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Referat Friedrich Schiller



biographien referate

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Friedrich Schiller

Friedrich Schiller wird in Marbach am Neckar geboren. Sein Vater, Johann Kaspar Schiller, ist Offizier in württembergischen Diensten und im siebenjährigen Krieg gegen Preussen. Der junge Schiller wächst mit seiner Mutter, einer Wirtstochter, und der um zwei Jahre älteren Schwester Christophine auf.

Schillers Vater kommt vom Krieg zurück. Er wird Werbeoffizier und wohnt mit seiner Familie in Lorch. Er will, dass sein Sohn studiert. Von 1764 an geht Friedrich Schiller in die Dorfschule.

Der Vater wird nach Ludwigsburg versetzt, wohin er mit seiner Familie zieht. Schiller besucht die Lateinschule der Stadt. Er will Pfarrer werden.

Schiller befindet sich, gegen seinen Willen und auch gegen den seiner Eltern, in der von Herzog Karl Eugen neu gegründeten militärischen Schule bei Stuttgart, wo angehende Beamte und Offiziere ausgebildet werden. Die Schule ist streng militärisch organisiert, es gibt kaum einen freien Tag, Ferien gibt es nicht. Schiller wird zum Juristen ausgebildet. Ende 1775 wird die ganze Schule nach Stuttgart verlegt und das Fach Medizin kommt hinzu, wo Schiller umgeteilt wird. Durch einen Lehrer wird Schiller auf Shakespeare aufmerksam gemacht. Schiller liest sehr viel, unter anderem auch Goethe. Seinen Hass auf die Schule verarbeitet er dichterisch. Jahrelang schreibt er an seinem ersten großen Werk, den Räubern. Im Dezember 1780 darf er die Schule nach absolvierter Schlussprüfung verlassen.

Schiller wird auf Befehl von Herzog Karl Eugen Militärarzt in Stuttgart. Ende 1781 werden die Räuber  fertig. Schiller findet keinen Verleger, borgt sich Geld und lässt das Werk auf eigene Kosten drucken.

Von Dalberg, der Intendant des Mannheimer Theaters, rät zu einer reinen Theaterfassung anstelle des ursprünglichen dialogisierten Romans. Schiller fügt sich dem wohl oder übel. So gehen die Räuber am 13. Januar 1782 in Mannheim über die Bühne. Karl Eugen schickt Schiller für zwei Wochen in den Arrest, weil er zweimal unerlaubterweise in Mannheim gewesen ist. Er verbietet ihm schriftstellerisch tätig zu sein. Im September 1782 flüchtet Schiller nach Mannheim. Er verkauft sein neues Stück Verschwörung des Fiesko zu Genua einem Mannheimer Buchhändler. Weil sich Schiller auch in Mannheim nicht sicher fühlt, flieht er im Dezember nach Bauerbach in Thüringen, wo ihm die Mutter eines Freundes ein Häuschen überlassen hat. Dort schreibt er Kabale und Liebe, eine Abrechnung mit seinem Peiniger Karl Eugen. Ende Juli 1783 ist er wieder in Mannheim. Von Dalberg gibt ihm einen schlecht bezahlten Vertrag als Theaterdichter. Schiller erkrankt schwer an einer Fieberseuche, von der er sich nie mehr ganz erholt. Er ist arm, hat Schulden und Dalberg erneuert seinen Vertrag nicht mehr um ein Jahr.

Schiller wird von den ihm unbekannten Leipzigern Körner und Huber sowie deren zwei Verlobten eingeladen. Er erlebt mit ihnen eine unbeschwerte und höchst glückliche Zeit. Schiller lebt in einem Häuschen in Körners Weinberg im benachbarten Loschwitz. Das berühmte Gedicht An die Freude entsteht. Der Dichter arbeitet am Don Carlos, der 1787 von Göschen, einem Freund Körners, verlegt wird. Nach zwei Jahren Aufenthalt bei seinen Freunden beschließt Schiller, von einer schöpferischen Unruhe erfasst, etwas Neues zu wagen. Er reist nach Weimar, wo Wieland, Herder und Goethe wirken und nimmt sich eine Wohnung mit drei Zimmern und einem Bedienten.

Schiller arbeitet an historischen Stoffen. Im Mai 1788 zieht er nach Volkstädt. Im benachbarten Rudolstadt wohnen Charlotte und Caroline von Lengefeld, die Schiller vor kurzem kennengelernt hat. Im November geht Schiller wieder nach Weimar. Einige Tage vorher ist sein historisches Werk Geschichte des Abfalls der Niederlande erschienen. Es wird zum Großerfolg. Schiller wird, unter anderem durch Vermittlung Goethes, eine Professur für Geschichte an der Universität in Jena angeboten. Er nimmt an und zieht im Frühling 1789 dorthin. Seine Antrittsvorlesung wird zum vielbeachteten Ereignis. Im Februar 1790 heiratet er Charlotte von Lengefeld. 1791 erkrankt Schiller an einer durch Komplikationen noch verschlimmerten Lungenentzündung. Als Folge quält ihn zeitlebens eine chronische Bauchfellentzündung. Dazu kommt er in eine schlecht finanzielle Lage, aus der ihn zwei bedeutende Dänen mit finanziellen Hilfen heraushelfen. Schiller beginnt mit seiem Studium in Kant. 1793 wird sein Sohn Karl geboren.



Schiller gibt seine Professorentätigkeit auf, nicht zuletzt aus gesundheitlichen Gründen. 1794 lädt Goethe Schiller für zwei Wochen nach Weimar ein. Es entsteht eine Freundschaft. Ende 1796 und Anfang 1797 entstehen in gemeinsamer Arbeit die Xenien, eine Sammlung kurzer Sinn- und Spottgedichte. Goethe und Schiller schreiben oder sehen sich fast täglich, und jeder nimmt regen Anteil am Werk des anderen. Schiller beginnt mit dem Wallenstein.

Die Familie Schiller hat einen weiteren Jungen bekommen. Sie zieht in Jena in ein eigenes Haus. Im April 1799 wird Wallenstein in Weimar uraufgeführt. Schiller schreibt ein neues Stück, die Maria Stuart, die er 1800 beendet. Im Dezember 1799 zieht die Familie, kurz nach der Geburt eines Mädchens, für immer nach Weimar. Herzog Karl August sorgt dafür, dass Schiller regelmäßig subventioniert wird. Mit Goethe zusammen, der das Weimarer Hoftheater leitet, sorgt Schiller für einen kulturellen Aufschwung in der Stadt. Er ist auch dramaturgisch tätig, so bearbeitet er Lessings Nathan der Weise. 1801 beendet er die Jungfrau von Orleans, zwei Jahre später die Braut von Messina. 1803 beginnt er den Wilhelm Tell.  Anfang 1804 beendet Schiller das Werk. Es wird zu seinem vielleicht größten Erfolg. Am 17. März findet in Weimar die fünfstündige Uraufführung statt. Im Juli 1804 kommt Schillers zweite Tochter zur Welt. Er erkrankt schwer, liegt Monate im Bett, erholt sich wieder etwas und wird erneut zurückgeworfen. Am 9. Mai 1805 stirbt er.



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