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Referat Humanethologie

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Humanethologie



Die F higkeit des Menschen etwas wahrzunehmen beginnt schon im Mutterleib, w hrend der Entwicklung des Kindes gegeben. Es kann n mlich schon 3-4 Wochen vor seiner Geburt den Herzrhythmus der Mutter wahrnehmen. Wenn das Herz langsam und ruhig, zum Beispiel w hrend des Schlafes, schlägt, fühlt sich das Baby geborgen und geschützt. Bei schnellerem Puls empfindet es eher Aufregung und Angst.

Dieses Empfinden geht aber auch nach der Geburt weiter: Das Neugeborene fühlt sich geborgen, wenn es auf der Mutterbrust liegt und den ruhigen Herzschlag wahrnimmt.



Gleich nach der Geburt beginnt f r das Kind eine Phase, in der es sich viele Dinge einpr gen muß - vor allem die Gesichtsz ge und typischen Schlüsselreize der Mutter. Es muß sich erst mit der neuen Welt vertraut machen, wobei die Mutter eine gro e Hilfe ist. Aber es hat auch schon gewisse Verhaltensweisen angeboren. Diese Reflexe und Instinkte, wie Klammer-, Schluck-, Wein- und Schmerzreflex oder Suche nach Nahrung sind unbedingt notwendig, um zu überleben.

Neben den voll funktionsf higen Verhaltensweisen findet man unreife Lokomotionsbewegungen wie zum Beispiel das Krabbeln. Wenn man Babies etwas in die Hand gibt, so Klammern sie sich daran so fest, daß man sie daran aufheben kann. Dieser Instinkt ist aber auch bei Tierkindern zu beobachten.

Legt man sie auf den R cken, so vollf hren sie mit nden und F en eine Bewegung, die das Klettern auf einen Baum simulieren soll.

Mit 5 Monaten tritt die Angst vor dunklen, sen Gesichtern auf, denn in der Vorzeit war das Stuben der


Kopfhaare eine Drohgebärde.



Bei der Mutter-Kindbeziehung sind die Brutpflegehandlungen sehr wichtig. Umarmen, Streicheln und ssen sind Handlungen die einerseits instinktiv ausgeführt werden, aber auch Liebe und Geborgenheit vermitteln. Der Kuß dient noch heutzutage in einigen Kulturkreisen zur F tterübergabe. Allerdings gibt es ihn bei Eskimos, Polynesier und Indonesier nicht.



Kindern die nicht bei ihrer Mutter oder irgendeiner fixen Person aufgewachsen sind, fehlen die Anregung und die Motivation. Sie hatten nicht eine gewisse Bezugsperson, die sich ausschlie lich um sie k mmerte. Es kommt zu einer Störung der Bindungsfähigkeit an andere Menschen, wodurch auch Anpassungsfähigkeit an Gemeinschaften gesenkt wird.

Der Mensch besitzt eine gro e Zahl von Mechanismen, die in Kraft treten, wenn er einen bestimmten Auslöser wahrnimmt. Dagegen kann er gar nichts tun, er wird unwillkürlich, vom Unterbewußtsein gesteuert. Ein Paradebeispiel ist das Betreuungsempfinden beim Kindchenschema. Das ist ein gro er Kopf, gro e Augen mit langen Wimpern und ein eher kleiner Mund bzw. Nase, die von Pausbacken umgeben sind. Das wird in der Werbung oft ausgenutzt, um den Kunden in eine Art Mitleidsstimmung zu versetzten.

Dieses Prinzip kann aber auch durch Tiere ausgelöst werden. So verbinden wir verschiedene Eigenschaften mit dem Aussehen des Tieres. Zum Beispiel wirkt ein Adler, bedingt durch seinen Knochenbau mutig und entschlossen, ein Kamel hochn sig. Davon t man sich also zu oft uschen.



Beim Drohen erheben wir Menschen die Schultern und fletschen die Zähne, w hrend sich automatisch die Haare sträuben. Bei anderen Imponiergesten stampfen wir in den Boden oder stemmen die Arme in die ften und

wölben die Brust vor.


