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Referat Friedrich Hölderlin: Leben und Werk

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Friedrich Hölderlin: Leben und Werk

) Biographie

: Kindheit und Jugend

Am 20. März 0 wird Johann Christian Friedrich H lderlin in Lauffen am Neckar geboren. Schon zwei Jahre nach seiner Geburt stirbt sein leiblicher Vater Heinrich F. H lderlin und seine Schwester Maria wird geboren.

Die Mutter, Johanna Christina, heiratet daraufhin zwei Jahre später ein zweites Mal und die Familie zieht nach Nürtingen, wo ihr zweiter Mann, Christoph Gok, Bürgermeister ist. 6 kommt H lderlins Halbbruder Karl Gok zur Welt und drei Jahre darauf stirbt auch der zweite Mann seiner Mutter. Im Alter von 4 tritt er in die

niedere Klosterschule in Denkendorf ein die den ersten Schritt auf der von der Mutter gewünschten Karriere zum

Pfarrer darstellen soll. Anschließend besucht er von 8 die höhere Klosterschule in Maulbronn.

Studienjahre in Tübingen

Hölderlin tritt 1788 in das Evangelische Stift inbingen ein, wo er mit seinem Kommilitonen Hegel eine

Freundschaft fürs Leben schlie t. Zusammen mit seinen Mitstudenten Neuffer und Magenau gründet er gar einen Dichterbund in dem sie heftig über ihre Werke debattieren und ihre Gedanken austauschen. Ausserdem fallen die ersten Bekanntschaften mit den nationalistischen Freidenkern und patriotischen Dichtern Schubart und Gotthold Friedrich Stäudlin in diese Zeit. 0 beginnt er an seinen Magisterarbeiten zu arbeiten. Ein Jahr später werden erste Gedichte H lderlins in Stäudlins Muselalmanach fürs Jahr 2 veröffentlicht. Im Jahr 3 schließt H lderlin schlie lich sein Studium zum Pfarrer mit einem recht beachtlichen Abschlexamen ab und lernt im gleichen Jahr seinen späteren Weggefährten, den Juristen Sinclair kennen.

1795: Waltershausen und Jena

Im Dezember 1793 tritt Hölderlin eine Stelle als Hofmeister bei Charlotte von Kalb in Waltershausen an. Im

November des folgenden Jahres hält er sich mit seinem Zögling Fritz längere Zeit in Jena auf, wo er die Vorlesungen Fichtes besucht und es zu den ersten Treffen mit Goethe und Schiller kommt. Das Fragment von Hyperion erscheint in der "Thalia . Im Dezember zieht er mit Charlotte und Fritz von Kalb nach Weimar um, wo es zu einem Treffen mit Herder kommt. Ein Jahr darauf beendet er schlie lich seine Tätigkeit im Hause von

Kalb und kehrt nach Jena zurück. Dort nimmt er an Vorlesungen Fichtes teil, hält sich oft bei Schiller auf und vertieft seine Freundschaft zu Sinclair. Ende Mai reist er dann pl tzlich aus Jena ab und kehrt in seine Heimat zurück.

: Frankfurt und Homburg

Nach kurzen besuchen bei Schelling tritt Hölderlin im Jahre 1796 eine Hofmeisterstelle bei Familie Gontard in

Frankfurt an. Es entwickelt sich eine Liebe zur Hausherrin Susette, der Hölderlin als Diotima mehrere Gedichte widmet. Kurzzeitig muss Hölderlin aufgrund der Belagerung Frankfurts mit der Familie fliehen, die erst nach mehreren Monaten wieder zurückkehren kann. 7 pflegt H lderlin intensive Kontakte zu seinem Freund Hegel, der in Frankfurt eine Hofmeisterstelle angenommen hatte und sein Roman Hyperion erscheint. Im September 8 gibt er nach einer Auseinandersetzung mit dem Hausherren die Stelle bei den Gontards auf und versst Frankfurt Richtung Homburg. Dort kommt es erneut zu intensiven Debatten mit seinen Freunden Hegel und Sinclair und er arbeitet am Empedokles und an philosophischen Aufsätzen. Auf Einladung Sinclairs nimmt er am Rastatter Kongress teil, wo er durch revolutionäre Republikaner wie Baz oder Muhrbeck stark beeinflusst wird. 9 vertieft er sich immer mehr in seine Arbeit am Empedokles, beschäftigt sich mit der Planung einer Zeitschrift und gibt den zweiten Band des Hyperion heraus.

