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Referat Literatur der Romantik - Autoren und ihre Werke

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Literatur der Romantik - Autoren und ihre Werke

In der Romantik gab es eine Vielzahl von bekannten und ausgezeichneten Autoren. Ich will jetzt einige, meiner Meinung nach, wichtige vorstellen.

Dies sind:

Novalis

Gebrüder Schlegel Früh-

Ludwig Tieck romantik

Clemens Brentano Hoch-

Achim von Arnim romantik

E.T.A. Hoffmann Spät-

Joseph von Eichendorff romantik

Novalis

Friedrich von Hardenberg (1772 - 1801) litt seit der Geburt an einer unheilbaren Krankheit. Als seine Verlobte starb, verspürte er solchen Schmerz, daß er auch sterben wollte. Jedoch schrieb er in seinem Kummer die Gedichtsammlung (Hymnen an die Nacht). Novalis bezeichnet die Nacht als Vorstufe des Jenseits, in der es mit Hilfe des Traums möglich ist, daß man sich auch mit Verstorbenen vereinigen kann.

Für Novalis war die romantische Poesie Ausdruck seines innersten Wesens, Aussage seiner tiefsten Gedanken, die nach dem Wunderbaren und Geheimnisvollen drängten. Weiters hält er die Fähigkeit zu dichten als eine gottgegebene Gabe, und nur derjenige darf seine Werke kritisieren, der es besser machen kann. "Wer keine Gedichte machen kann, wird sie auch nur negativ beurteilen. Zur echten Kritik gehört die Fähigkeit, das zu kritisierende Produkt selbst hervorzubringen. Der Geschmack allein beurteilt nur negative."

In "Heinrich von Ofterdingen" kommt die blaue Blume vor, die zum Sinnbild der Romantik wird. Eine Definition der blauen Blume wäre, die unerklärliche Sehnsucht zu sich selbst zu finden, die fast jeder Mensch in sich spürt.

Seine wichtigsten Werke:

"Die Lehrlinge zu Sais"

"Hymnen an die Nacht"

"Die Christenheit oder Europa"

"Heinrich von Ofterdingen" (nicht vollendet)


Gebrüder Schlegel

August Wilhelm Schlegel (1767 - 1845) übersetzte mit Johann Ludwig Tieck Shakespeares Dramen und hatte damit großen Erfolg.

August übersetzt noch einige andere Arbeiten, doch was er auch tat, sein jüngerer Bruder stand immer im Vordergrund.

Friedrich Wilhelm Schlegel (1772 - 1829) prägt den Ausdruck "Romantische Ironie" und er stellt auch die Regeln der Romantik auf. Die Regel lautet: Es gibt keine sprachlichen Regeln, da Phantasie die größte Rolle in der Dichtung spielt. Die alte (mittelalterliche) Dichtung ist vorbildhaft, weil sie so unvernünftig ist.

Einige ihrer Werke:

"Lucinde"

"Athenäum"

"Europa"

"Deutsches Museum"

"Concordia"

"Calderon"

kritische Schriften

Ludwig Tieck

Er wurde 1773 in Berlin geboren und starb 1853 ebenfalls in Berlin. Er war der Sohn eines Seilermeisters. Ludwig studierte in Halle und Göttingen.

Tieck hatte sich seinen Namen als Autor von unterhaltsamen Geschichten gemacht. Er war ein typischer Modeschriftsteller, denn er paßte seine Schreiben immer der jeweiligen "Zeit" an. Seine Arbeiten waren daher immer überaus populär. Er gehörte zu den meistgelesenen Schriftstellern seiner Zeit.

Einige seiner Werke:

"Der blonde Eckbert"

"Der Runenberg"

"Die Elfen"

"Des Lebens Überfluß"

"Der Hexensabbat"

Nacherzählung und Umarbeitung der alten Volksbücher

Dramatisierung von Sagenstoffen

Märchen ("Der gestiefelte Kater")

Novellen

Lyrik

Clemens Brentano

Clemens erblickte am 1778 in Ehrenbreitstein bei Koblenz das Licht der Welt. Nach einer Lehre begann er zu studieren, zuerst in Bonn, dann in Halle und zu guter Letzt in Jena.

Arnim und Brentano waren die treibenden Kräfte der Heidelberger Romantik.

Weiters zogen beide am Rhein entlang und schrieben alle Lieder auf, die sie hörten. 1806 wurde die Liedersammlung "Des Knaben Wunderhorn" von den beiden veröffentlicht.

Im gesamten wurden zu Clemens Lebzeiten nur sehr wenig seiner Werke veröffentlicht.

1842 starb er in Aschaffenburg.

Einige seiner Werke:

"Godwi"

"Ponce de Leon"

"Die Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl"

"Des Knaben Wunderhorn" (Liedersammlung)

"Gockel, Hinkel und Gackeleia"

Romanzen vom Rosenkranz


Achim von Arnim

Achim wurde 1781 geboren und starb 1831 im Alter von 50 Jahren.

Im Jahre 1801 begann eine lebenslange Freundschaft mit Clemens Brentano.

Achims erste Veröffentlichung war "Versuch einer Theorie der elektrische Erscheinungen". Zusammen mit Clemens veröffentlicht er die Volksliedsammlung "Des Knaben Wunderhorn", welche auch sein berühmtestes Werk ist.

