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Referat Fräsmaschinen



fertigungstechnik referate

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Fräsmaschinen

Die Wagerecht- Konsolenfräsmaschine


(Autorenkollektiv, 1963)


Die Konsolfräsmaschinen bestehen vorwiegend aus einem Ständer mit gegossener Grundplatte, einer Konsole für die Vertikalbewegung, darauf einem Kreuzschlitten, der die Querbewegung ausführt und die Führung für den Längstisch trägt. Die Maschine eignet sich für allgemeine Fräsarbeiten. Ihr Kennzeichen ist der auf einer Konsole aufgebaute Tisch und die waagrecht oder senkrecht gelagerte Frässpindel.

Der Hauptantrieb: Die haupt- oder Schnittbewegung wird durch die waagerecht gelagerte Frässpindel ausgeführt. Um ein ruhiges Arbeiten zu gewährleisten, ist diese in ihren Abmessungen kräftig gehalten. Sie ist in Gleit- oder Rollenlagern gelagert. Damit immer mit der richtigen Schnittgeschwindigkeit gearbeitet werden kann, muss die Drehzahl der Frässpindel veränderlich sein. Bei älteren Maschinen erfolgt die Drehzahlabstufung durch Stufenscheiben. Modernre Fräsmaschinen werden durch Einscheiben oder Flanschmotor angetrieben. Die Abstufung der Drehzahl erfolgt durch Schieberädergetriebe, die durch Hebel geschaltet werden (Bild B).

Das Vorschubgetriebe: Zum Anstellen des Werkstückes an den Fräser sind drei Bewegungen (Bild A) notwendig; (I) Längsbewegung des Tisches, (II) Seitenbewegung des Querschiebers, (III) Höhenverstellung des Winkeltisches. Beim Fräsen wird der Vorschub meist durch Längsbewegung des Tisches ausgeführt. Die Erzeugung des selbsttätigen Vorschubes erfolgt durch ein Vorschubgetriebe. Dieses erhält seinen Antrieb von der Antriebswelle der Fräsmaschine. Durch das Getriebe ist es möglich, größere oder kleinere Vorschubgeschwindigkeiten zu wählen. Die Verbindung zwischen dem Vorschubgetriebe und der Spindel des Frästisches wird durch eine mit Gelenken versehene, ausziehbare Welle (Teleskopwelle) und ein Schneckengetriebe hergestellt. Die ausziehbare Welle ist notwendig, um die Bewegungsübertragung bei Wechselnder Höhen- und Seitenlage des Frästisches zu ermöglichen. Zur Begrenzung und selbsttätigen Ausschaltung des Vorschubes dienen Anschläge. Diese können auf die genaue Fräslänge eingestellt werden und schalten beim Erreichen der Vorschubgrenze den Vorschub selbsttätig ab.



Universalfräsmaschine: Diese unterscheidet sich dadurch von der Waagerecht - Konsolenfräsmaschine, dass der Frästisch winklig verstellbar ist, so dass schraubenförmige Nuten gefräst werden können.

Die Senkrecht - Konsolenfräsmaschine


(Autorenkollektiv, 1963)


Die Haupt- oder Schnittbewegung wird durch die senkrechte Fräserspindel ausgeführt. Der Fräskopf ist drehbar, so dass die Frässpindel auch schräg gestellt werden kann. Das Haupt- und Vorschubgetriebe unterscheidet sich nicht von dem der Waagerecht - Konsolenfräsmaschine.


Bettfräsmaschine

Die Benennung von Fräsmaschinen geht von unterschiedlichen Gesichtspunkten aus, teils wird nach konstruktiven Merkmalen unterschieden, teils nach bestimmten Bearbeitungsaufgaben und teils nach Steuerungsart.

Die Bettfräsmaschine führt ihren Namen nach dem Maschinenbett, auf das sich die ganze Maschine aufbaut. Mit dieser Bauweise verknüpft, ist die unveränderliche Höhenlage des Aufspanntisches und damit des Werkstücks. Als Gegenstück zur Bettfräsmaschine ist damit die Konsolfräsmaschine anzusehen, bei der die Höhenlage des Tisches veränderlich ist.

