AZreferate - Referate und hausaufgaben fur schule.
Referatesuche, Hausarbeiten und Seminararbeiten Kostenlose Online-Dokumente mit Bildern, Formeln und Grafiken. Referate, Facharbeiten, Hausarbeiten und Seminararbeiten findest für Ihre einfache Hausarbeiten.



BetriebstechnikBiographienBiologieChemieDeutschDigitaltechnik
ElectronicaEpochenFertigungstechnikGemeinschaftskundeGeographieGeschichte
InformatikKulturKunstLiteraturManagementMathematik
MedizinNachrichtentechnikPhilosophiePhysikPolitikProjekt
PsychologieRechtSonstigeSportTechnikWirtschaftskunde

Referat Indische Musik

kultur referate

kultur referate

Indische Musik

Entwicklung über Jahrhunderte als Teil der indische. Kultur, vermittelt in Europa verlorene Vorstellung, Musik mit religiösem und mystischen Erleben aufs engste verknüpft

1. Indische Musikgeschichte

älteste Musikkultur dieser Erde

Anfänge verlieren sich in Vorgeschichte, vermutlich bis . Jh.

religiöser Ursprung: Klänge gelten heilig, entsprechen Gott

laut altindische mythologische, historische Werke, sog. "Puranas , Entwicklung der Musik in Urform aus Klängen der Schöpfung, Erschaffung der Welt durch tanzend und Flöte spielend durch Kosmos wirbelnden Gott Shiva, später Menschen Musik und Tanz lehrte

2 Traditionen bestimmen: autochton-schivaitische Tradition + arisch-vedische Tradition (Arier,

indogermanisches Volk, brachten Veden (religiöse Hymnen, heilige Schriften des Hinduismus), Einführung des Kastenwesen)

Teilung der Musik in 2 Musiksysteme:

nordisch-klassische Musik (Hindustani-Musik): heut Kultur einer Bildungselite und vielfach

Statussymbol; Konsumierung prir von Angerigen höheren Kasten

südindisch-karnatische Musik: mehr Volksliedcharakter

daneben Überreste anders gearteter Musikstile: Volksstämme der Santal, Gond und Toda in südindischen

Bergen, sowie andere zahlreiche regionale Musikstile

 
Entwicklung aus 2 großen Quellen:

Tradition des Volksliedes in Indien

religiöse Musik, bes. rezitativen Ges nge der alten vedischen Hymnen

erwähnenswert: urbane Popularmusik, Entwicklung ab 0er im 0. Jh. in Bereichen der Filmindustrie, nahm europäische Einflüsse bes. der britischen Diaspora (nationale Minderheit)

Genres: - ghazal (Liebeslieder, basierend auf alten persischen Texten)

quawwal (islamische Gesänge mit Harmonium)


Die indische Musiktheorie

zahlreiche musiktheoretische Werke ab . Jh. v. Chr.:

Texte in Sanskrit bis ins 5. Jh. vor, Themen: metaphysische und physikalische Eigenschaften des Klanges, Semantik, Symbolismus, Geschichte und Theorie der Musik, magische und therapeutische Anwendungen

weitere Texte in persisch, Hindi und Bengali

in Südindien alle alten werke in Tamil und anderen Sprachen

2.1. Grundlagen der indischen Musik

Moll-Dur-Harmonien fehlen

modal, d.h. musikalische Geschehen kreist um einen Ton (Grundton), Wiederholung dieses und oft auch dessen Quinte von Begleitinstrumenten zum Einstimmen auf den bestimmten Klangcharakter, sprich Modus

Indien über 72 verschiedene Modi, wir Europäer nur 2 (Dur + Moll, abgesehen von Kirchentonarten)

 
keine vorgeschriebene Tonhöhe, wie hier Kammerton a = 4 0 Hz - indische Musiker (bes. Sitarspieler) stimmen Instrument auf eigenen inneren Grundton solistische Musik, Musiker spricht durch Instrument, versucht bestimmten Gefühlsgehalt, z.B. einer Raga, zu entwickeln + Zuhörer nahezu bringen

 
musikalische Palaver bei mehreren gleichzeitigen Sitarspielern , da jeder eigene Interpretation

1. Die Tonleiter

rezitativ vorgetragene Hymnen der ind. Schöpfungsgeschichte, "Rigveda", beinhalten bestimmte Anzahl von

Noten, stellen Grundgerüst dar

zuerst 3, dann 5, heute 7 Noten

Anwachsen des musikalischen Spektrums auf 2 leicht zu unterscheidende Noten durch 5 erhöhte bzw.