Wichtige Werke:

"Des Knaben Wunderhorn" (Liedersammlung)

"Der Wintergarten"

"Die Gleichen"

"Landhausleben"

"Halle und Jerusalem"


Jakob und Wilhelm Grimm

Die Gebrüder Grimm waren hauptberuflich Sprachwissenschaftler. Sie fanden das althochdeutsche Hildebrandslied und auch viele andere Werke. Sie erkannten grammatikalische Regelmäßigkeiten in der Entwicklung der deutschen Sprache und wurden dafür Universitätsprofessoren. Jakob Grimm gab die "erste historische deutsche Grammatik" heraus. Zusammen gaben die Brüder das "erste deutsche Wörterbuch" heraus, und sie stellten die berühmten "Kinder - und Hausmärchen" zusammen. Sie sammelten alte Märchen, bearbeiteten sie sprachlich, und nach der Lutherbibel waren sie lange Zeit das meistaufgelegte Buch. Der Sinn der Märchen war die sprachliche und geistige Entwicklung der Kinder.



E.T.A. Hoffmann

Seine Vornamen waren Ernst Theodor Wilhelm, doch aus Verehrung für Mozart hat er Wilhelm abgegeben und in Amadeus gewechselt.

Er wurde 1776 in Königsberg geboren.

Er war Jurist, Komponist, ein hervorragender Zeichner und Dichter.

In erster Linie fühlte er sich als Komponist berufen, deshalb nahm er auch einen Job am Stadttheater der nordbayrischen Stadt Bamberg an. Nach einigen Mißerfolgen mit seinen Kompositionen entschloß sich Hoffmann, einen Richterposten in Berlin anzunehmen.

Einige Jahre führte er ein Doppelleben. Am Tag war er der brave Beamte, und am Abend unter Einfluß von Alkohol Künstler. Dies ging aber nur so lange, bis er durch ein schweres Rückenmarksleiden an den Lehnstuhl gefesselt war.

Die Erstausgaben seiner literarischen Werke hat er selbst mit Zeichnungen versehen. Er stellt die Welt des Spießbürgertums einer Welt des Unheimlichen, Bedrohlichen gegenüber. Es wird aber meistens nicht klar, ob diese Bedrohung real ist oder nur in der Vorstellung einer Person vorhanden ist. Fast immer spielen Hoffmanns Erlebnisse in der Kindheit, in einem Fall sogar pränatale Erlebnisse, den Auslöser für diese unheimlichen Vorstellungen. Daher wird er, als Vorläufer Sigmund Freuds bezeichnet.

Die Theorie Hoffmanns ist, daß jeder Mensch ein gutes und böses Ich hat. Die Einflüsse in der Jugend sind entscheidend dafür, welches der beiden Ich's dominant wird. Das heißt jeder Mensch trägt den Wohltäter, aber auch den Verbrecher in sich.

Am bekanntesten ist Hoffmann durch die Oper "Hoffmanns Erzählungen" von Jaques Offenbach.

Das Interessante ist, das im zweiten Akt eine Person (Peter Schlemihl) auftaucht, die nichts mit Hoffmann zu tun hat.

Berühmt ist auch "Die Geschichte des Goldschmiedes Cardillac" ("Das Fräulein von Scuderi"). Handlung: Der Goldschmied kann es nicht ertragen, daß seine Kunstwerke in fremden Händen sind und deshalb bringt er die Käufer um.

Einige wichtige Werke:

"Undine"

"Die Elixiere des Teufels"

"Nachtstücke"

"Die Serapionsbrüder"

"Lebensansichten des Katers Murr"

"Die Geschichte des Goldschmiedes Cardillac" ("Das Fräulein von Scuderi")

"Der Sandmann"

Joseph von Eichendorff

Joseph wurde 1788 auf Schloß Lubowitz bei Ratibor geboren. Er absolvierte ein Studium der Rechte in Halle.

1813 - 1815 nahm er an den Befreiungskämpfen teil, bis er endlich 1821 Regierungsrat in Westpreußen wird.

Ab 1831 ist Eichendorff am Kulturministerium in Berlin beschäftigt, bis er dann 1857 in Neiß stirbt.

Joseph ist der Sohn einer oberschlesischen Landadelsfamilie.

Durch den Krieg haben sie alles verloren, und so war er gezwungen, in den preußischen Staats- dienst zu treten.

In seinen Gedichten beschreibt er das Leben eines Adelmannes, so wie er es als Kind erlebt hatte.

Eichendorff ist einer der volkstümlichen Lyriker, in seinen Erzählungen steht das Lyrische im Vordergrund. In seinen Gedichten ist immer das eigene Erlebnis die Grundlage.

Seine berühmteste Novelle ist 'Aus dem Leben eines Taugenichts'.

Diese romantische Geschichte erzählt von einem Müllerssohn, der wie Hans im Glück in die Welt hinausläuft und nach allerlei phantastischen Abenteuer das Mädchen, daß er liebt, zur Frau bekommt.

Es ist eine rein ironische Erzählung. Die Novelle hat weiters keinen rechten Aufbau, die einzelnen Episoden überwuchern sehr oft die eigentliche Handlung.

Diese Novelle muß genommen werden als das, was es ist, als Traum, Musik und poetische Stimmung des Dichters. Berühmt ist auch das Lied, das dieser Taugenichts singt "Wenn Gott will rechtig uns erweisen".

Wichtige Werke:

"Aus dem Leben eines Taugenichts"

"Ahnung und Gegenwart"

"Krieg den Philistern"

"Das Marmorbild"

"Der letzte Held von Marienburg"

"Die Freier"



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