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Referat Sollen wir Atomkraftwerke abschalten?

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Sollen wir Atomkraftwerke abschalten?


Sehr geehrte Jury, liebe Anwesende.

Heute in drei Wochen j hrt sich zum 3. Mal PAUSE der gro e Supergau von Tschernobyl. Noch heute leiden mehrere Menschen in aller Welt an den Folgen wie Leuk mie oder Schilddr senkrebs.


Wie man in den letzten Wochen in den Zeitungen lesen konnte, gibt es in Amerika schon das sogenannte Three-Miles-Island, wo ein Atomkraftwerk zum Kauf angeboten wird, welches schon alt, unsicher oder sogar abzurei en ist.


In unserer Zeit benutzt jeder in der zivilisierten Welt tagglich den Strom aus der Steckdose, ob nun im Haushalt oder in seiner Freizeit, zum Staubsaugen oder zum Musikhören. Um diese Energie erzeugen zu nnen, betreiben wir heute unter anderem ca. 0 Atomkraftwerke in unserem Nachbarland Deutschland mit unterschiedlich vielen Reaktorbl cken. Die sich zur Zeit im Betrieb befindlichen Atomkraftwerke erzeugen ungef hr ein Drittel der dort ben tigten elektrischen Energie.


Wie immer wieder von der Atomlobby dargestellt soll sie eine saubere, zukunftsweisende und billige Energiequelle sein. Schaut man aber etwas genauer auf die Finanzierung und ebenso auf die Verwertung oder Beseitigung des Mülls, so stellt man folgendes fest:


Sie wird, um sie f r die Verbraucher bezahlbar zu machen, mit 0% aus Steuergeldern subventioniert, d h. der Verbraucher, ob Industrie oder Privathaushalt, bezahlt nur 0% der tatsächlichen Kosten.


Wie bei jeder anderen konventionellen Art der Energieerzeugung so entsteht auch bei der Spaltung von Uran Abfall. Die eingesetzten Brennst be m ssen nach ihrem Verbrauch ausgewechselt und entsorgt werden. Dies kann auf zweierlei Weise geschehen: Zum Einen werden die lange gehlten Brennsben auseinandergeschnitten und in F sser verpackt in sogenannte Zwischenlager gebracht. Die andere Möglichkeit besteht darin, die Brennstäbe chemisch in ihre Bestandteile aufzul sen

und sozusagen wieder aufzubereiten und in sogenannten &ldquo Schnellen

Brüter” wiederzuverwenden.


Sieht man sich nun das Problem der Entsorgung der radioaktiven

Abfälle an, r welche in keinem Land dieser Welt ein Endlager besteht, so kann man aus diesem Grund zu der Meinung kommen, daß wir aufhören mü ten weiterhin Abfälle zu produzieren, r welche wir keine

&ldquo Müllkippe” haben.


Weiter sind die Eigenschaften dieses Mülls so, daß wir uns Menschen ein gro es Problem f r die n chsten paar Jahrtausende aufhalsen. Die Halbwertzeit, also die Zeit in welcher sich die Strahlung von z.B. Plutonium halbiert, ist 0 mal so lange, wie die letzte Eiszeit in Europa her ist, also 2 0 000 Jahre. Wer von uns Menschen ist in der Lage für diesen Zeitraum die Verantwortung zu übernehmen? Keiner, denn es

wird zu dieser Zeit keiner von uns mehr auf dieser Erde leben. Abgesehen davon wissen wir gar nicht was in dieser Zeit erdbiographisch geschehen wird und dadurch ist dieses Risiko nicht im geringsten abzuschätzen.


Selbst wenn wir ein “Endlager” hätten, könnten wir diese Frage, dieses

Risiko nicht absch tzen.


