AZreferate - Referate und hausaufgaben fur schule.
Referatesuche, Hausarbeiten und Seminararbeiten Kostenlose Online-Dokumente mit Bildern, Formeln und Grafiken. Referate, Facharbeiten, Hausarbeiten und Seminararbeiten findest für Ihre einfache Hausarbeiten.



BetriebstechnikBiographienBiologieChemieDeutschDigitaltechnik
ElectronicaEpochenFertigungstechnikGemeinschaftskundeGeographieGeschichte
InformatikKulturKunstLiteraturManagementMathematik
MedizinNachrichtentechnikPhilosophiePhysikPolitikProjekt
PsychologieRechtSonstigeSportTechnikWirtschaftskunde

Referat Die Geschichte der Raumfahrt

geschichte referate

geschichte referate

Die Geschichte der

Raumfahrt

Der Mensch hat schon immer davon geträumt durch den Weltraum zu reisen. Die Chinesen erfanden die Rakete schon um , nach ihrer Entdeckung des Schießpulvers. Sie setzten sie 2 in der Schlacht gegen mongolische Eindringlinge ein. Im Jahre 0 waren Raketen auch in Europa bekannt. Bis ins frühe neunzehnte Jahrhundert wurden sie hauptsächlich als Feuerwerke benützt. Dann entwickelte der britische Artillerist Sirr Williem Congreve Raketenwaffenr das britische Heer.

Der Mann, der die grundlegenden Gedanken zur Weltraumfahrt entwickelte, war ein russischer Lehrer, der in seinem Leben nie eine Rakete abfeuerte - Konstantin Tsiolkowsky. Er sagte richtig voraus, daß Raketen aus mehreren kleinen Raketen oder Stufen bestehen müßten, wenn sie Menschen in den Weltraum tragen sollten. Wenn eine Stufe ihren Brennstoff aufgebraucht hätte, sollte sie abfallen. Dadurch würde die Rakete leichter und entwickle größere Kräfte bei gleichem Brennstoffverbrauch. Tsiolkowsky entwickelte all diese Gedanken schon 8 5, aber es sollte noch lange dauern, bis die Welt ihnen Aufmerksamkeit schenkte.

Obwohl Tsiolkowsky nicht über die Grenzen Rußlands hinaus bekannt wurde, kamen ähnliche Gedanken auch in anderen Ländern auf. In den USA begann Robert Goddard um 9 0, mit Raketen zu experimentieren. Er war nicht so sehr

an der Weltraumfahrt interessiert, sondern sah vielmehr den unmittelbaren Nutzen der Raketen, mit denen man die oberen Schichten der Atmosphäre untersuchen könnte.

Nach vielen Jahren des Experimentierens feuerte Goddard schließlich erfolgreich die erste Rakete mit Flüssigbrennstoff ab. Sie stieg m hoch - nicht viel - aber ein Anfang. Damit war der Beweis erbracht, daß das Prinzip richtig war. 5 erreichten Goddards Raketen bereits Geschwindigkeiten von mehr als

1000 km/h.

Inzwischen gab es viele Raktenenthusisaten in Deutschland und Rußland, die

1931 bzw. 3 ihre ersten mit Flüssigbrennstoff betriebenen Raketen abfeuerten. Unter Ihnen zwei Männer, denen es bestimmt war, die Welt ins Weltraumzeitalter zu führen: Werner von Braun und Sergey Korolewe.

Der Wettbewerb der Supermächte war der Anstoßr die explosionsartige Entwicklung der Raketentechnik. Angefangen hat es jedoch schon früher. Die Deutschen Rüstungsingenieure begannen ab 9 9, im Auftrag des Militärs, mit

der Entwicklung von Raketengeschossen. Den entscheidenden Schub bekam die Raumfahrt aber durch den Zweiten Weltkrieg. Die erste Flüssigkeitsrakete, die unter dem Namen "V2" bekannt war, wurde unter Leitung von Werner von Braun entwickelt. Die Amerikaner wollten das KNOW HOW der Deutschen nutzen und heuerten viele Deutsche an. Unter ihnen war auch Braun, der in den USA anfing größere und besser Raketenr wissenschaftliche Zwecke zu bauen. Der Höhepunkt dieser Arbeit wurde das Apollo Programm.