1800-1806: Stuttgart, Hauptwil, Bordeaux, Nürtingen, Homburg

Im Juni beendet er seinen ersten Homburger Aufenthalt und zieht nach kurzer Zeit in Nürtingen weiter nach

Stuttgart wo ihn sein Freund, der Kaufmann Landauer aufnimmt. Im Frühjahr des Jahres 1 ist err mehrere

Monate im schweizerischen Hauptwil angestellt, bevor er über Nürtingen nach Frankreich aufbricht. Im Januar

1802 trifft er schließlich in Bordeaux ein, wo er Hauslehrer bei der Familie des Konsuls Meyer arbeitet. Im Juni kehrt er geplagt von Erschöpfungs- und Erregungszusnden nach Deutschland zurück, wo sich seine Beschwerden allmählich verbessern. Er hällt sich fortan in seiner Heimat Nürtigen auf; nur Unterbrochen durch eine Reise mit Sinclair nach Regensburg und gelegentlichen Treffen mit Schelling. 1804 erscheint sein Sophokles-Übertragungen in einem Frankfurter Verlag und er siedelt nach Homburg um, wo er dank Sinclair eine Stelle als Hofbibliothekar erhält. 5 wird Sinclair des Hochverrats angeklagt und verhafted, Ein medizinisches Gutachten das H lderlin den Wahnsinn attestiert verhindert seine Auslieferung. Auch Sinclair kommt wenig später frei.

1806-1843: Die Jahre im Tübinger Turm

Im September 6 wird der laut Berichten Sinclairs Geisteskranke gegen seinen Widerstand ins Autenriethsche

Klinikum eingeliefert, wo er erfolglos therapiert wird. 7 wird er als unheilbar krank entlassen und dem Tischlermeister Zimmer zur Pflege übergeben. Im umgebauten Stadturm verbringt H lderlin die zweite Hälfte seines Lebens. 2 erscheint eine weitere Ausgabe des Hyperion. Vier Jahre später erscheint eine erste Gedichtsammlung H lderlins. Gustav Schwab und Ludwig Uhland geben 9 Gedichte H lderlins und Teile des Empedokles heraus. Am . Juni 3 verstirbt H lderlin in Tübingen.

Werke

1797                           Erste Band des Hyperion erscheint.

1798                           Projekt des Empedokles Trauerspiels, das er 0 abbricht. An die Parzen entsteht.

Übersetzung der Trauerspiele des Sophokles erscheint.

9 Nachtgesänge erscheinen in Wilmans Taschenbuchr das Jahr

1826                           Erste Ausgabe der gesammelten Gedichte erscheint.

) Hälfte des Lebens

Mit gelben Birnen hänget Und voll mit wilden Rosen Das Land in den See,

Ihr holden Schwäne, Und trunken von Küssen

Tunkt ihr das Haupt

Ins heilignüchterne Wasser.

Weh mir, wo nehm ich, wenn

Es Winter ist, die Blumen, und wo

Den Sonnenschein, Und Schatten der Erde?

Die Mauern stehn

Sprachlos und kalt, im Winde

Klirren die Fahnen.

Aufbau des Gedichts: zwei antithetische, siebenversige Strophen

1.Strophe: Entwurf der idealen poetischen Situation: Einvernehmen mit demttlich-schönen

Leben, indem alles Entgegengesetzte liebevoll verbunden ist.

Ruhige, harmonische Form durch mit "und" verbundene Aussagesätze, weibliche Kadenzen und Auftakt.

--- Sommerstrophe als Hochbild eines erfüllten Lebens.

2.Strophe: Entwurf eines kalt-dissonanten Lebensgefühls: keine Kommunikation/Harmonie zwischen

Himmel/Erde und Ich/Welt

Disharmonische, gestörte Form durch zerhackt wirkende Strophen, männliche Kadenzen und scharfe Zäsur V

--- Winterstrophe als Annäherung an Tod.

Interpretationsansätze:

Biographisch: H lderlin könnte selbst das Lyrische darstellen. Er steht in der Mitte seines

Lebens und das Schwanenpärchen könnter ihn und Susette in gl cklichen Zeiten stehen und die zweite kalte Stropher die nun kommende Zeit ohne die kürzlich verstorbene Geliebte. Die vielen Gegensätze spiegeln seine Konflikte an diesem Scheidepunkt seines Lebens wieder. Zum Beispiel auch seine zunehmende "Erkaltung" nach aen hin, mit der der normalerweise offenherzige Hölderlin sich vor menschlichen Enttäuschungen schützen wollte.



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