Erniedrigte Noten der 7 Hauptnoten

Einteilung nochmals in 22 Mikrointervalle bzw. Tonschritte,

ein Mirkrointervall, sog. "shruti , = weniger als ein Halbtonschritt hier, jeder shruti eigenst ndigen, unverwechselbaren Ausdruckswert

2. Rhythmische Grundlagen

1. Raga - berbegriff für musikalische Modi, fundamentale Element der Melodie

Gruppe von Tönen, die einer besonderen Stimmung entspricht, Musiker entwickelt Thema unter

Beachtung fester Regeln, im allgemeinen in improvisierter Form

im klassischen Sinne an bestimmte Tageszeiten gebunden, zu denen Aufführung, davon immer mehr abkommen

folgende Element charakteristisch:

Tonskala mit präzisen Intervallen, ausgehend von einem festen unveränderlichen ständig gespielten

Grundton oder Bordun ( Basis des gesamten musikalischen Bauwerkes)

bestimmte melodische und ornamentale Elemente + f r einige Töne geltende Spielvorschriften, von

Raga zu Raga verschieden

2 charakteristische Haupttöne - Vadi und Samvadi (von denen der eine Grundton) - beruht Melodie, auf ihnen beginnen und enden Melodiefiguren

bestimmte Improvisationsteile, mehr als andere an der Stimmung des Modus angepasst

2. Tala - geordneter, rhythmischer Zyklus, mögl. Bestehen aus verschiedenen Zeittakten, essentielle Element des Rhythmus

 
 au
sgeklügelte Rhythmussystem der erde; alle rhythmischen Einzelelemente von Vernunft her konzipierten + lassen sich in äußerst detaillierten System notieren; z.B. jede Art Trommel zu schlagen durch Silbe dargestellt Musiker sehr komplizierte Varianten auswendig lernen und ohne sie zu spielen durcharbeiten

Improvisieren der Ausf hrung, Verwendung von kunstvoll rhythmischen Figuren, die über gegeben rhytmischen Zyklus gespielt, genau wie beim Melodiespiel

 
 Zahlenverhält
nisse, die beim Rhythmus Zeiteinteilung festlegen = denen, die Intervalle der Töne festlegen rhythmische Asthetik + emotionale Wirkung einzelner Rhythmen ebenso tief + nachhaltig wie die der Modi

Klassische Indische Musikinstrumente

3.1. Saiteninstrumente

Veena - älteste mit Bünden versehene Laute, edelste + schwierigste Instrument

7 Spielsaiten, 2nde, auf langes Bambusrohr, an Enden großer getrockneter Kürbis als Resonator

Gottuvadyam - älteste, wichtigste, charakteristischste Instrument der karnatischen Musik

1 Saiten: 6Spiel-, 3 Rhythmus-,12 Resonanzsaiten

- wird mit zylindrischen Holzstück, welches in linken Hand gehalten über Saiten gleitet, und 3

Plektren in der rechten Hand

Sitar - gebuchlichste Instrument, 18 Bünde, 7 Spiel- + bis zu 0 kleineren Resonanzsaiten

Sarod - klangvollste ind. Saiteninstrument, aufgebaut ähnlich Banjo + Gitarre, ohnende, glatte

Metallplatte

dient Griffbrett

Tanpura - Begleitinstrument, 4 Melodiesaiten, ohne Bünde

Dotara - kleine Laute mit 4 Darmsaiten, Instrument berühmter Wandersänger

Santor- trapeziod geformte Zither, gespielt 2 Klöppeln

3.1. Blasinstrumente

gro e Zahl diverser Quer- und Längsflöten

Murali - aus Bambusrohr gefertigte Querflöte mit 6 Grifflöchern

Shahnai - indische Oboe


2.Schlaginstrumente

Mridanga - klassische Trommel Indiens, bauchige, zylindrige Holztrommel, beide Endem fellüberspannt

Tabla - bekannteste Rhythmusinstrument, imgrunde 2 teilige Mridanga,; eine kleinere Holztrommel, mit rechten Hand, eine gr ßere, mit linken Hand, tieferer Ton, beide exakt stimmbar

Ghatam - einfacher, irdener Krug, auf den man mit Fingern schlägt, sehr subtile rhythmische Muster ausf hrbar

Abrunden des Klangspektrum durch diverse Arten von Gongs, Becken, Zimbeln, Glöckchen, Maultrommeln und anderen Klanginstrumente

Hörbeispiel von "The Spirit of India - Ravi Shankar plays Ragas" Quellen: Internet



Referate über:


Datenschutz




Copyright © 2024 - Alle Rechte vorbehalten
AZreferate.com
Verwenden sie diese referate ihre eigene arbeit zu schaffen. Kopieren oder herunterladen nicht einfach diese
# Hauptseite # Kontact / Impressum