In der Zwischenzeit waren die Russen nicht untätig geblieben. Korolew arbeitete während des Krieges an einem raketengetriebenen Flugzeug und leitete später ein Team, das mit der Entwicklung von Weltraumraketen beschäftigt war. Seine Arbeit war von hohem militärischem Wert und wurde daher vorrangig

gefördert. Ohne das die Amerikaner es merkten wurden sie von den Russen in der Raketentechnik überholt. Der Eintritt in den Weltraum gelang schließlich ein Jahrhundert nach Tsiolkowskys Geburt. Am . Oktober 7 startete Rußland den ersten künstlichen Satelliten, Sputnik . Es war eine Kugel mit

einem Durchmesser von 58cm, die Informationen zur Erde zurückfunkte. Sputnik

1 blieb im Raum und kreiste drei Monate in bis zu 1000km Höhe um die Erde. Rußland ließ seinem erfolgreichen Sputnik 1 bald den zweiten folgen. Als dieser am 3.November 7 in seine Umlaufbahn eintrat, hatte er einen lebendigen Hund, LAIKA, an Bord. Sputnik 2 war grö er und wog eine halbe Tonne. Instrumente maßen Laikas Reaktionen, aber die Technologie war noch nicht so weit fortgeschritten, d der Hund den Wiedereintritt des Satelliten in die Erdatmosphäre berlebt hätte.

In der Zwischenzeit stießen die Amerikaner auf Probleme. Überrascht durch den russischen Erfolg forcierten sie ihr eigenes Satellitenprogramm - mußten aber mehrere Mißerfolge hinnehmen. Der erste amerikanische Satellit wurde am 1. Jänner 1 58 gestartet. Er hieß EXPLOR 1, war mit 15 cm Durchmesser winzig und wog nur 5 kg. Aber ihm gelang die erste große Entdeckung im Weltraum: die der starken Strahlungsgürtel, die die Erde umgeben. Sie wurden VAN- ALLEN-GÜRTEL genannt, nach James van Allen, der das

Forschungsprogramm leitete. Der nächste erfolgreiche Satellit, VANGUARD

bewegte sich aber nahezu 0 0 km weit von der Erde fort und erforschte unsere unmittelbare Umgebung im Weltraum.

Mit dem Start der ersten Satelliten kam es schnell zur Rivalität zwischen Rußland und den USA. Rußland behielt mit seinen drei LUNA - Mondsonden von 9 die Führung. Nach einer Serie amerikanischer Mißerfolge war LUNA

1 das erste Raumfahrzeug, das die notwendige Geschwindigkeit erreichte, um die Schwerkraft der Erde zu verlassen. Ihr folgte Luna , die auf der Mondfläche zerschellte. Luna 3 verschaffte uns dann den ersten Blick auf die Rückseite des Mondes. Rußlands Anfangserfolge beruhten auf der Tatsache, d es stärkere Raketen gegenüber der USA besa . Dagegen mußten amerikanische

Wissenschaftler raumsparende Instrumente und Weltraumschiffsysteme entwickeln, um ihre kleineren Raketen bestmöglich ausnützen zu können. Diese verfeinerte Technologie sollte ihnen später Vorteile bringen. Die Technologie russischer Systeme war ihrer Raketenkraft nicht immer gleichwertig. Aber der technische Vorsprung reichte aus, um der Sowjetunion noch einen weiteren und vielleicht größten Triumph der Raumfahrt zu verschaffen. Ihnen gelang der erste bemannte Weltraumflug.