Bei einer Begr ung zeigt man die verletzbaren Körperteile als Zeichen von Dem tigung und Verehrung. Zum


Beispiel: Verbeugen, die offene Hand reichen, den Hut abnehmen.



Nicht nur bei den Tieren sondern auch bei den Menschen spielt das Revierverhalten eine gro e Rolle. Grundst cke werden mit Z unen eingegrenzt, unerlaubtes Eindringen in die Wohnung wird als Hausfriedensbruch gewertet. Man ist beleidigt, wenn der gewohnte Stammplatz schon von anderen besetzt ist. Jeder Mensch beansprucht einen Individualraum, das het einen Mindestabstand von Mitmenschen. Bei Unzufriedenheit leidet man oft an Streß und Aggressionen. In der Gescftswelt gibt es ein ständiges mpfen um sein persönliches Image. Man kleidet sich besser als man ist, um den anderen zu imponieren.



Man weiß auch, daß das Lachen oder Weinen angeboren ist, denn sonst würden Taube oder Blinde nicht diese


F higkeit haben.


Wenn man das Verhalten verschiedener Kulturkreise vergleicht, so st t man fast überall auf Parallelen; so zum Beispiel hebt man beim Gr en die Augenbrauen undchelt. Aber auch beim neugierigen Hinterfragen und beim Drohgrinsen hebt man die Augenbrauen. Gemeinsamkeiten findet man auch beim Flirt , Arger , oder F rsorgeverhalten bei M ttern. Bei Verlegenheit findet man in allen Kulturen das verscmte Gesicht mit der Hand verdeckt und die Augen niedergeschlagen. Auch die Mimik der Trauer ist weltweit gleich.




Der Mensch zeigt aber auch oft aggressives Verhalten gegen Artgenossen anderer Rasse, Sprache und Ansichten; das kann auch bis zu brutalen Kriegen führen. Es haben sich aber auch aggressionshemmende Gesten entwickelt, wie Gr en, cheln, Überreichen von Geschenken und auch Anbetung. Die einstmalig so wichtige T tungshemmung ist heutzutage schon v llig wirkungslos, da durch moderne Waffen der Kontakt zum Opfer nicht vorhanden ist.

F r sein aggressives Verhalten kann der Mensch eigentlich nichts. Der Grund daf r sind oft Erziehungsfehler, Engstirnigkeit und Nachahmungsversuche von aggressiven Idolen. Am besten reagiert man es dadurch ab, daß man sich mit sich selbst konfrontiert oder einen Gegenstand zersrt. Eine andere Möglichkeit w re eine kulturell hochwertige Leistung, zum Beispiel im Bereich der Wissenschaft, Kunst, Musik oder Literatur. Die beste Alternative ist f r viele Menschen der Sport. Er bietet eine R ckkehr zu den Kommentk mpfen der Tiere und wirkt zufriedenstellend.



Der Mensch unterscheidet sich vom Tier in seiner F higkeit zu denken und eine hochentwickelte Sprache zu verwenden. Die Schrift bietet hier die Möglichkeit, mit jemandem zu kommunizieren ohne persönlichen Kontakt dabei zu haben. Das zeigt, daß der Mensch im wesentlichen ein Lern-Wesen ist, dessen Verhaltensweisen, au er das Vererbte, von dem Erlernten abhängig ist. Die Erbkoordinationen wirken überwiegend unterbewußt. Sie sen bestimmte Verhaltensmuster aus die typisch f r den jeweiligen Menschen sind. Sie sind aber auch sehr von der jeweiligen Kultur geprägt, in die man hineingeboren wird. Deshalb sollte man die Verhaltensweisen anderer Kulturen tolerieren. Dazu gehören auch eigene Teile wie Trachten und Bräuche.

Wie bei allen optisch orientierten Wesen wirken Augenzeichnungen auch auf den Menschen: als Aufmerksamkeitserregung und als Abwehrauge.



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