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Referat Franz Kafka

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Franz Kafka




Vor weg, man kann Kafka eigentlich nur verstehen, wenn man sein Leben kennt. Und so liest man Kafka heute so, dman sein Leben mit liest.

So wird der Dichter Franz Kafka und der Mensch Franz Kafka zu einer unaufl slichen Einheit. Kafka erklärt sich durch Kafka.

In seinen Texten findet man geh uft autobiographisches, aber dennoch sind seine Erzählungen keine detailierten Lebensbeschreibungen oder ein Einblick in Intimes, er erfindet viel mehr Geschichten, in denen die Personen Konflikte durchleben, die sich auf selbserlebtem Aufbauen.

Kafka stellt den Leser vor eigent mliche Probleme. Nicht umsonst gibt es eine nach ihm "kafkaesk" benannte literarische Ausdrucksform, eine durch eine Lakonik der Bedrohung geprägten und auf rätselhafte Weise unheimlich wirkende Schreibweise. Wer Lesevergnügen sucht, der fühlt sich schnell von alptraumhaften und erschreckenden Schilderungen und Ereignissen bedrängt und geqlt und sogar abgestoßen. Selbst bei kleiner dem Umfang nach berschaubarer Prosa wird man bei einer Sinnsuche oftmals frustriert. Aber gerade diese Sinnuche Dieses Deutenwollen , diese intensive Befragung der Texte Kafkas ohne eine eindeutige Antwort oder Best tigung der eigenen Hypothese zu erhalten, geh rt unweigerlich zu diesem großen Dichter.

Geboren wird Franz Kafka in der deri Völkerstadt Prag. Er gehört zwischen der deutschen Oberschicht und der tschechischen Mehrheit zu der j dischen Minderheit. Prag, die "kulturelle Insel , die Stadt im Umbruch hat Kafka zeit- lebens stark beeinflt. Sie bot Kafka bis zu einem gewissen Grad zugehörigkeitsgefühl. Kindheit Die Eltern besitzen einen Kurzwarenladen und im Zuge des gesellschaftlichen Aufstiegs zieht die Familie häufig um. In Kafkas Kindheit und dem hier erlebten liegt der Grund für die so eigenartige Pers nlichkeit Kafkas.

Kafkas Vater, ist ein strenger unnahbarer Mann, den Kafka selber als "Tyrann bezeichnet. Er hat kein Verst ndnis f r seine Sohn . Die Schäden, die Kafka aus seiner Kindheit davon trägt sind aber nicht unbedingt körperlicher sondern viel eher seelischer Natur. Es sind zun chst einmal f r seine Bedürfnisse v llig unzureichende Bezeugungen von Liebe und Zuneigung.

Diesem schwerwiegendem Mangel gesellten sich viele ander Negativerfahrungen zur

Seite, die ganz endscheidend verhinderten, daß er das normale Maß an Selbswertgef hl entwickelte. Im Gegenteil: Entzetzliche, permanente Angstzust nde, Unsicherheiten, Minderwertigskeitsgefühle, durgehende Endscheidungsunfähigkeit, mangelndesHandlungsinteresse, Kontaktschwirigkeiten und ander ,tiefgehende seelische und körperliche Handicaps machen Kafka zu einer höchst gestörten , verkrampften, zerspalteten Persönlichkeit.Dies kommt auch in seinem lebenslangem Knabenhaften Aussehen zum Ausdruck.

Außerlich war Kafka ein völlig angepa ter Mensch, so hat er esnie geschafft, gegen seinen Vater zu rebellieren. Schriftlich offenbart sich da eine ganz andere Person.. Kafkas Mutter war seinem Vater vollkomene Unterw rfig. Auch sie war unfähig eine echte Gefühlsbeziehung zu ihrem sensiblen Sohn aufzubauen. Kafka empfand sie

als Gefühlskalt. Er entwickelte im Laufe seiner Jugend einen "Mutterkomplx", und die fehlende Mutterfigur taucht in vielen seiner Werke auf.

Kafkas Schwester, die er sehr liebte, schaffte es im Gegensatz zu ihrem gro en Bruder unter dem EinfldesVaters eine starke Persönlichkeit aufzubauen. Seine beiden Br der starben sehr früh. Bei ihrem Tod war der kleine Franz erst vier Jahre alt. Er muß sich eine ewige Mitschuld an ihrem Tod gegeben haben, mte er doch



die Aufmerksamkeit der Mutter mit ihnen teilen und unbewußt wünscht sich jedes Kind das verschwinden eines solchen Rivalen. Dieses und zahlreiche andere Ereignisse in Kafkas Jugend führeten zu traumatischen Erlebnissen, die er nicht zuletz in seinen ber hmten Tagebüchern und der immer wieder Auftauchenden bis ins kleinste Detaill betriebenen Selbstanalyse zu verarbeiten suchte.

