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Referat Lyrikanalyse: Mailied-Johann Wolfgang Goethe

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Lyrikanalyse: Mailied-Johann Wolfgang Goethe

Im Folgenden werde ich das "Mailied , oder auch "Maifest" genannt, von Johann Wolfgang Goethe analysieren. Es handelt sich dabei um ein Gedicht, welches hrend der literarischen Epoche Sturm und Drang" 1771r Friederike Brion, Goethes Geliebte, verfasst und im "Sesenheimer Liederbuch" festgehalten wurde.

Zum Inhaltlichen ist zu sagen, dass man die ersten drei Strophen zusammenfassen kann, da sich diese allein auf die Natur und deren Eindrücke auf das lyrische Ich beziehen. Die vierte Strophe ist ein eigener

Sinnabschnitt mit den Vergleichen mit der Liebe, ebenso dienfte Strophe mit der Wirkungsweise Gottes. Die sechste und die siebte Strophe handeln ausschlie lich von der Liebe zwischen dem lyrischen Ich und dem Mädchen. Da seine Lebensfreude in der achten und neunten Strophe beschrieben wird, kann man auch diese zusammenfassen. Das Gedicht ist in neun Strophen

mit jeweils vier Versen gegliedert. Es ist kein vollständiges Reimschema

vorhanden. In jeder Strophe reimen sich die Zeilen mit dennnlichen Kadenzen, also immer die zweite und vierte Zeile (abcb). Nur in Strophe 3 lässt sich ein Kreuzreim (abab) feststellen.


In den ersten drei Strophen wird durch Wörter wie "Natur" (Z. ), "Sonne" (Z.

, "Blüten" (Z.5), "Zweig" (Z. ), und "Gesträuch" (Z. 8) der Glauben hervorgerufen wird, es handle sich um eine Ode an die Natur. Bereits in den ersten Versen wird dem Leser bewusst, dass es sich um eine glückliche, frühjährliche Atmosphäre handelt. Dieses Glücksgehl wird durch Verben wie

"gl nzt" (Z. 3) und lacht" (Z. ) verdeutlicht. Ab Strophe 4 wird das eigentliche Thema des Gedichts dargelegt. Obwohl bereits in Strophe 3, Vers 4 die Beziehung zu einer Frau durch O Gck, o Lust" angedeutet wird, wird diese Annahme erst in Strophe , Vers 1 mit "O Lieb, o Liebe" pzisiert. Ihre Schönheit wird mit Hilfe eines Vergleichs mit "golden scn(en)" "Morgenwolken" (Z.14-15) hervorgebracht. Strophe 5 zeigt, dass das lyrische Ich frisch verliebt ist, oder sich sogar in einer Beziehung befindet . Das"frische Feld" (Z. 18) könnte hierbei die entdeckte Liebe darstellen und die Worte "Im Blütendampfe die volle Welt" (Z. 9- 0) veranschaulichen das Gefühl der Liebe, welches das lyrische Ich beherrscht. In Strophe 6 wird nun alle Unmissverständlichkeit beseitigt, indem die Person der Handlung mit "O Mädchen, Mädchen" (Z. 1) genannt und mit der Wiederholung des Wortes

"Mädchen" sogar besonders hervorgehoben wird. Zum ersten Mal wird mit den Worten "Wie lieb ich dich!" (Z. 2) und "Wie liebst du mich!" (Z. 24) direkt gesagt, und somit vorgebracht, dass das Thema tatsächlich die Liebe ist, und die Liebe, welche das lyrische Ich zu dem Mädchen hat, auch erwidert wird. Die Bezeichnungen der siebten Strophe stellen einen Vergleich zu der Liebe des lyrischen Ichs und dem Mädchen her. Die letzten drei Strophen erl utern die Ergebnisse der Liebelei. Diese wären zum einen, dass das Mädchen ihm "Jugend" (Z. 3 ) "Freude" und "Mut" (Z. 32) gibt und zum anderen die Inspiration zum Schreiben neuer Lieder" (Z. 3) und "Tänzen" (Z. 34 , die dem lyrischen Ich durch diese Aspekte gegeben ist. Mit den letzten beiden Versen "Sei ewig glücklich, wie du mich liebst." (Z. 35-3 ), sagt das lyrische Ich, dass das Mädchen "glücklich" sein wird, so lange sie es liebt. Diese Aussage signalisiert die Treue des lyrischen Ichs und die Hoffnung auf das

"ewig e " Zusammensein mit dem Mädchen. Dabei wird auch die Angst angedeutet, verlassen zu werden. Es wird damit hervorgehoben, dass das liebende lyrische Ich alles tut um die Liebe desdchens zu erhalten. Zum Sprachlichen ist zu sagen, dass die Verse 5 bis 0 aus langen, unterbrochenen Sätzen bestehen. Es wirkt, als würden Erfahrungen spontan und ungeordnet entfahren.

Mit "wie lacht die Flur" (Z. 4) wird die Liebe personifiziert. Parallel zur Kraft der Liebe wird die Naturkraft veranschaulicht. Durch Ausrufe wie O Erd , o

Sonne" wird darauf hingewiesen, wie hingerissen das lyrische Ich ist und welche Leidenschaft oder Einheit es empfindet. Vergleiche wie "Wie Morgenwolken auf jenen Höhn" (Z. 15) verherrlichen die Geliebte,

"Blütendampfe" (Z. 19) zeigt Sinneseindcke und beweist, dass die Natur den Menschen einnimmt. Mit "Wie lieb ich dich!" (Z. 2) und "Wie liebst du mich!" (Z. 2 ) wird ein Parallelismus verwendet, mit dem sowohl

Gegenseitiges Empfinden von Liebe, sowie Leidenschaft zum Ausdruck kommen.


Der Titel "Mailied" oder "Maifest" lässt auf den Vergleich mit der Natur in den ersten Strophen des Gedichts zurückführen. Weiterhin ist zu interpretieren, dass die Liebenden im "Mai" zueinander fanden, was das Erwähnen des Monats im Titel erkl ren würde. Als Intention lässt sich erschlie en, dass es sich bei dem lyrischen Ich um Goethe und bei dem "Mädchen" um Friederike Brion und sich das Gedicht somit um eine Liebeserklärung an sie handelt, da er ihr das Gedicht widmete. Durch die Liebe betrachtete Goethe die Natur mit ganz anderen Augen und erkennt auch die kleinen Dinge, die gleichwohl schön sind. Auch, dass er den Frühling und nicht den Herbst beschreibt, gibt einen Eindruck auf seine Gefühle preis. Im Frühling beginnen die Pflanzen und Blumen sich zu entwickeln und zu entfalten und alles wirkt fröhlich. Der Herbst hingegen wirkt eher trist. Des weiteren kann der Frühling als "Vorstadium" für eine noch schönere Zeit gesehen werden, nämlich dem Sommer. Darauf lässt schlie en, dass sich ihre Liebe erst am Anfang befindet und dass Goethe auf ein Weiterentwickeln und langes Bestehen ihrer beider Gefühle hofft.



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