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Referat Reizbarkeit von Pflanzen

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Reizbarkeit von Pflanzen





Reizbarkeit Was ist das ?



Alle Lebewesen haben die F higkeit auf Einfsse aus ihrer Umwelt zu antworten, d h. zu reagieren, in welcher Art und Weise auch immer. Somit ist die Reizbarkeit eine Eigenschaft, die ein Lebewesen als solches charakterisieren.


Beispielsweise berührt man die Blätter der Mimosenart, Mimosa pudica, so ist zu beobachten, wie sich ihre Fiederblätchen von der Berührungsstelle aus relativ schnell zusammen falten, der Blattstil knickt an der Ansatzstelle ein, doch auch die Bl tter in unmittelbarer Umgebung falten sich zusammen. => Die Informationen müssen also weitergeleitet worden sein.


Eine solche Reaktion ist für Pflanzen sehr außergewöhnlich, doch betrachtet man sich die Pflanzen genauer, so bemerkt man, das sie eine Reihe von, wenn vielleicht auch nicht so bedeutsamen, aber trotzdem Reaktionen auf Umwelteinflüsse vollbringen. Bl tter wenden sich dem Licht zu, um es optimal ausnutzen zu können, Blüten öffnen sich bei W rmeeinstrahlung, und daß Bäume senkrecht wachsen, ist auf dem Umwelteinfluß Schwerkraft zurückzuführen.


Fa t man den Reiz als Umwelteinfluß auf, der eine Antwort hervorruft, dann wird deutlich, das auch einfach physikalische und chemische Systeme reizbar sind. Eine Flamme reagiert ebenso wie eine Pflanze auf die Schwerkraft. Eine Indokatorlösung reagiert mit einem Farbumschlag, auf eine Anderung des pH- Wertes, doch deshalb wird niemand behaupten, der Indikator sei ein Lebewesen.




Worin ist also der Unterschied zwischen einer physikalisch chemischen

Ursache Wirkung Beziehung und der Reizantwort zu sehen.




Bestrahlt man Salatsamen eine kurze Zeit mit hellrotem Licht, so beginnen diese zu keimen, es wurde hier ein äußerst komplizierter, physiologischer Prozeß in Gang gesetzt, welcher aus vielen einzelnen Teilreaktionen besteht, doch Licht spielt keine so gro e Rolle.

Doch muß der Reiz eine bestimmte Minimalgrö e erreichen, um den Schwellenwert

überschreiten zu können. Tritt dieser Fall ein, so besteht die Folge in einer Reaktion, meist in voller Intensit t. Man spricht hierbei auch vom "Alles oder Nichts Prinzip" , das bei vielen Reiz-Reaktions Mechanismen wirksam ist.

Untersucht man die Reizbeantwortung im Gesamtzusammenhang des Lebewesens, so wird deutlich, das diese als höchst sinnvoll erscheint, ja nahezu geplant

Wenn Bl tter sich nach dem Licht ausrichten, um mehr davon aufzufangen.

Manche Blütenpflanzen messen die Länge von Tag und Nacht, um die Jahreszeit bestimmen zu können, um zur richtigen Zeit zu blühen, doch biologisch ist eine solche Argumentation nicht möglich, man würde den Pflanzen damit eine gewisse Absicht unterstellen.



Wie kann man diese Zweckm igkeit also erklären


Da die Lebewesen ein Produkt der Evolution sind, haben sie im Laufe der Zeit viele zweckmä ige Antworten auf bestimmte lebenswichtige Einflüsse zu ihrem Vorteil erbringen können. Somit entstanden in den Lebewesen spezialisierte Zellen, Gewebe oder Organe, die im Falle von Umwelteinflüssen, die Reize aufnehmen und andere Zellen, Gewebe oder Organe dazu veranlassen, darauf zu reagieren. Bei einzelligen Organismen sind es Mechanismen, die auf molekularer Ebene arbeiten, sie heißen Rezeptoren, Sinneszellen oder Sinnesorgane. Sie sind hoch spezialisiert und reagieren auf ganz spezifische Einflüsse.

Es w re zum Beispiel zwecklos eine Tulpe neben eine Orgel zu stellen, um die Reaktion der Pflanze bei erklingen des Instrumentes zu beobachten, da die Tulpe keine Sinneszellen besitzt, die auf Schall reagieren. Hingegen würde sie die Blüten öffnen, wenn die Umgebung warm ist, dafür besitzt sie Rezeptoren, die aber nur auf einen Reiz, hier den Temperaturreiz reagieren. Solche besonderen Reize, die nur ein bestimmtes Sinnesorgan ansprechen, adäquate Reize.


Daraus kann man ableiten, das durch die Evolution nur solche Rezeptoren hervorgingen, die existentielle Bedeutung für die Lebewesen hatten. Umgekehrt bilden sich auch Sinnesorgane zurück, die nicht gebraucht werden, zum Beispiel bei Tieren, die in dunklen Höhlen leben, hier bilden sich die Augen zurück.


Abschließend kann man sagen, ein Reiz ist ein Umwelteinflu , der geeignet ist, in spezialisierten Rezeptoren Veränderungen hervorzurufen, die beim Lebewesen eine Reaktion bewirken.




Verschiedene Arten bei Pflanzen:


Plasmabewegungen


Plasmabewegungen werden von außen durch Reize hervorgerufen => Dinesen

(Strömungen in der Zelle), z. B. Photodinese bei Wasserpest

Chloroplastenbewegung => die Chloroplasten wandern bei Lichteinfall an die Membran




Turgorbewegungen


kommen beim Sprinkraut vor, bei einer Berührung springen die Samen heraus

der Berührungsreiz wird über Sinnesborsten auf dem Blatt aufgenommen


Tropismen


es handelt sich um Krümmungsbewegungen, bei denen der Reiz eine Anderung der

Bewegungsrichtung bestimmt

Phototropismus, hei t Pflanzen wenden ihren Kopf in die Richtung, aus der das Licht einfällt

Geotropismus, het im

positiven Sinne: die Wurzeln der Pflanze wachsen in Richtung des Erdinneren

negativen Sinne: die Wurzeln der Pflanze wachsen vom Erdinneren weg



Chemotropismus, hei t der Reiz hat einen Einfluß auf die Richtung, das bedeutet, die

Pflanzenwurzeln biegen sich zum Wasser hin





Nastien


Nastien sind von der Reizrichtung her unabh nig

durch anatomische Voraussetzungen ist die Bewegungsrichtung schon festgelegt

Thigmonastie kommt beispielsweise bei der Venusfliegenfalle vor

Seismonastie tritt bei der Mimose auf

Thermonastie ist bei Krokuspflanzen festzustellen




Taxien


hier werden durch Reize die freien Ortsbewegungen beeinflu t




Bilder:




Auf diesen Bildern sind die verschieden Reize dargestellt, die auf Tier und Pflanze einwirken können.




Quellennachweis


Universal Lexikon (5 Bände )

Biologie heute

unser Biologiebuch



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