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Referat Benzin und Biodiesel

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Benzin und Biodiesel






Benzin

Benzin ist ein Gemisch aus mehr als 150 verschiedenen Kohlenwasserstoffen. Diese werden aus dem Erdöl gewonnen und sieden zwischen 30 C° und 215 C . Benzin wird vor allem als Motorkraftstoff verwendet. Dabei wird es im Motor mit Luft zu einem explosiven Gemisch vermengt und verbrannt. Die durch diesen Verbrennungsprozess freiwerdende Energie treibt den Motor an.

Benzin wird durch Destillation aus Erl gewonnen. Allerdings beträgt die

Ausbeute nur 15-20%. Diese Ausbeute wird durch Cracken, einem

hochkompliziertem chemischen Vorgang, auf 40-60% erhöht.




Oktanzahl des Benzins

In einem Verbrennungsmotor wird bei eine normalen Verbrennungsvorgang ein Benzin Luft Gemisch verdichtet(zusammengedrückt) und durch den Funken der Zündkerze im Zylinder gezündet. Der Kolben wird dadurch zurückgedrückt und bewegt sich gleichmä ig und weich. Das Benzin-Luft-Gemisch, das im Zylinder verdichtet wird, erwärmt sich durch die Reibung der Luft am Benzin, der durch den Druck hervorgerufen wird. Diese aus dem Druck herführende Wärme kann manchmal so groß sein das sich das Benzin-Luft-Gemisch von selber entzündet bevor der ndfunke entsteht Selbstzündung . Dadurch wird der Kolben zu früh heruntergedrückt und ist in seiner gleichmä igen Bewegung gestört. Im

Motor entstehen dann Geräusche, die sich wie ein Klopfen oder Klingeln anren.

Das Klopfen bewirkt einen starken Verschledes Motors, der Motor verbraucht zuviel Benzin und die Leistungsfähigkeit wird eingeschränkt. Die Neigung eines Motors zu klopfen hängt zum Teil auch von der Zusammensetzung des Treibstoffes ab. Um dieses Klopfen zu vermeiden, versucht man das Benzin klopffest' zu machen. Früher hat man die Klopffestigkeit von Benzin durch Bleiverbindungen erhöht. Dieses Antiklopfmittel hat die Umwelt jedoch stark belastet. Statt Blei verwendet man nun Benzol um die Oktanzahl des Benzins zu erhöhen. Die Oktanzahl (OZ) ist also ein Maß für die Klopffestigkeit des

Benzins. Je höher die Oktanzahl, desto klopffester das Benzin. Dem besonders

klopffreudigen n-Heptan hat man die Oktanzahl 0, dem klopffestem 2 2 4- Trimethylheptan ("Isooctan") die Oktanzahl 100 zugeordnet. Wenn man nun die Oktanzahl eines Benzins feststellen will, muss man das Gemisch mit n Heptan und 2,2,4-Trimethylheptan vergleichen. Verhält sich die zu bestimmende Benzinsorte wie eine Mischung aus 8% n-Heptan und 92% 2,2,4-Trimethylheptan erlt die Benzinsorte die Oktanzahl 92. Diese Oktanzahl entspricht in etwa der Qualitätsstufe von Normalbenzin.




Cracken

Kaum 20% des heutigen Benzinbedarfs lassen sich direkt aus dem Erdöl gewinnen. Das Benzin gewinnt man aus dem Erl durch Destillation. Bei der Erldestillation fallen aber mehr zähfssige Schmier le an, als man tatsächlich braucht. In den Raffinerien wird deshalb dickflüssiges Schmier l in Benzin umgewandelt. Dies geschieht durch Cracken. Das Wort Cracken kommt vom englischen to crack was soviel hei t wie zerbrechen oder aufbrechen. Das Cracken ist die am meisten gebrauchte Methode um die Benzinproduktion steigern. Beim Cracken erhitzt man langkettige Alkanmoleküle unter Druck auf

600 C bis 900 C, dabei zerbrechen die langkettigen Alkanmoleküle schlie lich.

Es entstehen Kohlenwasserstoffmoleküle mit unterschiedlicher Kettenlänge. Durch Destillation kann man die verschiedenen Stoffe, die beim Cracken entstanden sind, voneinander trennen.




