AZreferate - Referate und hausaufgaben fur schule.
Referatesuche, Hausarbeiten und Seminararbeiten Kostenlose Online-Dokumente mit Bildern, Formeln und Grafiken. Referate, Facharbeiten, Hausarbeiten und Seminararbeiten findest für Ihre einfache Hausarbeiten.



BetriebstechnikBiographienBiologieChemieDeutschDigitaltechnik
ElectronicaEpochenFertigungstechnikGemeinschaftskundeGeographieGeschichte
InformatikKulturKunstLiteraturManagementMathematik
MedizinNachrichtentechnikPhilosophiePhysikPolitikProjekt
PsychologieRechtSonstigeSportTechnikWirtschaftskunde

Referat Bertholt Brecht ( 1898-1956 )

deutsch referate

deutsch referate




Bertholt Brecht

8 8 56 )



Eugen Bertholt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren. Sein Vater war

Bertholt Friedrich Brecht und seine Mutter Sofie Brecht, geborene Brezing.

Bertholt Brecht besuchte nach der Volksschule ab 1908 das Realgymnasium Augsburg bis

1917, als er das Notabitur bekam, da er in einen Schulskandal verwickelt war. Zu seinem Glück tritt ein Lehrer für ihn ein. Danach studiert er in München Medizin, wobei er aber im darauffolgendem Jahr unterbrechen mu , da er von der Wehrmacht in einem Augsburger Lazarett als Sanit tssoldat eingesetzt wird. Zu dieser Zeit lernt er Paula Banholzer kennen, die

ein Kind von ihm zur Welt bringt. Frank f llt allerdings 1943 als deutscher Soldat in

Ru land.

Ab 1920 reist Bertholt Brecht oft nach Berlin, da er dort Beziehungen zu Personen aus dem Theater und zur literarischen Szene aufbaut, wie er es auch schon vorher in München tat. Vier Jahre später zieht er ganz nach Berlin. Im Jahr 2 heiratet er die Schauspielerin Marianne Zoff. Von nun an spielt der junge Künstler auch selber in den Münchner Kammerspielen und im Deutschen Theater Berlin. Ein Jahr später bekommen sie eine gemeinsame Tochter mit Namen Hanne. Kurz danach aber lernt er seine spätere Frau Helene Weigel kennen.

1924 wird sein zweiter Sohn Stefan geboren, drei Jahre später lä t er sich von Marianne Zoff scheiden.

1929 heiratet er Helene Weigel, darauf kommt Tochter Barbara zur Welt.

Seit 1926 hat er viel Kontakt zu sozialistischen Künstlern, von denen er sich in seiner Weltan- schauung sehr pr gen lä t. Seine ersten Werke weisen schon manche Merkmale von dem Umgang mit Hegel, den er schon aus seiner frühen Jugend kennt. Mit 29 Jahren veffentlicht er seinen ersten Gedichtsammlung Hauspostille , ein Jahr darauf hat er den grö ten Theatererfolg der Weimarer Republik mit der "Dreigroschenoper . Brecht wollt schon immer mit seinen Auftritten in der Öffentlichkeit auf ganz bestimmte Dinge Einfluß nehmen. Dafür suchte er sich gezielt Medien wie z.B. das Radio, Anekdoten oder das Theater aus, mit denen er das entsprechende Publikum erreichen würde. Als Fernziel strebte er immer eine gesellschaftliche Umw lzung an. Die Befreiung der Produktionskr fte, wobei er die intellektuellen und ästhetischen mit einschlo . Auch in den sehr frühen Werken Baal",

"Trommeln in der Nacht" und in seiner Gedichtsammlung "Hauspostille" sind diese

Zielsetzung schon zu erkennen, die auch schon kalkulierend verft sein sollen. Die

"Dreigroschenoper" beispielsweise kritisiert er die bürgerliche Ordnung, über die er sich, verkörpert durch die Verbrechersoziet t, lustig macht.

Am 28. Februar 1933 - einen Tag nachdem der Reichstag brannte - verlä t er mit seiner Fami- lie und ein paar Freunden Berlin und flüchtet über Umwegen nach Skovbostand bei Svendborg in D nemark, wo er sich fünf Jahre aufhält. Dies war sicherlich seine rteste Lebenszeit, trotzdem er in diesen fünf Jahren seine gr ten Werke verfa te, darunter auch

"Das Leben des Galilei . Denn neben der komplizierten finanziellen Situation mu te er viel nach London und Paris - zum Teil sogar bis nach New York - reisen, um seine Theaterstücke überhaupt aufführen zu dürfen und somit seinen Einfluß auf Gesellschaft und Politik auszuüben. Aber auch neben den theatralischen Werken schrieb er Beiträge für mehrere Emigrantenzeitschriften in Prag, Paris und Amsterdam.

