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Referat Grundlagen der Arbeitsbewertung - Bewertungsmerkmale (Anforderungsarten)



management referate

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Grundlagen der Arbeitsbewertung

Die Arbeitsbewertung besteht aus der Beschreibung von Arbeitssystemen sowie der Analyse und der Quantifizierung ihrer Anforderungen an den Menschen. Die Arbeitsbewertung orientiert sich nicht an den Fähigkeiten des Arbeiters, sondern rein an den F higkeiten, und dem Fachwissen, die eine bestimmte Arbeit erfordert. Daraus ergibt sich die erforderliche Ausbildung, die benötigt wird um die gegebene Arbeit in der erforderlichen Geschwindigkeit, und oder Qualität zu verrichten. Die Arbeitsbewertung berücksichtigt daher alle nicht leistungsbezogenen Merkmale, die zu einer richtigen Bestimmung der Arbeitsschwierigkeit führen können.



Man unterscheidet nach dem Umfang der Arbeitsaufgabe:

Arbeitsplatzbewertung

d.h. der Ort, an dem eine Vielzahl von Einzelaufgaben ungleicher Wertigkeit erledigt werden muß, wird bewertet.

Arbeitsst ckbewertung

d.h. das Arbeitsstück und damit die einzelnen Arbeitsaufgabe wird bewertet. Für die

Arbeitstückbewertung ist die Arbeitsteilung kennzeichnend.

 
Die grundlegenden Bewertungsmerkmale (Anforderungsarten) sind auf internationaler Basis 1950 im sog. Genfer-Schema festgehalten worden. Diesem Genfer-Schema liegen die beiden Oberbegriffe Können und Belastung zugrunde. Die geistigen und körperlichen Anforderungen werden unter jeden dieser beiden Oberbegriffe eingeordnet, sodaß im ganzen sechs Anforderungsarten entstehen.

Anforderungsarten

Können                                Verant- wortung

Belastung Arbeitsbe- dingungen


vorwiegend nicht muskelmäßige Fähigkeit


vorwiegend muskelmäßige Fähigkeit

vorwiegend nicht muskelmäßige Belastung


vorwiegend muskelmäßige Belastung

Kenntnisse Geschick- lichkeit


Verant- wortung


geistige

Belastung

muskel- mäßige Belastung


Umgebungs- einflüsse

Bewertungsmerkmale Anforderungsarten)

K nnen

Das Können umfaßt die Arbeitskenntnisse und die Geschicklichkeit, die die Erfüllung einer Arbeitsaufgabe voraussetzt.   Beide Merkmale werden bei ausreichender Eignung u.a. durch Ausbildung und Erfahrung erworben.

1.2 Belastung

Die Belastung umfa t die  Beanspruchungen, die durch den Vollzug der Arbeitsaufgabe eintreten. Maßgebend ist die Art, Höhe und Dauer der Belastung, sowie deren Wirksamkeit, die durch Ruhe- und Erholungszeiten evt. gemildert werden können.

Belastung der Sinne

Zusätzlicher Denkprozeß

Betätigung der Muskeln

1.3 Verantwortung

Die Verantwortung wird bestimmt durch die erforderliche Gewissenhaftigkeit und Zuverlässigkeit, die notwendig sind, um die verschiedenen Arbeitsaufgaben ordnungsgemäß erfüllen zu können.

Verantwortung für die eigene Arbeit

Verantwortung für die Arbeit anderer

Verantwortung für die Sicherheit anderer

Umgebungseinflüsse

Unter  Umgebungseinflüsse versteht man alle Einwirkungen, die den Arbeitenden ber die bisher genannten Arbeitsanforderungen hinaus bei seiner Tätigkeit treffen und Beeinträchtigung der Arbeitsfähigkeit oder Belästigung hervorrufen. z.B. Lärm, Schmutz, Gase oder Dämpfe, ..