Benzol C H



Dichte: 0,879 g/cm

Schmelztemperatur: 5,5 C

Siedetemperatur: 80,15 C

Wasserlöslichkeit: nur schwach

andere Löslichkeiten: Alkohol, Ether, Fette, Harze, Phospor, Iod


Benzol ist ein sehr klopffester aromatischer Kohlenwasserstoff. Benzol wird als aromatischer Kohlenwasserstoff benannt, weil er einen sü lich-aromatischen Geruch besitzt. Er wird dem Benzin beigemischt um die Oktanzahl des Benzins zu erhöhen. Benzin enthält also bis zu 5% Benzol. Aber Benzol ist giftig und zum Teil sogar krebserregend. Beim Tanken gelangen auch gesundheitsschädliche Benzindämpfe in die Luft. Man sollte sowenig wie glich davon einatmen, denn beim einatmen der Benzoldämpfe kann es zu Schwindelgefühlen, belkeit, Bewusstlosigkeit und Atemlähmung kommen. Ständige Aufnahme kleiner

Mengen kann sogar zu Leber , Nieren- und Knochenmarksschäden führen. An den Tankstellen wird versucht diese gesundheitsschädliche Dämpfe mit speziellen Zapfventilen aufzufangen und wieder in den Erdtank zurückzuleiten.

Benzol ist eine farblose sü lich-aromatisch riechende Flüssigkeit. Diese Flüssigkeit ist zwar brennbar verbrennt aber mit einer stark ru enden Flamme. Benzol ist für die chemische Industrie au er als Benzinzusatz auch ein wichtiger Ausgangsstoff zur Herstellung von Textilfasern, Arzneimitteln, Insektiziden und Farbstoffen.






Bio-Diesel

Bio-Diesel galt eine weile lang als Treibstoff der Zukunft. Doch heute ist nur noch von einer Ernzung des Treibstoffes durch Bio-Diesel die Rede aber nicht mehr von einer Ablösung des Treibstoffes aus Erl durch Bio-Diesel. Der Bio- Diesel ist in letzter Zeit wieder ein wenig in die Schlagzeilen gelangt. Grund dafür sind die gestiegenen Kosten für Rohöl und die damit verbundene Erhöhung der Preise für Benzin. Aber jetzt da die Rohölpreise und die Treibstoffpreise wieder gesunken sind ist kaum noch die Rede vom Bio-Diesel.

Bio-Diesel ist ein chemisch verändertes Pflanzen l das aus Raps gewonnen wird.

Da Raps immer wieder angebaut werden kann zählt Bio-Diesel zu den nachwachsenden Rohstoffen. Im Gegensatz zum Dieseltreibstoff aus Erl dessen Vorräte in einigen Jahrzehnten erscpft sein werden. Ein weiterer Vorteil des Bio-Diesels ist, das er den Treibhauseffekt nicht weiter versrkt. Denn das Kohlenstoffdioxid das bei der Verbrennung im Automotor freigesetzt wird hat die Pflanze ja zuvor aus der Luft aufgenommen. Au erdem ist Rapsölmethylester so nennt man Bio-Diesel in der Chemie) biologisch abbaubar, d.h. wenn etwas davon in die Umwelt gelangt wird der Boden und das Grundwasser viel weniger stark belastet.

Doch der Bio-Diesel hat auch erhebliche Nachteile. Z.B. würde der gro flächige Anbau die Umwelt erheblich belasten, denn durch Pflanzenschutz- und Düngemittel wird das Grundwasser verschmutzt. Auch der enorme Flächenbedarf macht es unmöglich das Bio-Diesel der Treibstoff der Zukunft wird. Denn würde man den deutschen Dieselverbrauch mit Bio-Diesel bestreiten wollen müsste man auf zwei Drittel der gesamten landwirtschaftlichen Fläche Deutschlands Raps anbauen. Was wiederum bedeuten würde das man andere landwirtschaftliche Güter aus dem Ausland importieren müsste. Ein weiteres Argument gegen Bio-Diesel ist sein hoher Preis. Ein Liter kostet mit etwas über

2 Mark das vier- bis nffache vom unversteuerten Erl-Diesel. Bio-Diesel müsste also stark subventioniert werden.

Rapsöl als vollsndiger Diesel-Ersatz ist insgesamt betrachtet weder umweltfreundlich noch wirtschaftlicher als Treibstoff aus Erl.



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