Nach dieser Zeit, im Jahre 1939 verl t Brecht D nemark und lebt für ein Jahr in einem

Bauernhaus in der N he von Stockholm und im April 1940 in Helsinki. Genau in dieser Zeit verft er sein Werk "Das Leben des Galilei . Mit diesem Theaterstück vergleicht er seine eigene Situation in der Gesellschaft: Galilei wendet sich - sowohl in der Geschichte als auch



im Werk Brechts - niemals direkt gegen die Kirche, denn dann hätte eine kirchliche Untersuchungskommision ihm bestimmt Ketzerei nachweisen können. Ahnlich handelt auch Brecht: Auch er äu ert sich nie kritisch direkt gegenüber seiner Obrigkeit bzw. seiner marxistischen Einstellung absolut nicht entsprechenden freien Marktwirtschaft. Im Sommer

1941 f hrt er über Moskau nach Wladiwostock, weil Moskau zu unsicher wurde, da man ungeahnt aus oft absurden Gründen verhaftet wurde. Vom Osten der UdSSR fuhr mit dem Schiff nach Kalifornien, wo er direkt bei Hollywood lebte, wo er sich eine gro e Rolle im Filmgeschäft ausmalte. Leider kam es nur im kleinen Ma e dazu, ansonsten hatte er einige kleinere Theateraufführungen, meist auf Emigrantenbühnen. Allerdings hatte er kaum Möglichkeit, politisch mitzuwirken. Er bezeichnet sich selbst als "Lehrer ohne Schüler , da Amerikaner sich nicht besonders für seine Arbeit zu interessieren schienen. Deshalb beschlie t er, sich nur auf seine gro en" Schauspiele zu konzentrieren, wozu er auch Das Leben des Galilei" z hlt, das am 9. September 1943 seine Uraufführung im Zürcher Schauspielhaus hat.

Die USA vermutet in ihm eine kommunistische Einstellung, weshalb er am 30. Oktober 1947 vom "Commitee of Unamerican Activities" verrt wird. Einen Tag später flüchtet er - während Das Leben des Galilei in New York seine Premiere hat - nach Paris, h lt sich ein Jahr in Zürich auf, da sterreich einzige Land ist, in das er noch einreisen darf. Drei Jahre darauf erlangt er die sterreichische Staatsb rgerschaft.

Anfang 9 siedelt er über nach Ost - Berlin, wo er im Herbst das "Berliner Ensemble" eröffnet. Seitdem arbeitete er sehr engagiert r das Theater, hatte sogar einige Gastspiele in Europas Gro städten. Deshalb gab es auch einige Spannungen mit der SED - Führung, bzw. mit Vertretern der Kultusbürokratie und des Theaterlebens. Es wurden diverse Stücke abgelehnt, wie z.B. "Heilige Johanna der Schlachthöfe" oder der Film Kuhle Wampe". Aber auch früher schon, im Jahre 1933 wird die Aufführung von "Ma nahme" durch die Polizei unterbrochen und die Veranstalter wegen Hochverrats angeklagt.

Bertold Brecht starb am 14. August 1956 in Berlin. Zu dieser Zeit liefen gerade die Proben des Berliner Ensemble" zu Das Leben des Galilei".





Bertholt Brecht









1898 Eugen Bertholt Brecht wird geboren. Seine Eltern sind Berthold Friedrich

Brecht und Mutter Sofie, geborene Brezing

Ab 1908 Besuch des Realgymnasiums Augsburg bis

Notabitur, wegen Schulskandal, in den er verwickelt ist

Medizinstudium in München, was jedoch bald unterbrochen wird. Wird von der Wehrmacht als Sanitssoldat in Augsburger Lazarett eingesetzt.

Er lernt Paula Banholzer kennen

Geburt des gemeinsamen Sohnes Frank

Seine erste Theateraufführung und die erste Buchpublikation: "Baal" Heiratet Marianne Zoff.

Gemeinsame Tochter Hanne. Lernt spätere Frau Helene Weigel kennen.

Sohn Stefan von Helene.

Umzug nach Berlin, spielt dort und in München Theater.

Scheidung von Marianne Zoff.

Erste Gedichtsammlung "Hauspostille".

Gr ter Theatererfolg der Weimarer Republik: "Dreigroschenoper .

Heiratet Helene Weigel.

Tochter Barbara wird gebohren.

1933 (Einen Tag nach Reichtagsbrand) verlä t die Familie Berlin und zieht nach

Skobovstad in die Nähe von Svendborg (D nemark).

Reise nach Paris zum Schriftstellerkongreß zur Verteidigung der Kultur.

Ausbürgerung durch die Nationalsozialisten.

Lebt jetzt in der N he von Stockholm bis

April 1940 Umzug nach Helsinki

Zu dieser Zeit wurde Das

Leben des Galilei" geschrieben

Wandert aus in die USA über den Osten Ru lands.

1943 Uraufführung von "Das Leben des Galilei" im Zürcher Schauspielhaus.

1947 Verhör vor dem "Commitee of Unamerican Activities .

Ein Tag sp ter Flucht aus Zürich nach sterreich, da Österreich das einzige

Land ist, das ihm die Einreise gewährt.

bersiedlung nach Ost - Berlin.

Eröffnung des "Berliner Ensemble"

sterreichische Staatsbürgerschaft.

1956 Tod wegen Herzinfarkt.








Referate über:


Datenschutz




Copyright © 2024 - Alle Rechte vorbehalten
AZreferate.com
Verwenden sie diese referate ihre eigene arbeit zu schaffen. Kopieren oder herunterladen nicht einfach diese
# Hauptseite # Kontact / Impressum