2 Verfahren der Arbeitsbewertung

Die Bewertungsmethoden richten sich nach der Betrachtungsweise der Arbeitsschwierigkeit und der Einordnungsart der bewerteten Arbeitsaufgabe. Die Anforderungsarten der Arbeitsschwierigkeit können entweder als Ganzes (summarisch) oder jede für sich (analytisch) betrachtet werden. Die bewerteten Arbeitsaufgaben sind in der Reihenfolge ihrer Wertigkeit entweder kontinuierlich (Reihung) oder nach Anforderungsstufen (Stufung) einzuordnen. Beide Einordnungsglichkeiten sind sowohl bei der summarischen als auch bei der analytischen Methode anwendbar.



Man unterscheidet folgende Verfahren:

Prinzipien

Analytische Verfahren

Summarische Verfahren

Reihung

Rangreihenverfahren

Rangfolgeverfahren

Stufung

Stufenwertzahlverfahren

Lohngruppenverfahren

summarische Arbeitsbewertung

Bei    der    summarischen    Arbeitsbewertung   werden die    Anforderungen der

Arbeitsschwierigkeit einer Arbeitsaufgabe als Ganzes bewertet.

Rangfolgeverfahren (Reihung):

Diese Verfahren stellt die Rangfolge aller in einem Betrieb vorkommenden Verrichtungen geordnet nach Schwierigkeitsgrad, auf. Die Arbeiten werden - nach Abteilung oder Kostenstelle getrennt - im Hinblick auf die zu beachtenden Bewertungsmerkmale miteinander verglichen und nach dem Schwierigkeitsgrad geordnet.

- Lohngruppenverfahren (Stufung):

Gruppe

Beschreibung der erforderlichen Ausbildung


Einfache Arbeiten, die nur einer kurzen Anweisung bedürfen


Arbeiten, die ein kurzfristiges Anlernen erfordern


Arbeiten, die ein mehrwöchiges Anlernen erfordern


Arbeiten, die ein mehrmonatiges Anlernen erfordern


Arbeiten, die eine abgeschlossene                  Facharbeiterausbildung erfordern


Schwierige    Arbeiten, die eine abgeschlossene Fach- arbeiterausbildung, und mehrjährige Berufserfahrung erfordern

Bei diesem Verfahren wird keine kontinuierliche Reihe der Arbeiten aufgestellt, sondern eine Eingruppierung nach Lohngruppen vorgenommen. Die Lohngruppen sind nach dem Grad der Arbeitsschwierigkeit abgestuft. Anhand der Arbeitsbeschreibung werden alle Arbeiten des Betriebes mit dem Gruppen- merkmalen verglichen und der zugehörigen Gruppe zugeordnet.

analytische Arbeitsbewertung

Bei der analytischen Arbeitsbewertung werden die Anforderungsarten der Arbeits- schwierigkeit einer Arbeitsaufgabe einzeln bewertet.

- Rangreihenverfahren (Reihung):

Zunächst werden von allen in einem Betrieb vorkommenden bzw. zu bewertenden Arbeitsvorrichtungen, gesondert  für jedes Bewertungsmerkmal, Rangreihen gebildet. Als Hilfmittel für eine arbeitsgerechte Einordnung der Tätigkeiten stellt man Richtbeispiele auf, die typisch für den Betrieb sein sollen und für jedes Merkmal die höchste und die niedrigste Belastung kennzeichnen  müssen. Durch die auszuwählenden Richtbeispiele kann das Rangreihenverfahren jedem Betrieb angepaßt werden.

- Punktebewertungs oder Stufenwertzahlenverfahren (Stufung):

Jedes Bwertungsmerkmal wird in Anforderungsstufen zerlegt, die ein Maßstab für die Höhe der Beanspruchung sind. Die Zahl der Stufen kann bei den verschiedenen Bewertungsmerkmalen unterschiedlich sein. Den Stufen jeder Anforderungsart werden Punktwerte oder Wertzahlen zugewiesen.



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