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Referat Stilrichtungen der Musik im 20. Jahrhundert

kultur referate

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Stilrichtungen der Musik im 20. Jahrhundert

Impressionismus

Melodik:

- Vermeidung von geschlossenen   Melodien und Themen

- Episodenhafte Motive, keine  thematische Arbeit

- Verschmelzung von Tönen

- Melodiebildung nach außereuropäischen Vorbildern

- Ornamentale und melismatische Motive

- Kleine Intervallsprünge  (Pendelmelodik)

Rhythmik:

- Kompliziert, aber im Hintergrund gehalten

- Häufige Synkopen, neben      Taktwechseln und Taktverschleierung

- Unregelmäßige  rhythmische Figuren

- Exotische Rhythmen

Klangfarbe:

- Keine neue Harmonik sondern besondere Instrumentation, feine Orchesttrierung, häufiger Einsatz von Flöte und Harfe

Harmonik:

- Tendenz zur Auflösung der Kadenz und deren Gesetze

- Exotische und alte Tonsysteme, ( Pentatonik, Modi)

- Ganztonleiter

- Verschleierung der Tonalität, harmonische Trübung

- Bi- und Polytonalität

- Neue Akkordstrukturen: Quint- und Quartparallelen

- Spannungsakkorde ohne funktionale Beziehung nebeneinander

Claude Debussy


-"L'apres- midi d'un Faune"

-"La mer"

-"Children's corner"

-"La cathedrale engloutie"

Maurice Ravel


-"Bolero"

-"Daphins und Chloe"

-"Rhaphsodie espagnole"


Expressionismus

Melodik:

- Absolute Melodik, keinerlei Beziehung zwischen den Tönen, jeder Ton  kann seine eigene Artikulation, Dynamik und Agogik haben

Rhytmik:

- keine Ordnung nach dem Metrum, oft auch nur noch ein Zittern

Harmonik:

- Häufiger Einsatz der Dissonanz

- Atonalität, Aufhebung der Tonalität, wird durch Verschleierung ,

schwebende Tonarten und Tonartfärbung ersetzt.

Form:

- keine Symmetrie oder Wiederholungen

- Erstarrung durch Quartkonstruktionen

Arnold Schönberg


-"Erwartung"

-"Glückliche Hand"


Wiener Schule

- freie Atonalität( keinerlei Beziehung zum Grundton, keine Fortschreitungs- oder Auflösungstedenzen)

- meist Liedform oder Bagatelle

Danach:

- Emanzipation der Dissonanz (keine Vorherrschaft der Tonika und Dominante mehr)

- Verbindung wird durch Motivverknüpfung möglich


Zwölftontechnik

-(eine Reihe kann gespiegelt oder umgekehrt werden, außerdem steht dem Komponisten das Transponieren zur Verfügung

Arnold Schönberg


-"Sechs kleine Klavierstücke op. 19"

Bühnenwerk:

-"Von heute auf morgen"

Alban Berg


- "Lulu" ( Oper)

- "Sonate"



Anton Webern


- "Das Augenlicht"               (Chorwerk)

- "Rilkelieder" op.8

1900-1950

Neoklassizismus                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  

- Zurückgreifen auf Klassik, Barock, z.T. werden deren Techniken wieder neu auferlebt

- häufig ABA- Form,

- Musik klingt unromantisch und klar

- Ahnlichkeiten zu früheren Meistern ( z. B. Mozart) sind zu erkennen

Igor Strawinsky


- "Psalmensynphonie"

- "The Rake`s Progress"

Sergej Prokofjev:


- "Romeo und Julia" (Ballett)

- Flötensonaten

- "Peter und der Wolf"


Paul Hindermith


- "Kammermusik 1-7"



Folklorismus

- Aufgreifern von Volksliedern und deren Themen in größere Werke

- halbtonloser und leittonfreier Skalen

- Modi ( Kirchenetöne)

- Quartschrittte und Quartakkorde

- unsymmetrische Taktarten: 5/4; 7/4

- häufiger Taktwechsel

- freie Rhythmen

Bela Bartok


-"König Blaubarts Burg" (Oper)

- "Mikrokosmos"

- "Viertes Streichquartett"


Serielle Musik

- ähnlich der Zwölftontechnik, jedoch werden auch Rhythmus, Anschlagtechnik und Intensität genauesten festgelegt, dem Komponisten bleiben keine Gestaltunsmöglichkeiten , seine einzige Freihat liegt in der Auswahl der Reihe, danach läuft alles nach Schema

Pierre Boulez


- "Structures"


Aleatorik

- Gegenteil zur seriellen Musik

- Der Spieler soll mehr Freiheiten erfahren, von dem vorliegenden  Material kann er spielen, was er möchte.

John Cage


- "Imaginary Landscape Nr.5"

- "Music for prepared piano"

1948-heute

Musique concrete

- Geräusche werden als Musik zusammen gestellt (z.B. Straßenlärm oder Geräusche aus der Natur)

- Die naturgetreuen Geräusche werden mit Hilfe der Technik verfremdet und dann als Collagenartig zusammengefügt.

- Der Klang der Instrumente wird verändert( z. B. Sprechen in eine Flöte oder Streichen der Geige auf dem Steg)

John Cage


György Ligeti


1951- heute

Elektronische Musik

- Ahnlich der Musique concrete, jedoch werden Geräusche von Generatoren erzeugt

- spätere dann auch natürliche Geräusche, die jedoch technisch verändert werden

- zur Perfektion der seriellen Musik war der Synthesizer wichtig, da nun eine klare Obertonreihe aufgenommen werden konnte

- Einsatzt von clustern, bei denen sich die einzelnen Stimmen oft gegensätzlich bewegen

Raummusik (viele Lautsprecher, die eine Bewegung der Klänge im Raum unterstützen)

Karlheinz Stockhausen


- "Gesang der Jünglinge"

György Ligeti


- "Glissandi"

- "Artikulation"

- "Apparations"

- "Trio für Violine, Horn und Harfe"

1962- heute

Intuitive Musik

- keinerlei Vorgaben durch den Komponisten, alles ist Improvisation, die den Musiker und Hörer dadurch dem Universum, dem Göttlichen und dem mystischen Untergrund näher bringen sollen.

Karlheinz Stockhausen


- "Stimmung"

- "Am Himmel wandre ich"

- "Melodie der Sternzeichen"

Quellen:

Walter Knapp, Musik im Blickfeld Band 2, Musikverlag Hans Sikorski, 1983

Friedrich Herzfeld, DGB-Musiklexikon, Deutsche Buch-Gemeinschaft, 1965

Stanley Sadie und Alison Latham, Das Cambrige Buch der Musik, Zweitausendundeins, 5. Auflage 1995



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