So ergibt sich als Fazit aus Kafkas Kindheit ein überaus ängstlicher, scheuer,

schamhafter Mensch, der schnell verlegen, unsicher und befangen reagiert, der kontaktarm und isoliert seinen schw chlichen, rheumatischen Körper akzeptieren muß. ausgeliefert einer Welt, der er sich hilflos und verwirrt gegeber f hlt, auf die er dennoch mit Beobachtungsgabe, sensibel, empfindsam und sogar empfindlich zu antworten wei .

Nach dem Besuch der Volksschule am Fleischmarkt und des Deutschen Gymnasiums bringt ihn sein Vater dazu Jura zu studieren. In seiner Schulzeit findet Kafka durch seine Freunde ersten Zugang zur Literatur, von seinem Elternhaus wird seine Begeisterung hierf r mit unverständlicher Gleichgültigkeit aufgenommen, teilwiese auch versucht zu unterbinden.

Es entstehen erste Frühwerke.

Kafka verl t die Universit t um in einer Rechtspraxis Beamter in der Arbeiter- Unfall-Versicherungs- Anstalt für das Königreich Böhmen in Prag zu werden.

Kafka f hlt sich innerlich zerrissen. Die Arbeit bietet ihm den konventionell geachtete Standard und die Anerkennung, nach der er so lange gesrebt hat, aber seine eigentliche Konzentration liegt beim Schreiben. Er ist bis obenhin angef llt mit

Dingen die es ihn drängt niederzuschreiben. Das Doppelleben das er nun führt ist ihm verhaßt. Tagsüber das gut bürgerliche Leben eines Versicherungsvertreters, nachts der kreative Überschvall eines Intelektuellen. Er bricht erstmalig körperlich völlig zusammen.

Von 910 an führte Kafka Tagebuch, das von seiner intensiven Selbsanalyse zeugt. Besonders wichtig wird ihm die Beschäftigung mit dem Judentum und vor allem mit dem J dischen Theater. Er ndert seine zun chst assimilatorische gesinnung hin zu einer bewußt aus dem Judentum erfolgenden Reflexion.

Kafka lernt in seinem Elternhaus die Berlinerin Felice Bauer kennen.

Er verlobt sich mit ihr, stellt aber fest, daß seine Abneigung gegen jede Form von Sexualit t und der Unfähigkeit zu einer Partnerschaft eine Ehe nicht möglich machen.Er entlobt sich 2 Monate später wieder.

16 gelingt Kafka mit dem Roman "Das Urteil"der durchbruch. Er gewinnt den

Fontane-Preis. Jetzt wird es etwas konfus.

Kafka ist durch seine strenge Erziehung stark mit den konventionellen Vorstellungen verwurzelt. Er sieht die Ehe als etwas absolut reines und zu ersrebendes an, au erdem glaubt er Felice zu lieben, so verlobt er sich also im Juli 917 erneut, um sich dann im Dezember endgültig zu entloben.

Am 4. September wird dem immer schon kränkelndem Kafka eine unheilbare

Lungentuberkulose diagnostizierzt.

Kafka fährt zur Erholung zu seiner Schwester Ottla nach Zürich.

Er verlobt sich vorübergehend mit Julie Wohryzek. Hat dann aber eine Beziehung zu Milena Polak. Alle diese Frauen sind darum erw hneswert, weil sie in Kafkas Romanen und Erzählungen auftauchen So z.B in der Prosa Briefe an Milena.

23 beginnt bei Kafka der rapide Krankheitsverfall er lebte zu der Zeit in Berlin zusammen mit Dora Diamant. Die Beziehung zu ihr ist die erste wirklich vollkommen glückliche in Kafkas Leben. Zusammen mit ihr in Berlin zu Leben ist für Kafka ein bisher ungkanntes Gl ckgefühl.Die Stärke die er im Leben nie hatte beweist er im



Tod, er kann nicht mehr sprechen, verkehrt mit Dora nur noch schriftlich und schreibt dennoch seine letzte Erzählung:Josefine die S ngerin.

Kafka stirbt am 3.Juni1924 in Kierling bei Klosterneuburg an Kehlkopftuberkulose. Am 11.Juni wird er auf dem jüdischen Friedhof in Prag beigesetzt.

Kafkas Grundthema , das anonymen Mächten ausgelieferte hilflose Individuum, und seine durch verfremdete ungew hnliche Darstellungsweise haben die Weltliteratur nach 1945 ma geblich beeinflu t.



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