Bettfräsmaschinen bestehen meistens aus einem Unterteil, mit dem ein Ständer fest verschraubt ist. Der Ständer enthält eine Vertikalführung, in der entweder eine Horizontalfräseinheit oder eine Vertikalfräseinheit in vertikaler Richtung verschiebbar angeordnet ist. Das Grundgestell trägt eine Querführung, auf der ein Kreuzschlitten und auf diesem der Maschinenlängstisch gleitet.

(Prof. Dr. - Ing. Spur, Günter und Prof. Dr. - Ing. Stöferle, Theodor, 1979)

Durch den Verzicht auf eine Konsole erhöht sich die Steifigkeit dieser Maschinenkonzeption. Das Verlegen der Vertikalbewegung in die Ständerführung hat den Vorteil, dass die Vorschubkraft genau im Massenschwerpunkt angreifen kann und sich dessen Lage nicht durch Querfahren des Kreuzschlittens ändert.



Je nach Anordnung der Hauptspindel unterscheidet man zwischen Vertikal- und Horizontalfräsmaschinen. Die meisten Bettfräsmaschinen können wahlweise mit Fräseinheiten der einen oder anderen Art ausgeschaltet werden und bieten darüber hinaus Kombinationsmöglichkeiten.

(Vgl. Prof. Dr. - Ing. Spur, Günter und Prof. Dr. - Ing. Stöferle, Theodor, 1979)

Langfräsmaschine, Bohr- und Fräswerke

Bei der Langfräsmaschine ist das meist sperrige Werkstück auf einem stabilen Tisch gespannt, der auf einem langen Bett die Vorschubbewegung ausführt. Auf dem einen seitlich angeordneten Ständer bzw. am Portal bei den Zweiständerbauarten sind leistungsstarke Fräseinheiten angeordnet. An die solide gelagerte Arbeitsspindel werden Messerköpfe großen Durchmessers geflanscht, die mit Hartmetall - Schneiden bestückt sind.

Haupteinsatzgebiet von Langfräsmaschinen ist die Bearbeitung von mittelgroßen oder großen bis langen Werkstücken. Kennzeichnend ist die senkrechte Verstellmöglichkeit des Fräswerkzeuges durch Höhenverstellung des an einem Einzelständer oder im Portal geführten Frässupports. Ohne zusätzliches Umsetzen oder Drehen des Werkstückes ist durch einen Frässupport am Querbalken mit Winkelfräskopf und anderen Zusatzeinrichtungen fünfseitige Bearbeitung möglich.

Waagrecht- Bohr- und Fräsmaschine

Waagrecht- Bohr- und Fräsmaschinen haben grundsätzlich eine waagrecht liegende Hauptspindel, die axial verschiebbar ist. Die rotierenden Bearbeitungswerkzeuge werden in die Werkzeugaufnahme am vorderen Ende der Hauptspindel eingesetzt. Die Hauptspindel ist in einer rotierenden, axial feststehenden Spindelhülse geführt. Diese Spindelhülse ragt aus der Spindelkastenvorderwand heraus und trägt ebenfalls eine Werkzeugbefestigung, die vorwiegend zur Aufnahme von Fräswerkzeugen und Planscheiben benutzt wird.

(Vgl. Prof. Dr. - Ing. Spur, Günter und Prof. Dr. - Ing. Stöferle, Theodor, 1979)

(Prof. Dr. - Ing. Spur, Günter und Prof. Dr. - Ing. Stöferle, Theodor, 1979)


1. X-Achse =   Ständer quer

2. Y-Achse =   Spindelkasten senkrecht

3. Z-Achse =   Tragbalken längs

4. W-Achse =  Spindel längs

5. B- Achse =  Tisch rund

6. V-Achse =   Tisch längs



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