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Referat Markus Werner "Zündels Abgang" Informationen über den

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Markus Werner "Zündels Abgang" Informationen über den Autor:

Markus Werner, geboren am 4 in Eschlikon (Schweiz), belegte nach seiner Matura im Jahre 5 ein Studium der Germanistik,

Philosophie und Psychologie an der Universität in Zürich. Später wurde er von 5 bis 0 Lehrbeauftragter am Gymnasium Schaffhausen,

anschließend entschloss er sich, freier Autor zu werden.. Nun lebt er seit

1980 in Opfertshofen und ist Mitglied der "Schweizer Autorinnen-und Autoren .Gruppe" Olten. Werner erlangte zahlreiche Förderpreise und Literaturpreise.

Werkverzeichnis

"Zündels Abgang" Roman

"Froschnacht" Roman

"Die kalte Schulter" Roman

"Bis bald" Roman

"Festland" Roman

Inhaltsangabe:

ZÜNDELS ABGANG von Markus Werner beschreibt Begegnungen, die das Schönste und das Schrecklichste vor Zündels Augen führen.

Ein Abgrund öffnet sich, in den Zündel fällt und fällt und fällt- Der

Mann, der einen Zahn verloren hat, verliert sich langsam selbst.

Konrad Zündel und seine Frau Magda beschließen den Sommerurlaub

getrennt zu verbringen, doch muss Konrad nach dem Verlust eines Zahnes den Urlaub abbrechen und zu seiner Frau zurückkehren, die sich schon

zuvor darauf eingestellt hat, ein paar Tage alleine zu verbringen, um ihrer

Ehe neuen Durchblick zu gewähren. Daher verweigert sie ihm die erwartete Aufnahme und Zuwendung. Durch eine Reihe von nicht

gelösten Konfliktsituationen beschließt Magda einige Tage getrennt von ihrem Mann bei einer Freundin zu verbringen. Ein Missverständnis

veranlasst Zündel zu der falschen Annahme, seine Frau betrüge ihn, und er steigert sich so in seine Verletztheit hinein, dass er nicht einmal daran denkt, sich seines Verdachts zu vergewissern. Verwirrt und gekränkt

flieht Konrad nach Genua, wo er während langer Streifzüge durch

schmutzige Hotels und heruntergekommene Bars verwahrlost. Doch seine


philosophischen Gedanken lassen ihn noch öfter zur Flasche greifen und so überdenkt er seine Beziehung zu seiner Mutter und zu seiner Frau.

Nach einem vergeblichen Versuch, sich einen Revolver zu besorgen, um sich damit zu erschießen, bleibt ihm nur ein anderer "Abgang" aus der Realität: die Verrücktheit. Bald sucht er nicht mehr bei sich selbst nach Gründen des Versagens, sondern fängt an, die Schwächen der Frau und

ihre Fehler aufzuzählen; er merkt, dass er Frauen nicht versteht. Sein

Genua - Aufenthalt und die Erfahrungen, die er unterwegs und im Lande erlebt hat, sowie seine Grübelei machen ihn physisch und psychisch

krank. Daher verlässt Konrad Genua nach vielen Kneipentouren und kehrt zurück zu seiner Frau, die sich inzwischen besann und sich um ihren

Mann sorgte.

"Mütterliche" Besorgnis seiner Frau verhalfen Zündel nicht zur

Genesung. Nach zwei Stunden Ausübung seines Lehrerberufes bricht er in seiner Verstörtheit zusammen. Nach von den Arzten diagnostiziertem

Krankheitsbild wird Konrad in eine psychiatrische Anstalt eingeliefert,

aus der er ausbricht und nach einem kurzen Aufenthalt in einer Waldhütte wiederum verschwindet. Ein Paket, das Aufzeichnung Zündels enthält, ist die einzige Spur von ihm.