Seit Beginn des Weltraumrennes stand fest, daß Rußland bei erster Gelegenheit einen Menschen in den Weltraum schicken würde. Zunächst wurden viele Tierversuche durchgeführt. Die Entwicklung eines Raumschiffs mit einer kugelförmigen Kabine, die groß genug war, einen Kosmonauten aufzunehmen, war bald vollendet und erprobt. Am . April 1 startete Juri Gagarin, ein Major der Sowjetstreitkräfte, vom Weltraumstützpunkt Tguratam mit seinem Raumschiff Wostok . Nach 08 min landete er wieder in Rußland, nachdem er die Erde einmal umrundet hatte. Ein Hitzeschild am Raumschiff fing die Hitze ab, die sich beim Wiedereintritt in die Atmosphäre entwickelte, und Fallschirme verlangsamten das Gefährt so weit, daß es weich aufsetzen konnte. Gagarin landete sicher mit einem eigenen Fallschirm.

Die Amerikaner nannten ihr bemanntes Weltraumprogramm MERCURY. Sie gingen jedoch vorsichtiger vor. Die ersten bemannten Flüge wurden nicht in den Orbit unternommen. Nach Gagarins Triumph wurden zwei suborbitale Flüge unterhalb der Umlaufbahn) durchgeführt. Dann umkreiste der Affe ENOS im November 9 1 zweimal die Erde und kehrte sicher zurück. Den ersten amerikanischen Orbitalflug unternahm JOHN GLENN am 0.Februar 2 in Mercury . Nach drei Umlaufbahnen ging er auf dem Ozean nieder und wurde von der amerikanischen Marine geborgen. Bis 3 waren es insgesamt vier orbitale Mercury- und sechs Wostokmissionen.

Das nächste Ziel in der Entwicklung bestand zunächst darin, mehrere Menschen gleichzeitig in die Umlaufbahn zu schicken. Wieder war es die Sowjetunion, im Oktober 9 4, die als erste drei Kosmonauten in den Raum schickte. Im März

1965 folgte WOSCHAD 2 mit zwei Kosmonauten. Während dieses Fluges verließ ein Russe in seinem Raumanzug das Schiff und unternahm den ersten

"Spaziergang" im All. Nur fünf Tage später wurde die erste amerikanische

Zweimann - Mission der Gemini - Serie gestartet.

Nachdem (1952) im Koreakrieg die Konfrontation zwischen den USA und der UdSSR einen ersten Höhepunkt erreichte, kam es in den USA plötzlich zu einer Diskussion ber die Möglichkeiten einer bemannten Expedition zum Mond. Dazu kam es, als Werner von Braun eine Artikelserie veröffentlicht, in der er genau zeigte, daß eine Expedition zum Mond möglich war. Am . Juli 1958 wurde die NASA (National Aeronautics and Space Administration) gegründet.

Nun mußte die Landung auf dem Mond durch Weltraumsonden vorbereitet werden . Nahaufnahmen von der Mondoberfläche und Informationen über die dort herrschenden Bedingungen waren nötig, bevor man Astronauten landen lassen konnte. Wieder bernahmen die Russen die Führung in der Entwicklung automatischer Monderkundungen. Ab 9 6 wurde die gesamte Mondoberfläche kartografiert. Die USA unternahm 6 unbemannte Testflüge von Oktober 1 68 bis Mai , darauf folgten 4 bemannte Flüge, die alle fehlerfrei verliefen und den Weg frei machtenr die historische Mondlandemission von Apollo . Die drei ausgewählten Astronauten Niel Amstrong, Edwin Aldrin und Michael Collins landeten am 0.Juli 9 im Meer der Stille und arbeiteten den darauffolgenden Tag 6 Stunden auf der Mondoberfläche.

Bei den letzten drei Missionen standen den Astronauten ein Mondauto zur Verfügung, mit dem sie sich über weitere Entfernungen von ihrer Mondfähre fortwagen konnten. Sie legten 5 km zurück und blieben insgesamt 2 Stunden auf der Mondoberfläche.