Die meisten dieser AKWs wurden in den 6 er und 7 er Jahren gebaut und haben in naher Zukunft ihre geplante Laufzeit erreicht, d h. es ist



nicht nur der Müll, den wir entsorgen m ssen; sondern es sind ebenso die kontaminierten, d.h. die radioaktiv verseuchten Bauteile der AKWs. Sehen wir uns z B. den Abbruch des Atomkraftwerks Nierdeaichbach

an, so wird einem sehr schnell deutlich mit welchen Schwierigkeiten und mit welcher Hilflosigkeit wir diesem Problem gegenüberstehen. Der Reaktor wurde zuerst als Modell nachgebaut, um an diesem Gete und Roboter zu entwickeln und zu erproben, welche die Demontage

ausf hren sollten. Ein Abriß in der herkömmlichen Art und Weise ist nicht möglich gewesen, da die Strahlung des Stahls und des Betons die Arbeiter zu sehr gefährdet h tte. Dieser Abri , des nur 1 3 Tage voll in Betrieb gewesenen AKWs ist mit dem Verpacken des Bauschrottes in Container “abgeschlossen” gewesen. Doch wohin mit diesem?



Wie jeder von uns wei , hat es vor inzwischen 11 Jahren den ersten Supergau Welt in Tschernobyl Ukraine gegeben. Seit diesem Unfall, der theoretisch h chsten einmal in 1 0 0 Jahren vorkommen soll, gibt es eine gro e Unsicherheit bezüglich der Atomkraft. Noch immer haben sowohl wir Europ er, als auch ganz besonders die Menschen in Weißru land und der Ukraine unter den Folgen, z B. dem Krebs oder der Leuk mie, zu leiden.


Nat rlich ist der Reaktor von Tschernobyl, wie noch mehrere andere, ein sowjetischer Typ, doch sagt dies nur bedingt etwas ber die Sicherheit aus. Einige Jahre zuvor hat es einen gro en Unfall in Harriesburg/ USA gegeben. Auch in den deutschen Reaktoren kommt es immer wieder zu Unfällen oder St rllen (Biblis, Phillipsburg).



Europaweit sind derzeit in 7 Ländern 18 Kernkraftwerke weltweit

4) mit einer installierten Leistung von 1 8 Millionen Kilowatt in Betrieb. 51 dieser Anlagen werden in den Staaten West- und Südeuropas sowie in Skandinavien zur Nuklearstromerzeugung eingesetzt. Die GUS L nder einschl. Armenien und Kasachstan) betreiben 4 , die mittel- und osteurop ischen L nder insgesamt 18

Kernkraftwerke. sterreich besitzt keine Atomkraftwerke, da dies unter der Ara Kreisky abgelehnt wurde.


Jahr f r Jahr gehen in aller Welt neue Kernkraftwerke ans Netz. 9 waren es f nf in vier L ndern, dadurch erhöhte sich die Gesamtzahl weltweit auf 4 2 Anlagen. In 4 L ndern befinden sich weitere 36 in Bau. Im vergangenen Jahr steuerte die Kernenergie wieder 7 Prozent zu weltweiten Stromversorgung bei, in Deutschland 4 Prozent. Aber in einigen Ländern wie Frankreich, Belgien und Schweden liegt der Beitrag zum Teil weit ber 0 Prozent.


Kommt man aber trotz all dieser Tatsachen zu dem Schluß oder der Meinung man nne dies verantworten, so ist die Atomkraft eine zwar teure und risikoreiche aber immerhin eine Alternative.


Sieht man sich aber in der Verantwortung für zukünftige Generationen, so ist das Abschalten der Atomkraftwerke der dringendste Schritt in unserer Zeit. Diese Unterlassung wird um so unverst ndlicher, wenn man wei , daß laut mehreren wissenschaftlichen Studien ein Sofort-Ausstieg finanziell, wirtschaftlich und gesellschaftlich möglich ist.


Doch das Gegenteil bewies sich in Deutschland, wo man in den letzen Wochen darüber diskutiert, ob ein Sofort-Ausstieg aus der Atomenergie möglich wäre, doch laut mehreren Studien erwies sich, dass ein Sofort-Ausstieg in Deutschland unmöglich ist.



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