Einordnung der Textstelle:

(Kapitel 17, Seite 6 unten)

Die Textstelle mit den handelnden Personen Nounou und Zündel alias

Pansoti passt insofern nicht in die Haupthandlung des Romans, da er sich nurr kurze Zeit ein Verhältnis mit Nounou anfängt und somit nur sehr wenig mit ihr zu tun hat, dabei spielt dieses Verhältnis keine große Rolle

im Rahmen der restlichen Handlung. Dieses Gedankenspiel, wo er sich dieses Spiel aussucht, ist allerdings sehr typisch, da Zündel permanent

durch das ganze Buch hindurch philosophiert und sich immer wieder an neuen Ideen bereichert.

Dieses Spiel ist auch charakterisierendr sein Denken, da er das ganze

Leben nur als Spiel deutet, den Austausch von Dingen, Treue, Liebe und

Hass.

Besonderheiten und Sprache:

Konrad führt während seiner Reise Tagebuch, das ihm mehr oder weniger klaren Kopf verschafft. Darin lässt er seine sämtlichen philosophischen

Fähigkeiten und Gedanken aus und kommt somit auf neue Erkenntnisse.

Sowohl die Erzählung seines Freundes Viktors in der Ich-Perspektive, als auch die Notizen Zündels berichten in knapper, lakonischer Sprache von

den Geschehnissen. Ihre Darstellung der ja eigentlich alltäglichen

Erfahrungen Zündels, die erst durch ihre groteske Übersteigerung zur

Tragödie werden, ist nicht weinerlich und schwermütig, sondern

tragikomisch und humoristisch. Wichtige Erfahrungen Zündels an


zentralen Stellen weisen auf die Sensibilität Zündels hin. Schmähungen werden von ihm in grotesker Vergrößerung wahrgenommen und ein

weiteres Moment, das Zündels Verhalten begründet ist der Verlust seines

Vaters, der die Familie verlassen hat und als verschollen gilt.

Dass der Vater ihn verlassen hat, erklärt auch Zündels Verlustangst

hinsichtlich seiner Frau. Vor diesem Hintergrund wird die antizipierte

Selbstenttäuschung- der eingebildete Ehebruch- zum eigentlichen Anlass für Zündels mehrfachen "Abgang".

Oft verwendet er in seinen Aufzeichnungen ein Kraftwort, das sein

erfolgloses Bemühen um die gültige Formulierung seines Dilemmas

ironisiert: "Aufhören ist feig. Weitermachen ist feig. Aufhören ist tapfer. Weitermachen ist tapfer. Und das Leben ist eine Frage der Wortwahl.-

Ach Scheißdreck."

Der Sprachstil wechselt sich mit einer sehr ausgefeilten Sprache und einer

Alltagssprache ab, wasr die verlorene Identität Zündels spricht.

Zahlreich Wortspiele, sowie die Verschiebung der Satzstellungen ( S - P

wird zu P - S) ist charakterisierend. Die Zeiten wechseln häufig von Erzählungen Viktors in der Mitvergangenheit zu Notizen Konrads im Präsens.

Persönliche Meinung

Nachdem ich die Textstelle gelesen hatte, dachte ich mir, dass das

gesamte Buch in solchen Diskussionen und Spielen über Philosophie

aufgebaut sei, doch dem war nicht so. Allerdings war ich auch von jener

Handlung im Buch begeistert, obwohl sich meine Konzentration nicht

schwächen durfte. Gefallen hat mir dieses Buch manchmal nicht, da es

sehr kompliziert und konfus geschrieben ist. Das Buch behandelt zwar die

Gedanken Zündels, doch waren keine persönlichen Gefühle von ihm

beschrieben. Genau diese Gefühle wie er sich wirklich fühlte wären sehr wichtigr das Verständnis gewesen, da er doch nur Schuldiger sein Dasein und seine Probleme suchte. Doch im großen und ganzem war ich doch sehr angetan von diesem Buch.



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