Den ersten Schritt in Richtung Raumstation unternahmen die Sowjetunion. Die erste Raumstation wurde im April 9 1 in ihre Umlaufbahn gebracht. Die ersten, die diese Raumstation betraten, waren drei Kosmonauten von SOJUS 1, die im Juni 9 1 vierundzwanzig Tage im Weltraum verbrachten. Bis Ende 9

waren sechs SALUT Stationen auf ihre Umlaufbahn gebracht worden. Der längste Aufenthalt im All dauerte 9 5 dreiundsechzig Tage. Die Amerikaner sind nicht wirklich in Konkurrenz zu Rußland getreten. Sie schickten nur eine Raumstation in die Umlaufbahn, "SKYLAB", indem sie die dritte Stufe der Saturnraketer diesen Zweck umwandelten. Das Ergebnis war aufsehenerregend - die Station war fast 4 mal so groß wie SALUT.

Der erste große Fortschritt seit der Mondlandung gelang der USA mit der Entwicklung des Space - Shuttle Programm. Ab diesem Zeitpunkt waren bemannte Raumflüge nicht mehr so teuer. Die grundlegende Erneuerung des Space - Shuttle basierte auf der Wiederverwertbarkeit des Raumgleiters. Er sieht aus wie ein Flugzeug, wird aber senkrecht in den Raum geschossen, wie die alten Raumschiffe auch. Zum Start verwendet es zwei Startraketen, und an seinem Bauch ist ein zusätzlicher Brennstofftankt befestigt, der größer ist als das Schiff selbst.

Der steile Aufstieg dieses Raumfahrtprojekts wurde 6 mit der bisher größten Katastrophe der bemannten Raumfahrt je unterbrochen. Bei diesem Unfall kamen nicht nur die 7 Besatzungsmitglieder ums Leben, es wurde damit auch der breiten Bevölkerung klar, daß auch der Technik im 0 Jahrhundert Grenzen gesetzt sind. Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, daß ein undichter

Gummiringr die Explosion verantwortlich war.

Im selben Jahr wurde die Russische Weltraumstation MIR in Betrieb genommen. Sie ermöglichte einen langen Aufenthaltr Raumfahrer, und das Andocken von Raumfahrzeugen in einer Höhe von 50 - 0 km mit einer Geschwindigkeit von

ca. 224 00 km/h. Außerdem ist die Station die einzige überhaupt, und sie ist unentwegt bemannt.

Im Dezember 3 mußten die Astronauten der NASA das Hubble Teleskope reparieren. Die Reparatur zählt zu den schwierigsten und teuersten Weltraummissionen. Durch die Pannenserie gelang die MIR in die Schlagzeilen der Presse. Zuerst kollidierte ein Versorgungsschiff mit einem Modul. Kurz danach gab es mehrere Computerausf lle. Im November 1 97 wurde der mittlerweile über 3 Jahre alte Computer ersetzt. Eine Zeitlang war Ruhe um

die Station. Doch am . Jänner 8 gab es erneut einen Computerausfall, aber die Station trudelt wieder.

Es war wohl diese Pannenreihe, die den endgültigen Anschubr die internationale ISS (International Spache Station Alpha) gab. Ab 2 02 kann ein Wohnbaustein der NASA den Astronauten dienen. (Die zentralen Funktions- und Versorgungselemente der ISS werden von Rußland gebaut, die Sonnensegel von

der USA, der Drehmechanismus von Kanada, Versorgungshre von Europa, Labormodul von Japan.)

Sie könnte künftig als Zwischenstation auf dem Weg zum Mars oder zu einer Mondkolonie dienen. Heutzutage ist Realität und Science-fiction nicht weit voneinander entfernt. Ob die deutschen Ingenieure sich damals denken konnten, daß man in 0 Jahren Fahrzeuge zum Mars schicken wird.

© by Wurz&Kern



Referate über:


Datenschutz




Copyright © 2024 - Alle Rechte vorbehalten
AZreferate.com
Verwenden sie diese referate ihre eigene arbeit zu schaffen. Kopieren oder herunterladen nicht einfach diese
# Hauptseite # Kontact / Impressum