Konzertmeister in Weimar

Dieses Engagement war Bach von Herzog Wilhelm Ernst, dem regierenden Fürsten von Sachsen-Weimar,   angeboten - ja geradezu aufgezwungen - worden. Herzog Wilhelm Ernst  war einer der bedeutendsten Adligen Thüringens, sein Hof  ein wichtiges kulturelles und  theologisches Zentrum. Unter seinem Patronat arbeitete Bach in Weimar von Juli 8 bis Dezember

1717. Zunächst war er nur Hoforganist, doch am . März 4 wurde ihm der Titel eines Konzertmeisters verliehen. In Weimar komponierte Bach einen Grossteil seiner Orgelmusik, seine Cembalo-Toccaten und eine eindrucksvolle Serie von Kantatenr die Hofkapelle des Herzogs. Mit einer seiner Auftragsarbeiten, einer Geburtstagskantater den anspruchsvollen Herzog Christian von Weissenfels, begann eine Verbindung mit dem Weissenfels-Hof, die bis zum Tode des Herzogs im Jahre 7 6 - und damit dem Ende dessen Geschlechts - andauerte.

Während seiner Weimarer Zeit wurden sechs seiner Kinder geboren. Bach und seine Frau hielten den Kontakt zu  Freunden und Verwandten in  Ohrdruf, Arnstadt und Mülhausen dadurch aufrecht, indem sie sie zu Paten ihrer Kinder machten.

Bachs Können zog viele Bewunderer an. Von dieser Zeit an war er nie ohne Schüler. Als Händels Lehrer Zachow starb, wurde ihm eine wichtige Organistenstelle in Halle angeboten. Bach nahm die Stellung jedoch nicht an, denn als er den Herzog bat, ihn aus seinen Diensten zu entlassen, machte der ihn zum Konzertmeister. Dieser neue Posten war mit einem guten Gehalt verbunden, mit dem die Arbeitgeber in Halle nicht mithalten konnten. Doch er hielt die guten Beziehungen zu Halle aufrecht. 1717 wurde Bach von dem einflussreichen Hamburger Komponisten Mattheson als der "berühmte Weimarer Organist" gepriesen.

1717 besuchte Bach brigens auch noch Dresden um in einen musikalischen Wetstreit gegen Marchant anzutreten. Marchant allerdings kniff und so blieb Bach ohne Gegner.

Unstimmigkeiten in Weimar

Während die ersten Jahre in Weimarr Bach eine sehr schöpferische Zeit gewesen waren, fühlte er sich dort später nicht mehr so wohl. Ursachenr seine Unzufriedenheit waren Familienfehden im Weimarer Königshaus sowie die ungewöhnliche Intrigen bei der Suche nach einem neuen Kapellmeister. Bach entschloss sich schliesslich, sich nach einer anderen Position als Kapellmeister umzusehen.

Er erhielt ein Angebot des Fürsten Leopold von Anhalt-Köthen und ersuchte Herzog Wilhelm erneut um seine Entlassung, was ihm wieder abgeschlagen wurde. Als Bach sein Anliegen noch einmal vortrug, stellte der Herzog ihn vom

November an unter Hausarrest: Am 2. Dezember entliess er ihn dann endgültig in Ungnade aus seinen Diensten.

Kapellmeister am Hofe Fürst Leoplds

Die Beziehungen zu seinem neuen Arbeitgeber waren gut. Fürst Leopold, ein musikalischer junger Mann, ermutigte Bach in jeder Weise, alle Arten von Instrumentalmusik und weltlicher Vokalmusik zu schreiben. In Köthen wurde das letzte Kind, das Bach mit seiner ersten Frau hatte, geboren; ein Sohn, der nach seinem Paten, dem Fürsten Leopold, genannt wurde. Doch das Kind lebte nicht lange.

Trotz des frühen Todes dieses Sohnes war Bach, wie er später  schrieb, im

allgemeinen  sehr glücklich in Köthen. Offensichtlich ging ihm  das Komponieren hier leicht von der Hand. In diese Periode fallen die Sonatenr Violine und Cembalo, die Solo-Suitenr Violine und Cello sowie die sechs Concertos, die wir als die 'Brandenburgischen Konzerte' kennen. Aus der Zeit in Köthen stammen auch der erste Teil des 'Wohltemperierten Klaviers' und zahlreiche Vokalwerke, die er zu Ehren der Geburtstage des Fürsten schrieb.

Die Jahre 7 0 und 1 brachten Bach jedoch eine Reihe von Rückschlägen. Während er zusammen mit anderen Musikern den Fürsten zur Heilquelle Karlsbad begleitete, starb seine Frau, Maria Barbara.

Dann scheiterte sein Bemühen, Organist der Jacobikirche in Hamburg zu werden, weil er entweder nicht gewillt oder nicht in der Lage war, der Kirche

die hohe Geldsumme zu spenden, die von erflgreichen Kandidaten erwartet wurde. Das sollte seine letzte Chance sein,  regulärer Spieler einer herausragenden Orgel zu werden.

Der dritte Rückschlag war die Heirat Leopolds mit seiner Kusine, Prinzessin Friederike von Anhalt-Bernburg. Die Prinzessin hegte keinerlei Interesser die Künste. Sie war wahrscheinlich eifersüchtig auf die frühere Musikleidenschaft ihres Gemahls,r die er sich in beträchtliche Unkosten gestürzt hatte. Auf jeden Fall sah sich Bach im März 7 1 nach einer anderen Stellung um.

Im Dezember 7 1 heiratete Bach Anna Magdalena Wilken, eine ausgebildetet Sängerin. Es ist möglich, dass sie es war, die ihn gedrängt hat, woanders hin zu gehen.

                                  Die Jahre in Leipzig

Bach arbeitete in Leipzig als Kantor an der Thomasschule. Er hatte somit einen der wichtigsten Musik-Posten im ltuherischen Europa inne. Bezahlt wurde er für diesen Posten übrigens in Naturalien.

Die ersten sechs Jahre in Leipzig waren hinblicklich seines Arbeitsreichen lebens die produktivsten und auch wahrscheinlich die ruhigsten. Doch das blieb nicht so, 7 8 lag Bach wieder im Streit mit den Kirchenautoritäten, natürlich wegen einer Lappalie. Von dieser Zeit an waren seine Beziehungen sowohl zum Rat wie zu den Lehrern der Thomasschule gespannt.

1729 verliess er Leipzig und gingr einige Zeit an den Weissenfels-Hof, wo er zum Hofkapellmeister von Sachsen-Weissenfels ernannt wurde. In diesem Jahr reiste er auch wieder nacht Köthen, um die Trauermusikr seinen verstorbenen früheren Arbeitgeber, Fürst Leopold, aufzuführen.

Die restlichen Jahre seines Lebens verbrachte Bach relativ ruhig. Er starb am

28. Juli 7 0 im Alter von 5 Jahren in seinem Haus in Leipzig in Folge eines

Schlaganfalls.


Ihr hört nun noch fünf Minuten aus einem Orgelspiel von Bach: Die Toccata und Fuge in d-moll.

Hiermit habe ich geschlossen.




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