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Referat Karsthöhlen

biologie referate

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Karsthöhlen


Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten von Höhlen:

Prim rhöhlen: Durch Bildung von Hohlr umen w hrend der Gesteinsbildung entstanden z.B. Lavahöhlen)

Sekundärhöhlen: Nach der Entstehung des Gesteins durch Einwirkung äußerer Kr fte entstanden z.B. kohlensäurehaltiges H O)


Entstehung

- Tektonische Bewegungen Klüfte, Spalten, Schichtfugen im Gestein

mit CO angereichertes Regenwasser versickert

weitet durch Herauslösen von Kalk Klüfte/Spalten (Korrosion)

Je größer der CO -Gehalt des H O, desto mehr Kalklösung (s. Anh )

- Röhrenbildung, unterirdische Flüsse, Einsturz von Deckenteilen

- Höhlensystem entsteht

Irgendwann nimmt Wasser einen anderen Weg oder bleibt ganz aus (Eiszeit)

runtergebrochene Deckenteile bleiben liegen, Höhle altert


. Formen unterirdischer Röhren etc.

- Echte Röhrenform, runder Querschnitt Durch unter grem Druck stehendes, die Röhre voll ausfüllendes Wasser


Schlüssellochprofil

Wenn Röhre nicht mehr ganz mit Wasser gefüllt ist, schneidet sich vom

Wasser mitgeführtes Geröll in die Höhlensohle.


- Kastenförmiger Querschnitt

Entsteht aus Schichtfugenhöhlen.


Strudeltopf

Trichterförmiges Loch im Höhlenboden; entsteht bei starkem Gef lle und

Bildung von Wirbeln im Wasser, in denen sich Steine verfangen


Kolke

Ahnlich wie Strudeltopf, aber an der Höhlendecke

Wo zwei Kfte zusammentreffen, findet ein Konzentrationsausgleich statt: Unterschiedliche Kalkkonzentration des versickerten Wassers; beim Zusammenfließen findet ein Ausgleich statt, dabei wird CO frei, das dort direkt neuen Kalk lösen kann (Mischungskorrosion, s. Anh.)






Tropfsteine


Drei Arten: - Deckentropfsteine (Stalaktiten)

Bodentropfsteine Stalagmiten)

Tropfsteins ulen Stalagnaten)


Entstehung

- nur möglich ab 70 mg Kalk/l Sickerwasser

- Kalkhaltiger Wassertropfen tritt an der Höhlendecke aus

- sein CO -Gehalt unterscheidet sich von dem der Höhlenluft

Konzentrationsausgleich; CO wird frei

- um den Tropfen herum f llt Kalk aus

- Tropfen fällt zu Boden, wieder wird CO frei, Kalk fällt aus

An der Decke bildet sich eine trichterförmige Hohlform (Sinter-/ Tropfröhrchen)

- Sie wird irgendwann geschlossen, dann setzt sich Kalk außen ab, Röhrchen w chst in die Breite, Stalaktit entsteht

Wachstumsgeschwindigkeit:

ca. 1 mm Jahrhundert (in Eiszeiten)

ca. 10 mm Jahrhundert (Warmzeiten)


3. Färbung

gelb, gelbbraun, braun (Sickerwasser mit Eisenoxid angereichert)

tlich (Manganoxid)

bl ulich oder grün (kupfererzhaltiges Wasser)


4. Nützlichkeit

Stalagmiten weisen dickere und dünnere, breitere und schmalere Schichten auf. Ihre Form hängt vom Wasserangebot ihrer Entstehungszeit und damit vom Klima ab: Warmzeit: viel Sickerwasser, dicke Schichten

Eiszeit: wenig/kein Sickerwasser, dünne Abschnitte

Aus dem Aufbau von Stalagmiten kann man also Rückschlüsse ziehen auf das

Klima früherer Erdzeitalter.

Tropfsteine können auch als Erdbebenmesser dienen. Bei starken Beben brechen sie ab, die Fallrichtung zeigt die Stoßrichtung des Bebens an.

Zeit der Eiszeiten/Warmzeiten und der Erdbeben kann errechnet werden mit der


5. Radiocarbonmethode/ C 14 Methode

Methode zur Altersbestimmung von Holz, Holzkohle, Knochen, Muschelschalen und Tropfsteinen bis maximal 50.000 Jahren.

Das CO der Luft enthält winzige Mengen radioaktiven Kohlenstoffs, C.

Dieser Radiokohlenstoff gelangt über das Sickerwasser in die Tropfsteine. Seine

Halbwertzeit beträgt 5568 Jahre.

Vorgehen: Man bestimmt den C-Anteil in einem gerade gebildeten Sinter- stück und vergleicht ihn mit dem Radiokohlenstoff des Tropfsteins.

Enth lt der T. genau halb so viel Radiokohlenstoff, dann ist er 5568 Jahre alt. Enth lt er weniger, so ist er lter usw.





Anhang

Korrosion: chem. Auflösung und Abtragung (z.B. durch H CO )

Erosion: mechan. Abtragung (z.B. durch auf der Höhlensohle fließendes, Geröll, Schutt, Sand mitführendes Wasser)

- CO Gehalt: Regenwasser enth lt bei 0 C ca. 1 mg CO /l.

Im Boden mögliche Erhöhung auf 9 mg CO /l


durch CO abgebende Bodelebewesen, Wurzeln)

- Mischungskorrosion: Die durch den CO Austritt beim Konzentrationsausgleich neu entstandene Lösungshigkeit wird als M. bezeichnet.



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